Große Ziele in der Heimat

Bis zur B-Jugend spielte Schipmann in Rhede. Doch als die A-Jugend seines Vereins abstieg, habe er „die Chance gesehen höher zu spielen“ wahrnehmen wollen. Daher wechselte er zur Saison 2013/14 zu BW Papenburg, um in der A-Jugend Bezirksliga spielen zu können. „Es ging ganz gut los“, meint Schipmann. Doch daraufhin entschloss er, ein duales Studium in Hannover zu beginnen, dass ihn daran hinderte regelmäßig am Training der Papenburger teilzunehmen. Zwar trainiere er zwei Mal wöchentlich in Hannover, doch sei es etwas anderes als mit seinem Team zu trainieren. „Es ist schwer unter diesen Bedingungen auf diesem Niveau zu spielen“, erkannte der 20-Jährige, als es für ihn in den Herrenbereich ging.

Momentan ist der SuS Tabellenführer der 1. Kreisklasse Nord. Ein Aufstieg in die Kreisliga würde Schipmann freuen: „Wir haben die beste Ausgangssituation und können jedes Spiel gewinnen.“. Das Spiel am Sonntag könne bereits ein sehr wichtiger Sieg werden. Doch unabhängig vom Aufstieg ist, dass der Angreifer seinen Heimatverein nach dieser Saison nicht verlassen wird. Zwar sehe er seine spätere Zukunft offen, doch fühle er sich wohl in seiner Heimat: „Die Leute kennen einen und anders herum.“

Der SuS stellt im Aufstiegskampf mit durchschnittlich 24 Jahren die jüngste Mannschaft. Zwar profitiere sein Verein von diesen jungen Spielern, da diese immer heiß seien, wenn sie grade aus der A-Jugend kommen, doch brauche man als Aufstiegskandidat auch die erfahrenen Spieler, um die nötige Sicherheit in das Spiel zu bringen. Grade, da sein Team zeitweise mit drei Stürmern spielen würde, sei der Rückhalt in der Defensive sehr wichtig: „In der Innenverteidigung unserer Mannschaft stimmt die Abstimmung“. Sein Teamkollege Denis Maier, der schon in der Jugend zusammen mit Schipmann Fußball gespielt hat, ist froh, dass die Offensivkraft den Weg zurück zum SuS gefunden hat: „Wir spornen uns immer wieder gegenseitig an.“