Nulldiät für SV Donaustauf und ASV Cham

SV Donaustauf – ASV Cham 0:0
Mit einem torlosen Unentschieden musste sich der SV Donaustauf am ersten Mittwochsspieltag in der Fußball-Landesliga Mitte begnügen. 0:0 trennte sich die Mannschaft von Karsten Wettberg daheim vom ASV Cham. Am Ende hätten beide Teams das Spiel für sich entscheiden könnte.

Der Gastgeber legte munter los und verzeichnete gleich die ersten Chancen. Vasilic (6.) und Dabo (13.) hatten in den ersten Minuten das 1:0 auf dem Fuß. Auf der Gegenseite verpasste Kordick (9.) den Torerfolg. Nach einer dominanten Anfangsphase Donaustaufs fand Cham besser ins Spiel und erspielte sich zeitweise leichte Vorteile. Vor allem im läuferischen Bereich dominierte der ASV. „Das habe ich schon vor dem Spiel gewusst, aber es ist uns gelungen, die Außen zu binden. Das war heute entscheidend“, meinte Wettberg. Torchancen blieben bis zur Pause aber auf beiden Seiten aus. Die Donaustaufer Mannschaft agierte im Offensivpiel einfach zu einfallslos.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn hatte Donaustauf Pech, als der Unparteiische nach einem Zweikampf zwischen Vasilic und Plänitz auf den Punkt zeigte, der Linienrichter ihn aber auf Freistoß für Cham umstimmte. Juricev (63.) scheiterte dann frei vor Gästekeeper Vogl. Den Donaustaufern schwanden nun die Kräfte. „Der eine oder andere Spieler war nach einer Stunde total platt. Manche haben die Leistung sicher nicht gebracht, die ich mir vorgestellt habe“, fand Wettberg klare Worte. Cham drückte nun phasenweise, doch einzig Schmaderer (73.) per Kopf prüfte Lengsfeld nochmals. (ofw)

1. FC Bad Kötzting – SSV Jahn Regensburg II 0:3 (0:1)

Bei hochsommerlichen Temperaturen feierte Yavuz Ak sein Debüt auf der Bank des SSV Jahn Regensburg II. Der Absteiger aus der Fußball-Bayernliga reiste zum 1. FC Bad Kötzting, der zum erweiterten Favoritenkreis gehört. Doch den Ton gaben die Gäste an. Die junge Jahn-Mannschaft, verstärkt durch Patrik Dzalto aus dem Zweitliga-Kader, kam vor 550 Zuschauern gut in die Partie. „Wir haben in der vergangenen Woche hart gearbeitet“, sagte der neue Coach Ak. Und das intensive Training zahlte sich aus. Nach mehreren Annäherungsversuchen in Richtung Petr Mulac im Kötztinger Kasten besorgte der Jahn-Neuzugang Tobias Lermer nach 32 Minuten mit einem Flachschuss vom Strafraumeck die Führung. Lermer kam vor der Saison vom SV Donaustauf.

Auch nach der Pause waren die Regensburger die bessere Mannschaft. Nach 56 Minuten musste Mulac dann erneut hinter sich greifen. Semmler versenkte den Ball unbedrängt zum 2:0. Auch der Doppelwechsel des Kötztinger Trainers Peter Gallmeier brachte nicht den gewünschten Erfolg. So besorgte in der 68. Spielminute Dzalto die Entscheidung. Danach war die Luft raus. Die Regensburger brachten mit einem ersten Ausrufezeichen die drei Punkte nach Hause. (onp)

SV Hutthurm – TSV Kareth-Lappersdorf 0:1 (0:0)

Der TSV Kareth-Lappersdorf reiste nach dem Auftakterfolg gegen Schwarzenfeld zum SV Hutthurm. Trainer Sepp Schuderer konnte trotz des Termins unter der Woche auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Und die Reise nach Hutthurm sollte sich lohnen. Bei heißen Temperaturen gaben die Gäste von Beginn an alles. „Wir haben um jeden Meter gekämpft. Ein Riesenlob an meine Mannschaft“, sagte Schuderer kurz nach der Partie.

