Analyse

Auf dem Weg Richtung Tor wurde FCG-Kapitän René Schröder durch den Feuchtwanger Fabian Häffner (links) regelwidrig gestoppt. Weil beim darauf folgenden Freistoß Stefan Winkler Maß nahm und zum 2:1 traf, durften sowohl Schröder als auch Philipp Urban (rechts) den Landesliga-Herbsttitel bejubeln. F.: Walter Brugger

Statistisch reif für die Bayernliga

Nach der starken Rückrunde im Frühjahr ist der FC Gundelfingen auch in der abgeschlossenen Vorrunde dieser Saion die Nummer eins +++ Doch jetzt stehen noch vorentscheidende Spiele an

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LL Südwest - Bayern 15/16

Schon im Frühjahr war der FC Gundelfingen die Nummer eins in der Landesliga Südwest. Allerdings „nur“ in der Rückrundentabelle, in der Endabrechnung lagen die Kicker als Dritter knapp hinter den Aufstiegsrängen. In der neuen Runde holte sich der FCG allen Widrigkeiten zum Trotz die Herbstmeisterschaft.

Zusammen genommen wären die Gärtnerstädter also rein statistisch gesehen reif für die Bayernliga. In der Realität haben die Gundelfinger zwar ein sportlich ausgesprochen erfolgreiches Jahr fast schon hinter sich, doch im Endspurt stehen jetzt noch (vorentscheidende) fünf Duelle an. Wie kommenden Sonntag beim TSV Nördlingen, der mit einem Sieg selbst den Anschluss an die Grün-Weißen herstellen könnte. Anschließend warten mit dem SC Ichenhausen oder TSV Aindling weitere Verfolger als Herausforderung.

Dass in solchen Spielen manchmal Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden können, ist FCG-Coach Stefan Anderl bewusst. Und da trifft es sich nicht schlecht, dass seine Schützlinge nach intensivem Training ein neues Erfolgsmittel entdeckt haben. „Wir üben zurzeit sehr viele Freistöße“, verrät der Trainer. Waren die Gundelfinger bis dato bei Standards eher harmlos, nutzen beim jüngsten 2:1 gegen den TuS Feuchtwangen Michael Grötzinger und Stefan Winkler zwei zentrale Freistöße zu den siegbringenden beiden Treffern.

Aufrufe: 027.10.2015, 07:11 Uhr

Walter BruggerAutor