Burgweinting steigt ab in die Kreisliga

Vom ersten Spieltag an kam das Team unter Trainer Anton Wittmann nie richtig in Schwung, sechs Spieltage vor Schluss trat er vom Traineramt zurück. Auch Abteilungsleiter Anton Kraus gab seinen Posten ab. Sascha Zilk übernahm und verpflichtete Gregor Mrozek als neuen Coach der ersten Mannschaft. „Unser Ziel war, mit ihm den Klassenerhalt noch zu schaffen. Eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus stand aber schon da fest, egal wie es ausgeht“, erklärt Zilk. Mrozek bleibt also auch kommende Saison in der Kreisliga beim SV Burgweinting. Der 37-Jährige trainierte zuvor mehrere Jugendteams beim SSV Jahn.

Mrozek selbst freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Verein. „Die Struktur des SVB hat mir schon immer imponiert. Deshalb habe ich mich für den Verein entschieden. Jetzt ist es unsere Aufgabe, die Einsatzbereitschaft der Spieler zurückzuholen. Denn ich bin mir nicht sicher, ob jeder zum Schluss noch 110 Prozent gegeben hat“, sagt der neue Trainer. Er wolle auch versuchen, die Verzahnung zwischen der ersten Mannschaft und der Jugend zu verbessern und gleich den einen oder anderen A-Jugendlichen in das Team einzugliedern.

Die Vereinsverantwortlichen und der Trainer basteln bereits am Kader für die neue Spielzeit. „Die letzten Tage waren allesamt sehr lang“, sagt Mrozek. Man wolle versuchen, alte Burgweintinger, die den Verein verließen, zurückzuholen und die Mannschaft zu verjüngen. Am letzten Spieltag am Samstag hat Burgweinting noch mal die Chance, sich würdig aus der Bezirksliga zu verabschieden. Die Mrozek-Elf tritt auswärts beim TB Roding an. Am Tabellenplatz wird das Spiel nichts mehr ändern.

Die Verantwortlichen richten den Blick in die Zukunft und sehen das Positive. „Der Abstieg ist die Chance, einen Neuaufbau zu wagen. Es sind Fehler gemacht worden. Daraus lernen wir“, sagt Zilk. Und denen, die es mit Burgweinting halten, gibt er noch optimistische Worte mit auf den Weg: „Wir wollen mindestens zurück in die Bezirksliga. Das schulden wir der Jugend und unseren Unterstützern.“