2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Dürfte wohl vorerst als Nummer 1 in die neue Saison gehen: Eichedes Fynn Berndt.
Dürfte wohl vorerst als Nummer 1 in die neue Saison gehen: Eichedes Fynn Berndt.

Standortbestimmung zum Auftakt

SH-Liga: SV Eichede muss im ersten Saisonspiel Sonnabend (15 Uhr) beim PSV Neumünster ran

Das Warten hat ein Ende. Am Freitag fällt der offizielle Startschuss zur neuen Saison in der SH-Liga. Aufsteiger Oldenburger SV empfängt zum Ostholstein-Derby Titelfavorit Eutin 08. Für den SV Eichede geht es Sonnabend wieder um Punkte. Die Stormarner Fußballer müssen zum Auftakt der Spielzeit 2015/16 ab 15 Uhr beim PSV Neumünster ran.

Für den Tabellendritten der vergangenen Saison eine echte Standortbestimmung nach dem personellen Umbruch. Gestandene Spieler wie Jan-Ole Rienhoff (Fußballpause), Andre Kossowski (TSB Flensburg), Dennis Wagner (GW Siebenbäumen) oder auch Flodyn Baloki (BV Cloppenburg) haben den Stormarner Club verlassen. Im Gegenzug wechselten vornehmlich Nachwuchstalente zum SVE. Zuletzt der 18-jährige Ridel Varela Monteiro, jüngerer Bruder des Eicheder Offensivspielers Eudel Silva Monteiro, an dem der SVE laut Oliver Zapel schon länger dran war.

,,Ridel ist ein Junge mit Perspektive, er hat schon beim Hamburger SV II zur Probe mittrainiert. Wir sind glücklich, dass er nun bei uns gelandet ist, was ohne die familiäre Anbindung nicht möglich gewesen wäre", so der Coach der Eicheder. Ob der Mittelfeldspieler, der beim FC St. Pauli und dem SC Condor ausgebildet wurde und zuletzt in der U19 des Lüneburger SK Hansa kickte, allerdings schon in Neumünster zur ersten Wahl gehört, wollte der 47-jährige Cheftrainer weder bestätigen noch dementieren. ,,Ridel hat beim LSK auf der Sechserposition beeindruckende Leistungen geboten. Da sehe ich ihn aktuell auch. Er hat eine sehr gute Orientierungsfähigkeit sowie eine starke Passqualität. Wenn er jetzt noch mehr Torgefahr entwickelt und im Spiel gegen den Ball robuster wird, haben wir einen guten Mann in unserem Übergangsspiel", unterstreicht Zapel.

Wer die Nummer 1 im Tor wird, scheint indes so gut wie festzustehen. Vieles deutet darauf hin, dass Fynn Berndt die Nase vorn haben wird. ,,In den Pokalspielen hat Fynn seinen Job tadellos erledigt. Wenn er weiter gut arbeitet, wird er in Neumünster das Tor hüten. Aber auch alle anderen haben und werden weitere Einsatzzeiten bekommen - ob bei uns oder in der U23", so Zapel, der sich offensichtlich noch nicht endgültig festlegen möchte.
Aufrufe: 031.7.2015, 14:30 Uhr
SHZ / sruAutor