Nach 30 Minuten hatte Maximilian Röhrl die erste gute Möglichkeit. Er spielte drei Gegner aus, blieb im Duell mit dem Hutthurmer Torwart Patrick Negele aber nur zweiter Sieger. Torgarant Siegfried Ludwig, der im ersten Spiel drei Treffer erzielt hatte, köpfte kurz darauf über das Tor.

In der zweiten Halbzeit blieb die TSV-Elf die bessere Mannschaft, konnte aber den entscheidenden Treffer lange Zeit nicht erzielen. Schuderer wechselte durch und brachte junge Offensivkräfte, die nochmals Schwung in die Angriffe der Karether brachten. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es abermals Röhrl, der ähnlich wie in der ersten Halbzeit mit einem Solo durch den Hutthurmer Strafraum dribbelte. Diesmal ließ er Negele keine Chance und vollendete zum umjubelten Siegtreffer. Denn kurz darauf pfiff Schiedsrichter Thomas Berg das Spiel ab. Schuderer und seine Spieler durften neben den nächsten drei Punkten auch die Tabellenführung feiern. (onp)

TSV Bad Abbach – TSV Waldkirchen 0:1 (0:0)

Der TSV Bad Abbach unterlag im ersten Heimspiel der Saison dem TSV Waldkirchen. Die Abbacher hatten das Spiel im Griff und verzeichneten speziell im zweiten Durchgang ein deutliches Chancenplus, verschossen aber durch Matthias Lang einen Foulelfmeter (55.) und ließen weitere Hochkaräter aus. Die Gäste nutzten durch Mario Strahberger ihre einzige Chance zum goldenen Treffer des Abends.

Zu Beginn legten die Abbacher forsch los, konnten aber die Gästeabwehr nicht in Verlegenheit bringen. Im zweiten Durchgang wurden die Aktionen der Hausherren zwingender. Urban Wazklawik verfehlte das Tor mit einem Schuss um Haaresbreite (46.). Die größte Chance zum 1:0 verpasste Lang, als er nach einem Foul an Wazlawik den Strafstoß über das Tor jagte (55.). In der 60. Minute klatschte ein Kopfball von Wazlawik gegen die Querlatte. Waldkirchens Mario Strahberger bestrafte die fehlenden Vollstreckerqualitäten der Abbacher mit dem 0:1 (75.). Nach wiederholtem Foulspiel sah Wazlawik Gelb-Rot (83.). (ear)

1. FC Schwarzenfeld – FC Tegernheim 1:2 (1:1)

Eine ordentliche Leistung lieferte der 1. FC Schwarzenfeld in seinem ersten Heimspiel nach dem Aufstieg ab. Allerdings reichte es im Duell der Aufsteiger nicht zum ersten Erfolg. Bis in die Schlusshase hinein stand es 1:1, was auch dem Spielverlauf entsprochen hatte. Dann nutzten die Gäste in der 83. Minute eine Chance zum 2:1 durch Stefan Meyer. Verständlicherweise schlichen die Schwarzenfelder mit hängenden Köpfen vom Platz.

Schon in der Anfangsphase erzielte Schwarzenfeld die Führung. Eine Hereingabe von Felix Peter in die Schnittstelle, wo Florian Schlagenhaufer lauerte und überlegt einschoss, brachte das 1:0. Dann unterlief den Schwarzenfeldern ein Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung, den Tegernheim eiskalt bestrafte. Johannes Schmid war der Torschütze zum 1:1. Es lief bereits die Schlussphase, als der Gast einen Freistoß zugesprochen bekam. Die Hereingabe von der rechten Seite verlängerte die heimische Abwehr unfreiwillig zum Tegernheimer Stürmer Meyer, der mühelos zum 1:2 traf. (sho)