2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mainz 05 findet das bessere Ende in der Partie gegen Gau-Odernheim. Archivbild: Horozovic
Mainz 05 findet das bessere Ende in der Partie gegen Gau-Odernheim. Archivbild: Horozovic

Stolz trotz Niederlage im Familienduell

Daniel Diel verliert mit dem TSV Gau-Odernheim gegen Bruder Florian und seine 05er 1:3

Gau-Odernheim. Das erste Trainer-Brüderduell ist an Florian Diel gegangen. Der Bruder von Daniel Diel konnte sich als Co mit Cheftrainer Patrick Kaniuth über einen 3:1-Sieg des FSV Mainz 05 gegen den TSV Gau-Odernheim freuen. Nichtsdestotrotz hegte auch kein Gau-Odernheimer Groll. Nach Ende des C-Junioren-Verbandsligaspiels überwiegte die Zufriedenheit über die Leistung. Daniel Diel sagt zwar: „Es hätte auch 6:2 oder 7:2 ausgehen können.“ Aber trotzdem trat er nach einer konstruktiven Diskussionsrunde mit den beiden 05-Trainern entspannt den Heimweg an – mit dem Wissen: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht.“ Und mit dem Wissen, Mainz 05 II das erste Gegentor der Saison zugefügt zu haben. Es war Ufuk Can Kömesögütlü, der einen Strafstoß verwandelte.

Ein Kompliment verteilte Daniel Diel an seinen Keeper. Inaki Miguel Zimmermann hatte viele Gelegenheiten, sich auszuzeichnen – und das machte er mit Bravour. Zudem hob er die Spielfreude der Mainzer heraus. So sei die 05-Darbietung eine Augenweide gewesen. „Spielerisch sind sie das Beste, was es in der Liga gibt, und das haben sie auch gezeigt. Es war schon überragend, wie sie manche Chancen herausgespielt haben. Das war auch nicht zu verteidigen.“

Insgesamt sprach Diel schon von einer „besonderen Situation.“ Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, gegen seinen Bruder zu spielen und es kommt sicher auch nicht alle Tage vor, gegen die Junioren vom FSV Mainz 05 zu spielen. In der Partie selbst legte der TSV-Trainer aber den kompletten Fokus auf sein Team. „Da hatte ich genug zu tun. Wir waren 70 Minuten gefordert.“

Ebenfalls eine gute Begegnung absolvierten die A-Junioren vom Petersberg. Die Mannschaft von Trainer Christian Stegmaier lieferte im Heimspiel gegen den Ludwigshafener SC eine einwandfreie Vorstellung ab und nahm auch vollkommen verdient beim 2:0 (1:0) die drei Punkte mit. Der Coach erklärte: „Das war eine taktisch sehr disziplinierte und gute Leistung. Wir haben läuferisch viel auf den Platz gebracht und auch spielerisch gute Akzente gesetzt.“ Die frühe Führung kam durch einen Abschluss von Elias Stark zustande, dessen Schuss Karim Maria Mathis gegen die Laufrichtung des Keepers lenkte (5.).

Das 2:0 gebührt auch zum großen Teil Luca Gerhardt. Der TSV-Flügelspieler brachte die LSC-Abwehr mit viel Mut in Schwierigkeiten und fand nach seinem Tempodribbling auch noch den gut postierten Lukas Leineweber, der zum Endstand einschoss (73.). Lobend erwähnte Stegmaier die Verbesserung beim Verteidigen von Standardsituationen. Und es gefiel ihm auch, kein Gegentor bekommen zu haben.

Das schafften auch die Fußball-B-Junioren. Da die Mannschaft von Trainer Luca Vanni aber auch kein Tor zustande brachten, trennte sich der TSV Gau-Odernheim im Derby bei Wormatia Worms 0:0. Mit dem Unentschieden war der Coach einverstanden. Er sagte: „Für uns war es wichtig, die Wormatia auf Distanz zu halten und die Nummer eins im Kreis Alzey-Worms zu bleiben. Das tut uns gut und war eine Top-Antwort auf das 0:7 gegen Offenbach.“



Aufrufe: 023.11.2016, 20:00 Uhr
Nico BrunettiAutor