2024-05-02T16:12:49.858Z

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Derbysieger: Der St. Georgener bejubeln die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt. | Foto: Benedikt Hecht
Derbysieger: Der St. Georgener bejubeln die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt. | Foto: Benedikt Hecht

Stadtderby: Freiburg-St. Georgen schlägt Solvay

FC Freiburg-St. Georgen gewinnt 3:1 gegen Solvay Freiburg und holt wichtigen Dreier im Abstiegskampf

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Das St. Georgener Weinfest kann für den FC Freiburg-St. Georgen beginnen, denn die Mannschaft absolvierte im Derby gegen SV Solvay Freiburg ihre Hausaufgabe mit Bravour und konnte drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren.
Eugen Beck, Trainer und Vorsitzender des FC Freiburg-St. Georgen, brachte es nach Spielende auf den Punkt: "Wir wollten uns über das Weinfest nix negatives anhören." Das ist seinem Team gelungen. Der Sieg im Stadtderby brachte seiner Mannschaft zudem drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Sein Gegenüber Richard Dura hingegen war ziemlich enttäuscht. "In ein Stadtderby geht man mit einer anderen Einstellung. Da hab ich mir mehr erwartet." Damit spielte der Solvay-Coach vor allem auf die erste Halbzeit seiner Elf an, denn die hatte sich völlig von der Rolle präsentiert, lies jegliches Engagement und Siegeswillen missen. Eine Erklärung hatte Dura dafür aber auch sofort parat. "Es könnte sein, dass manche meinten, es nach dem erreichen der 41 Punkte locker angehen zu können. Zum Glück ist das bestraft worden."

Die St. Georgener wussten, was für sie auf dem Spiel stand und legten los wie die Feuerwehr. Sie liefen, fighteten, jeder rannte für den Anderen, präsentierten sich als Einheit. Die Belohnung für diesen Einsatz kam bereits nach zwei Minuten, Daniel Spiegelhalter konnte im Strafraum auf Nicolas Greitzke ablegen, der zur Führung in die Maschen hämmerte. Da lief gerade einmal die zweite Spielminute. Perfekter hätte es nicht für die St. Georgener beginnen können. Und es sollte nicht lange dauern, da konnte die Beck-Elf das zweite Tor nachlegen. Tobias Rauber flankte in den Sechzehner, Johannes Lienhard blieb Sieger im Kopfballduell und gegen Keeper Ron Fahlteich, so dass Spiegelhalter nur noch ins leere Tor einschieben musste (14.). Effektiver hätte sich der FC nicht präsentieren können: zwei Torchancen, zwei Tore.

St. Georgen dominierte und suchte weiter den Weg nach vorne, Solvay hatte in der ersten halben Stunde wenig entgegen zusetzen. Zudem stand die Dreierkette der Hausherren sehr sicher, lies wenig zu. In der ersten Halbzeit war nicht eine hundertprozentige Chance für Solvay zu verzeichnen.

Dies änderte sich im zweiten Durchgang. Der SV fand nun besser ins Spiel, auch bedingt dadurch, dass die Beck-Elf nachlies und nicht mehr so das Spiel kontrollieren konnte wie in der ersten Hälfte. In der 62. Minute prüfte Erdem Bayram mit einem Distanzschuss Marco Braun, der St. Georgener Torhüter konnte die Kugel aber mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Die erste wirklich gefährliche Aktion der Gäste. Keinem der beiden Teams gelang es nun, der Begegnung ihren Stempel aufzudrücken.

Eine Viertelstunde vor Schluss fiel die Vorentscheidung, eine Freistoßflanke von Greitzke konnte Spiegelhalter per Kopf gegen die Laufrichtung von Fahlteich in die Maschen setzen - 3:0. Solvay gab sich aber nicht auf warf noch einmal alles nach vorne, doch die Zeit rann ihnen davon. Lediglich der Anschlusstreffer zum 1:3 gelang ihnen noch. Florian Metzinger verwandelte einen Foulelfmeter sicher. Der FC Freiburg St. Georgen hat nun noch drei Endspiele vor der Brust, in denen es heißt, möglichst viele Punkte für die Mission Klassenerhalt einzuheimsen.

FC Freiburg-St. Georgen - SV Solvay Freiburg 3:1 (2:0)
St. Georgen: Braun, Möhrle, Rheinberger, Greitzke (81. Frankus), C. Spiegelhalter, Barth (75. Weissenberger), Hassoun, D. Spiegelhalter, Rauber (75. Meier), Lienhard.
Solvay: Fahlteich, Nothstein, Gjuliqi, Adler (82. Weiland), Lengner, Bayram, F. Metzinger, Stiefel, Maier, L. Metzinger (74. Daoudi), Beckert (46. Dichtel).
Tore: 1:0 Greitzke (2.), 2:0, 3:0 D. Spiegelhalter (14., 75.), 3:1 F. Metzinger (88./FE).
Schiedsrichter: Hafes Gerspacher (Heitersheim)
Zuschauer: 320.
Aufrufe: 07.5.2015, 22:53 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor