Straelen gelingt der Befreiungsschlag

"Das war die passende Antwort darauf", sagt Scuderi zufrieden. Von der ersten Minute an übernahmen die Grün-Gelben die Regie und ließen die Viersener erst gar nicht in ihr Spiel finden. "Wir waren stark in den Zweikämpfen und haben variantenreich gespielt", sagt Scuderi zufrieden. Zur Pause stand es bereits 4:0. Die Tore erzielten Alexander Rasch, Sebastian Clarke, Lukas Nabbefeld und Philipp Brouwers. Zum Pausenpfiff war die Partie somit schon vorentschieden.

Deshalb wurde das Tempo in Hälfte zwei auch merklich zurückgefahren. Von Viersener Seite aus kam gar nichts mehr, Straelen brachte Ruhe ins Spiel und Scuderi nutzte die Gelegenheit, um bereits früh zu wechseln. Das Spiel dümpelte dann etwas vor sich hin, doch der Coach ist froh, dass "wir nicht nur wie die jungen Wilden kopflos drauf lostürmen, sondern auch ruhiger die Partie kontrollieren können", sagt Scuderi, der betont, dass es eine richtig gute Teamleistung war. "Jeder war für den anderen da. Man konnte spüren, dass sie hier heute unbedingt was holen wollten."

Der Zeitpunkt für den ersten Dreier der Rückrunde könnte aus Straelener Sicht auch nicht besser sein so kurz vor dem Lokalderby gegen Wachtendonk am Sonntag. "Jetzt kann das Derby kommen – jetzt erst recht", sagt der SVS-Coach. "Ob unser Knoten geplatzt ist, wird sich dann ja zeigen." Das Tor zum 5:1 – nachdem Viersens Berkan Budak zwischenzeitlich den Ehrentreffer für seine Elf erzielt hatte – schoss erneut Clarke.

SVS Gbur – Rasch, Lüfkens, Sankowski, Leurs, Hoffstadt, Schulz (46. Lukaschek), Nabbefeld (60. Eichholz), Clarke, Brouwers, Kalokoh (70. Laarmanns).