Die Stinstedter waren von beginn an bemüht, das Kommando auf dem Platz zu übernehmen. Und der forsche Beginn zahlte sich schnell aus: Nach einer gegnerischen Ecke (7.) köpften die Gäste weit heraus, Benjamin Neif und Marvin Behrens spielten auf Patrick Hildebrandt, der bediente Philipp Reinberger - 0:1. Nur eine Minute später legte Hildebrandt auf Eduard Krüger ab, doch sein Schuss strich über die Latte.
Dann war Stinstedts Torwart Florian Bremer gefordert. Er parierte einen Schuss von Yannic Dahling und lenkte den Nachschuss von Philipp Klinger zur Ecke (9.). Auf der anderen Seite zeichnete sich Keeper David Mundt gegen Hildebrandt aus.
Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch führte zum 2:0 für Stinstedt. Der Ball lief über Neif und Martin Roes und Hildebrandt köpfte unhaltbar ein. Gleich nach dem Seitenwechsel (48.) schaffte Yannic Dahling den 1:2-Anschlusstreffer und der FC wollte mehr: Einen Schuss von Klinger (73.) konnte Bremer festhalten. Eine Minute später wehrte der Torwart einen Ball von Jan-Luka Helmke ab und auch den Nachschuss von Ruben Bastein konnte Bremer retten. Erst in der Nachspielzeit machte Stinstedt den Deckel auf die Partie: Nach Flanke von Behrens köpfte Krüger den Ball über Torhüter Mundt zum 1:3 ins Tor. ,,Wir haben ein schweres Spiel erwartet, haben unsere Möglichkeiten effektiv genutzt und sind froh, die Punkte mitgenommen zu haben", freute sich Stinstedts Coach Stefan Gehlhaar. Zumindest er konnte die Euphorie über die quasi entschiedene Meisterschaft am Sonntag gut verbergen.
Selbst wenn Stinstedt seine letzten vier Spiele verliert, müsste Altenwalde seine fünf verbleibenden Partien gewinnen und dabei 41 Tore auf die SG aufholen, um am Ende der Saison noch Meister zu werden. (jk)
SG Stinstedt: Bremer - Reinberger, Jacobsen, Aufderheide, Sören Schmidt (64. Wehler) - Krüger, Harrer, Behrens, Hildebrandt, Martin Roes (82. Gerdes) - Neif.
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung