2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Patrick Siebert
Patrick Siebert

Starke Nerven in der Nachspielzeit

Siebert erzielt per Elfmeter den Windecker Siegtreffer

Verlinkte Inhalte

Germania Windeck — VfL Leverkusen 3:2 (1:2)

Im Duell mit dem VfL Leverkusen haben die Windecker Fußballer ihre Comeback-Qualitäten offensichtlich wiederentdeckt. Der Mittelrheinligist wandelte einen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg um — und das in buchstäblich letzter Sekunde. In der Nachspielzeit traf Patrick Siebert nach einem Foul von VfL-Akteur Joshua Sumbunuan an Adrian Müller im Leverkusener Strafraum vom Punkt aus zum 3:2. Frederick Göhsl hatte zuvor aus dem Gewühl heraus den Ausgleich erzielt (86.).

Zu diesem Zeitpunkt spielte der VfL nur noch zu zehnt, denn Marco Stojanovic hatte nach einem ebenso unnötigen wie rüden Foulspiel an Daniel Ottersbach unweit der Mittellinie Rot gesehen (79.). „Ich kann nur den Hut ziehen vor meinen Jungs. Sie haben tolle Moral gezeigt und am Ende den verdienten Lohn erhalten”, sagte der Windecker Trainer Marcus Voike.

Stojanovic hatte die Gäste in Führung gebracht (15.), ehe Siebert nach Vorlage von Erwin Mambasa einen Konter zum 1:1 abschloss (20.). Eine Viertelstunde später traf VfL-Akteur Saif-Eddine Ayadi mit einem gefühlvoll getretenen Freistoß zum 2:1. Es folgte Stojanovic' Blackout und Windecks Aufholjagd in Überzahl.

TSV Germania Windeck: Tessarolo, Ceylan, Göhsl, Bröhl, Jacoby, Ottersbach (82. Müller), Siebert, Blechinger, Mambasa (82. Vinda), Magalhaes (54. Kochan), Harrach - Trainer: Voike
VfL Leverkusen 04/14: Ljubic, Saidykhan (77. Inagaki), Njangue, Mestiri, Antoski, Ayadi, Ruhnau-Geuenich, Djemail, Dahas, Eshun (73. Sumbunu), Stojanovic - Trainer: Durdu
Schiedsrichter: Steffens (Mechernich) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Stojanovic (15.), 1:1 Siebert (20.), 1:2 Ayadi (35.), 2:2 Göhsl (86.), 3:2 Siebert (90.)
Rot: Stojanovic (79./VfL Leverkusen 04/14/)



Euskirchener TSC — FC Hennef 05 0:0

Marco Bäumer wollte sich bei seiner Analyse zur Nullnummer in Euskirchen lieber den positiven Dingen widmen. „Wir haben nicht eine einzige brenzlige Situation zu überstehen gehabt und sensationell gut verteidigt. Da kann man auch mal darüber hinwegsehen, dass wir selbst nicht einmal aufs Tor geschossen haben”, resümierte der Hennefer Trainer.

Seine Elf hatte den Rivalen mit den meisten erzielten Treffern der Liga in der Tat gut im Griff gehabt. Vom gefürchteten Sturmduo des ETSC, Benny Hoose und Sascha Engel, war ebenso wenig zu sehen wie auf der anderen Seite von Denis Wegner und Co. So blieb der Euskirchener Kapitän Ioannis Foukis auch im fünften Anlauf gegen seinen Ex-Klub ohne Sieg.

TSC Euskirchen 1848/1913: Kohnert (16. Görges), Felka, Foukis, Saar, Golz, Sobiech, Leßenich, Wiedenau, Engel, Hoose, De Oliveira da Conceicao (67. Winkler) - Trainer: Maus
FC Hennef 05: Monjeamb, Ehrenstein, Fäuster, Radschuweit, Dabers, Schöller (87. Rollepatz), Jamann (44. Remagen), Habl, Fillinger, Notz (72. Bouallal), Wegner - Trainer: Bäumer
Schiedsrichter: Jolk (Bergisch Gladbach) - Zuschauer: 120
Tore: Fehlanzeige

Aufrufe: 029.11.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tim MiebachAutor