2024-04-25T14:35:39.956Z

Turnier
Erinnerungen an 2014: Leo Lerach trifft mit der SSG Ulm 99 heute erneut auf Grimmelfingen. Foto: Lars Schwerdtfeger
Erinnerungen an 2014: Leo Lerach trifft mit der SSG Ulm 99 heute erneut auf Grimmelfingen. Foto: Lars Schwerdtfeger
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Stadtpokal: Neuauflage des Endspiels 2014

SV Grimmelfingen und der SSG Ulm 99 bestreiten das Finale

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Mit dem SV Grimmelfingen und der SSG Ulm 99 bestreiten am Samstag (17 Uhr) auf dem Gelände des SV Offenhausen zwei würdige Teams aus dem Donautal das Finale.

Das Endspiel im 47. Fußball-Turnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm haben mit der SSG Ulm 99 und dem SV Grimmelfingen zwei Mannschaften erreicht, die sich schon vor zwei Jahren auf dem Gelände der SSG 99 um die städtische Trophäe gestritten hatten. Bei der 45. Auflage dieser Traditions-Veranstaltung setzte sich seinerzeit die SSG Ulm 99 mit 2:0 durch. Man wird am Samstag (17 Uhr) auf dem Sportgelände des SV Offenhausen sehen, ob sich diese Fußball-Historie wiederholt.

Bemerkenswert ist definitiv, dass der Bezirksligist aus Gögglingen/Donaustetten jetzt schon zum dritten Male in Folge beim Stadtpokal das finale Spiel erreicht hat. Im vergangenen Jahr, beim 46. Mammut-Turnier auf dem Wiblinger Tannenplatz, hatte die SSG 99 den TSV Neu-Ulm zum Endspielgegner. Den Weiß-Blauen war man mit 0:2 unterlegen. Um ein Haar hätte es in Offenhausen eine Neuauflage dieses Endspiels gegeben. Denn die Neu-Ulmer Junioren waren beim Halbfinale gegen die Grimmelfinger drauf und dran, ihren Altvorderen nachzueifern und ins Finale zu kommen. Doch in der Nachspielzeit büßten die großartig auftretenden TSV-Junioren ihren 1:0-Vorsprung noch ein und mussten nach Elfmeterschießen klein beigeben.

Doch mit den Grimmelfingern, die nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga mit viel neuen Leuten (überwiegend vom VfB Ulm) und dem frischem Trainer Robert Ehrenthaller erstaunlich guten Fußball boten, ist nicht die falsche Mannschaft ins Abschlussspiel gekommen. Sie hatten die Vorrunden-Gruppe B dominiert und sich bis auf einen 0:0-Ausrutscher gegen den SV Ljiljan Ulm keine Blöße gegeben. Im Viertelfinale booteten sie sogar den klassenhöheren Turnier-Mitfavoriten Türkspor Neu-Ulm mit einem 2:1-Sieg aus. Keine Frage, die Grimmelfinger haben sich die Teilnahme am Endspiel redlich verdient.

Dasselbe gilt aber auch für ihren Spielpartner SSG Ulm 99, der in Martin Blankenhorn ebenfalls auf einen neuen Coach gesetzt hat. Zwar wurde die SSG 99 in der Vorrunde hinter dem Liga-Konkurrenten FC Burlafingen nur Zweiter, weil das Duell gegen den späteren Gruppenersten mit 1:2 in die Binsen gegangen war. Aber im Viertelfinale zeigte der heutige Finalist Größe, in dem er den in der Vorrunde so starken FV Gerlenhofen mit einem 3:0-Erfolg aus dem Turnier-Geschehen fegte. Und im Halbfinale stellte der Bezirksliga-Dritte sogar die Regionalliga-Reserve des SSV Ulm 1846 in den Schatten und schlug die kleinen Spatzen durchaus verdient mit 2:1.

Im Vorfeld ist keine der beiden Mannschaften zu favorisieren. Finden sie rasch ihre Form und verfangen sich nicht in taktischem Schnick-Schnack, dann können sich die Stadtpokal-Fans, die bisher so reichlich nach Offenhausen gepilgert sind, auf ein gutes Finale freuen.


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Aufrufe: 030.7.2016, 08:40 Uhr
SWP / JOCHEN BAISCHAutor