2024-06-06T14:35:26.441Z

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Gegen den SV Schwaig (in gelb-blau) waren die Herzogenauracher Pumas 90 Minuten lang oben auf. F.: Nikolaus Spörlein
Gegen den SV Schwaig (in gelb-blau) waren die Herzogenauracher Pumas 90 Minuten lang oben auf. F.: Nikolaus Spörlein

Stadeln und "Pumas" starten mit Optimalausbeute

2. Spieltag: FSV siegt 4:0 gegen Hersbruck +++ Herzogenauracher 3:0-Erfolg gegen Schwaig +++ FuPa.tv: Kein Sieger zwischen SG 83 und Cagri +++ Zirndorfer Auftakterfolg gegen Hüttenbach +++ BaKi und ASV Fürth ermitteln keinen Sieger

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Ein perfekter Start für zwei Liga-Neulinge: Absteiger FSV Stadeln behielt auch gegen den FC Hersbruck die Oberhand (4:0) und steht mit sechs Zählern ebenso ganz oben in der Tabelle wie Aufsteiger FC Herzogenaurach, der den SV Schwaig mit 3:0 bezwang. Der ASV Zirndorf bestritt sein erstes Saisonspiel erfolgreich - 3:0 gegen Hüttenbach. Lauf und der TV 48 Erlangen trennten sich ebenso Remis wie Tennenlohe und Diepersdorf, Bayern Kickers und der ASV Füth und die SG 83 und Cagrispor. Die SpVgg Erlangen hielt sich gegen Ottensoos schadlos.

SV Tennenlohe - SpVgg Diepersdorf 1:1

Eine Halbzeit lang passierte nichts Zählbares in Tennenlohe, kurz vor der Pause aber sorgte Hinrichs per Kopf für das 1:0 für die Heimelf. Die Führung hielt rund 40 Minuten - sechs Minuten vor Ende besorgte Kohlenbach per Freistoß den Ausgleich für Diepersdorf. Weil Tennenlohes Spielertrainer Kusnyarik in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß vergab, blieb es bei der Punkteteilung. Beide Teams haben nach zwei Partien einen Zähler auf dem Konto.

Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 David Hinrichs (45.), 1:1 Christian Kohlenbach (84.)


SK Lauf - TV 1848 Erlangen 2:2

Die Partie begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften, nach einer Viertelstunde dann aber brachte Kauf die Gäste in Front. Die beste Ausgleichschance vergab zunächst Hofmann, der einen Kopfball vorbei setzte (28.). Der TV 48 blieb durch Standards gefährlich, es war dann aber die Heimelf, der der Ausgleich glückte: Galster verwertete einen Nachschschuss zu Saisontreffer Nummer zwei. Überschattet wurde die erste Halbzeit von der Verletzung des Gästeakteurs Kundt, der vom Rettungsdienst abtransportiert werden musste.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff ging der TV 48 erneut in Führung: Neuzugang Kobrowski nutzte eine Unordnung in der Laufer Hintermannschaft. Und für die rund 90 Zuschauer sah es anschließend lange nach einem Auswärtsdreier aus - bis in der letzten Minute der regulären Spielzeit ein Konter doch noch für den Ausgleich sorgte. Der eingewechselte Holfelder flankte, und der ebenfalls eingewechselte Daniel Rothhaar traf zum 2:2-Endstand.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Tobias Kauf (14.), 1:1 Andreas Galster (35.), 1:2 Raffael Kobrowski (55.), 2:2 Daniel Rothhaar (90.)


FSV Stadeln - 1. FC Hersbruck 4:0

Nach anfänglichen Problemen und einer brotlosen Freistoßserie Markus Bauers war der FSV nach 43 Minuten doch noch in Führung gegangen. Torschütze war Bauer. Nach dem Seitenwechsel bekam Stadeln das Geschehen immer besser in den Griff und sicherte sich durch Treffer von Marcel Pötsch (54.) und Sven Riese (61.) zeitig ein beruhigendes 3:0-Polster. Den Schlusspunkt setzte Stadelns spielender Co-Trainer Gerhard Strobel in der vorletzten Spielminute. mwil

Schiedsrichter: Franziska Haider (SpVgg Roth) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Markus Bauer (40.), 2:0 Marcel Poetsch (58.), 3:0 Sven Riese (60.), 4:0 Gerhard Strobel (89.)


FC Ottensoos - SpVgg Erlangen 0:3

Zweites Spiel, erster Sieg für die "Spieli". Gegen Aufsteiger FC Ottensoos gab es einen 3:0-Erfolg. Der FC hatte zunächst zwar die besseren Gelegenheite, Yannick Diederichs und Christoph Schwarz sorgte dann aber mit zwei Treffern (22., 29. Handelfmeter) für die etwas glückliche Halbzeitführung der Gäste, Christoph Schwarz sorgte zwölf Minute vor Ende für die Entscheidung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Erlanger ein Mann weniger auf dem Feld, Neuzugang Zollhöfer hatte in Minute 54 nach einer Notbremse glatt Rot gesehen. Die SpVgg stand aber auch in Unterzahl gut und spielte die Begegnung clever runter.

Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (Georg.gmünd) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Yannick Diederichs (22.), 0:2 Christoph Schwarz (29.), 0:3 Christoph Schwarz (78.)
Platzverweise: Rot gegen Kay Zollhöfer (54./SpVgg Erlangen)


ASV Zirndorf - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 3:0

Auch der ASV Zirndorf siegte zu Hause und startete dank eines verdienten 3:0 (0:0)-Sieges gegen die SpVgg Hüttenbach verspätet in die Saison. Über die gesamte Spieldauer hinweg beherrschten die Bibertstädter ihren ausschließlich auf Konter setzenden Gast, agierten zunächst aber nicht effektiv genug im Abschluss. Marcus Schmitt (49., 75.) und Christoph Vornehm (54.) sorgten für den klaren Zirndorfer Erfolg, der bei konsequenterer Chancenverwertung leicht noch deutlicher hätte ausfallen können.mwil

Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Marcus Schmitt (48.), 2:0 Christoph Vornehm (54.), 3:0 Marcus Schmitt (74.)



FC Bayern Kickers Nürnberg - ASV Fürth 1:1

Zumindest einen Teilerfolg feierte Aufsteiger ASV Fürth und meldete sich mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden beim FC Bayern Kickers nach zweijähriger Abstinenz in der Bezirksliga zurück. Die Führung der Kleinreuther durch Mike Meyer (16., nach Vorlage von Pirdal) egalisierten die Fürther Südstädter in der 71. Minute durch ein feines Tor von Steffen Götz. Für die Heimelf war es in einer chancenarmen Partie das zweite 1:1-Remis im zweiten Saisonspiel, BaKi verpasste es vor dem Ausgleich, für die Entscheidung zu Sorgen.

Schiedsrichter: Mahmut Gün (Reuth) - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Mike Meyer (14.), 1:1 Steffen Götz (70.)


SG Nürnberg Fürth 1883 - Cagrispor Nürnberg 0:0

Eine Stunde lang war die Heimelf die bessere Mannschaft, agierte frischer und mit mehr Engagement als die Gäste - und hatte auch ein klares Chancenplus, auch wenn Hochkaräter nicht darunter waren. Ein Troidl-Kopfball (14.) und ein Schuss von Ulus verfehlten ihr Ziel mehr oder weniger knapp, sodass es torlos in die Kabine ging.

Dann aber hätte Cagrispor innerhalb von fünf starken Minuten, aus denen auch die drei besten Chancen des gesamten Spiels resultierten, den Spielverlauf auf den Kopf stellen können: Erst vergab Ramazan Yüce nach feiner Vorarbeit von Schmidt aus sechs Metern (61.), dann parierte Lenhardt einen Schmidt-Versuch von der Strafraumgrenze. Zwei Minute später stand wieder der SG 83-Keeper im Vordergrund, als er gegen Yüce parierte, der durch einen feinen Angriff über Schmidt und Gök in Szene gesetzt wurde. Das war es dann mit guten Tormöglichkeiten in dieser Partie: Vor allem die SG bemühte sich zwar weiter um Zählbares, das Remis aber war angesichts der Chancenverteilung angemessen. jam

Schiedsrichter: Markus Hertlein (TSV Dinkels.) - Zuschauer: 140
Tore: -


FC Herzogenaurach - SV Schwaig b. Nbg. 3:0

Irgendwann, die erste Halbzeit war da schon fast vorbei, wurde es einem der Schwaiger Betreuer zu bunt. „Ihr müsst mehr nach vorne machen“, brüllte er aufs Feld: „Alle Mann jetzt. Pennt ihr noch?“ Die Frage war berechtigt, schließlich hatte man von den Gelb-Blauen in den vorangegangenen 43 Minuten nicht einen gefährlichen Angriff gesehen.

Der wieder aufgestiegene FC Herzogenaurach dominierte das Spiel und führte zu diesem Zeitpunkt schon mit 1:0. Der Treffer in der 14. Minute war nicht nur sehenswert, sondern zeigte auch beispielhaft, wie leicht sich die Schwaiger Abwehr an diesem warmen Sommerabend aushebeln ließ. Jochen Staniszewski spielte einen flachen Pass von der linken Herzogenauracher Seite und das wäre nicht weiter bemerkenswert gewesen, wenn er den Ball nicht fast von der Mittellinie über das halbe Feld auf die gegenüberliegende Strafraumseite genau in den Lauf von Steffen Kratz geschoben hätte. Der 18 Jahre alte Youngster nahm die Vorlage dankbar zur Führung der Pumas auf. Drei Minuten zuvor hätte fast Staniszewski getroffen, aber sein scharf geschlagener Freistoß aus 18 Metern flog am Tor vorbei.
Den ersatzgeschwächten „Pumas“ war nicht anzumerken, dass sie erst frisch wieder in der Bezirksliga sind. Im Gegenteil, sie agierten aus einer sicheren, ruhig von hinten hinaus spielenden Defensive und schafften es immer wieder, die Schwaiger Verteidiger mit langen Bällen zu überspielen. „Taktisch diszipliniert“, fand Spielertrainer Jakob Karches sein Team: „Wie die Jungs bei der Hitze die Kilometer abgelaufen sind, Wahnsinn.“

In der zweiten Halbzeit versuchten die Schwaiger mehr Druck aufzubauen, was dem FCH nun die Gelegenheit zu schnellen Gegenstößen gab. Erst schaffte es Martin Nahr durchzubrechen und zog frei aus acht Metern ab. SV-Torwart Patrick Rutte lenkte den Ball mit einer Hand noch ins Aus und schmiss vor Begeisterung über seine eigene Aktion seine rote Baseballmütze auf den Boden. Beim nächsten Herzogenauracher Konter hatte er sie wieder auf dem Kopf, konnte gegen den fast über den ganzen Platz in den Strafraum gestürmten Marco Müller aber nicht parieren – nach 56 Minuten stand es 2:0 für den FCH.

„Es fehlen noch 34 Punkte“

Schwaig drängte weiter, kam aber nur zu wenigen zwingenden Chancen. In der 70. Minute fing Christoph Juckelandt einen verdeckten Schuss von Marco Ranft gekonnt auf. Den Schlusspunkt setzte ein weiterer junger Offensivspieler: In der 90. Minute überlupfte Kevin Rockwell SV-Keeper Rutte zum 3:0-Endstand.
Nach dem 2:0 bei der SpVgg Diepersdorf am vergangenen Wochenende hat der FCH als Aufsteiger mit zwei Siegen in Folge einen perfekten Auftakt hingelegt. Karches war zwar begeistert vom Einsatzwillen seines Teams, wollte die frühen Erfolge aber auch nicht überbewerten. „Wir haben ein großes Ziel, 40 Punkte. Davon haben wir jetzt sechs, es fehlen noch 34. Danach reden wir weiter“, sagte er. Dann musste er „zum Schreien zu den Jungs“. Nicht aus Wut – dafür gibt es beim FCH momentan keinen Grund. Alexander Pfaehler

Schiedsrichter: Christoph Wißerner (Laufamholz) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Steffen Kratz (18.), 2:0 Michael Thomann (57.), 3:0 Kevin Rockwell (90.)


TSV Burgfarrnbach - FC Kalchreuth (Do 19:00)

Aufrufe: 020.7.2016, 22:39 Uhr
FuPa / FN / NN HerzogenaurachAutor