Relegation: Anzing hat keine Angst vor Goalgetter Kramer

Für den SV Anzing geht es heute Abend um 19 Uhr darum, sich daheim eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den FC Perlach München zu verschaffen und sich mit dem Klassenerhalt nach Verlängerung für eine ordentliche Rückrunde zu belohnen.

„In den letzten Wochen hatten wir viele Entscheidungsspiele und sollten daher mit dem Druck gut umgehen können“, blickt Anzings Sprecher Benno Stadler den Entscheidungsspielen mit einem Mix aus Gelassenheit und freudiger Erwartung entgegen. „Von solchen Spielen, an die man sich Jahre später noch erinnert, gibt‘s nur eine Handvoll in einer Fußballerkarriere.“ Entsprechend akribisch verlief die Vorbereitung auf den Vizemeister der Kreisklasse München 5. „Bürgi (SVA-Coach Stefan Bürgermeier, d.Red.) hat ein Spiel von ihnen gesehen und sich auch mit anderen Trainern aus ihrer Liga ausgetauscht. Wir wissen also sehr viel über sie.“

Zwar ist das spielstarke Perlacher Mittelfeld ebenso wenig ein Geheimnis wie die famose Trefferquote von Björn Kramer (21 Tore in 21 Partien), aber beunruhigen lässt sich Stadler davon nicht. „Dann hat der Kramer jetzt halt mal zwei Spiele Pause. Spaß beiseite, wir sind jede Woche starke Stürmer und eigentlich auch stärkere Gegner gewöhnt. Und in der Rückrunde haben wir uns dabei nicht schlecht verkauft.“
Selbst die absenten Urlauber Adrian und Kilian Blumberg sowie Tim Lehrmann können Stadlers Vorfreude und Zuversicht nicht trüben. „Dafür kommen ja Dennis Frank und Dominique Steinbach zurück. Das muss so auch reichen.“ Und stochastische Grundlagen tun ihr übriges: „Neun von zwölf Relegations-Teilnehmern kommen weiter. Wir haben also gute Chancen.“

Text: bj