2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gute Laune bei den Stadelner Spielern Wölfel und Spahn. Der FSV lauert nach dem 5:0 gegen Burgfarrnbach auf Rang zwei. F: Zink
Gute Laune bei den Stadelner Spielern Wölfel und Spahn. Der FSV lauert nach dem 5:0 gegen Burgfarrnbach auf Rang zwei. F: Zink

Stadeln fertigt Bären ab - Pumas überrumpeln Spieli

7. Spieltag, Sonntag: Weber feiert Comeback und trifft im Pegnitzgrund-Derby zwischen Schwaig und Hersbruck +++ Lauf nur 0:0 beim ASV Fürth +++ Kein Sieger zwischen Cagri und TV 48 +++ Hüttenbach schlägt Tennenlohe

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Zum zweiten Mal in Folge kein Sieg, zum zweiten Mal in Folge kein eigenes Tor, trotzdem bleibt der SK Lauf nach dem 0:0 beim ASV Fürth an der Spitze. Dahinter drängelt sich ein Trio mit einem Zähler Rückstand. Stadeln fertigte Burgfarrnbach mit 5:0 ab, Herzogenaurach überraschte die Spieli in Erlangen mit 3:0. Der TV 48 verpasste den Sprung auf Rang eins aufgrund einer Punkteteilung bei Cagrispor. Das FuPa.tv-Derby zwischen Schwaig und Hersbruck endete 1:1.

SV Schwaig b. Nbg. - 1. FC Hersbruck 1:1

Wochenlang plagten ihn gesundheitlichen Probleme, gegen den FC Hersbruck kehrte Christoph Weber wenigstens für eine Hälfte wieder auf den Platz zurück - und bewies einmal mehr, dass er Herz und Seele der Bezirksliga-Elf des SV Schwaig ist.

Es sah nicht gut aus für die Hausherren, als SVS-Coach Frank Ulbricht den ehemailgen Clubamateur nach der Pause für Winterhalter aufs Feld schickte. Schwaig fehlten Ideen und Durschlagskraft. Der Aufsteiger aus Hersbruck hatte im Pegnitzgrund-Derby bis zur Pause zwar auch keinen mitreißenden Offensivfußball dargeboten, immerhin aber ein Tor erzielt. Ascher profitierte in Minute 28 von einem Fehler in der Schwaiger Defensive und ließ frei vor Saß dem Torhüter der Hausherren keine Chance. Die beste Schwaiger Chance vor dem Seitenwechsel hatte Waldmann schon früh in der Partie, als Dünfelder einen zu kurzen Rückpass der Gäste erlaufen hatte, vorbei an FC-Keeper Bauernfeind zur Grundlinie gezogen war und die Kugel zurückgelegt hatte. Waldmanns Versuch wurde aber aus kurzer Distanz geblockt.

Dann kam Weber, und nach etwas Anlaufzeit mit ihm auch ein bisschen mehr Schwung ins Schwaiger Spiel. Nach 67 Minuten war es schließlich soweit. Ramstöck hatte im Mittelfeld das Spielgerät am Rande der Legalität erobert, ehe Dünfelder die Kugel Weber in den Lauf spielte. Der Rückkehrer hielt aus knapp 20 Metern drauf und traf flach ins linke Eck - 1:1.

Weber selbst hätte die Hausherren in Front bringen können, scheiterte aber sowohl mit dem Fuß (71.) als auch per Kopf (79.). Auf der anderen Seite zwang Brüx per Freistoß Saß zu einer Glanztat (80.). Während der eingewechselte Hersbrucker Gunawardhana in der Schlussphase Glück hatte, dass sein rotwürdiges Nachtreten gegen Weber am Mittelkreis nicht geahndet wurde (88.), vergaben Waldmann frei vor Bauernfeind (85.) und erneut Weber aus spitzem Winkel (89.) letzte Möglichkeiten für Schwaig, das Derby doch noch zu gewinnen.

Schiedsrichter: Andreas Heidt (Nürnbg.-Buch) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Tobias Ascher (28.), 1:1 Christoph Weber (67.)


SpVgg Erlangen - FC Herzogenaurach 0:3

Eine nicht unbedingt zu erwartende 0:3-Heimniederlage leistete sich die SpVgg Erlangen gegen den Aufsteiger aus Herzogenaurach, der in der Uni-Stadt eine überraschend starke Leistung an den Tag legte. Die Pumas setzen sich damit in der oberen Tabellenhälfte fest. Bei dem verdienten Erfolg sollte nicht nur ein Comeback-Mann glänzen.

Von Beginn an zeigten die Mannen von Spielertrainer Jakob Karches eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche und übernahmen die Spielkontrolle. Ruhig und sauber ließen sie Ball und Gegner laufen, zeigten sich als das kombinationsfreudigere Team gegen eine SpVgg Erlangen, die noch eine Pokalpartie vom Mittwoch in den Knochen hatte.

Die Erlanger schalteten nach Ballverlusten schnell um, speziell Sturmspitze Andre Karius wirbelte die FC Abwehr in der ersten Halbzeit einige Male durcheinander. Die größte Chance bot sich der SpVgg hier in der 17. Minute, als Dennis Zyder nach einem Konter flankte und Johannes Winkelmann nur knapp am Ball vorbeirauschte.

Vier Minuten später hatten die angereisten Gästefans und die FC-Ersatzbank bereits den Jubelschrei auf den Lippen – zu früh. Karches schlug einen langen Diagonalball auf Kevin Rockwell, dessen Hereingabe im Zentrum Eric Stübing hauchdünn am Kasten vorbei köpfte. Stübing feierte nach einer wochenlangen Verletzungspause sein Comeback. Eine weitere Großchance vergab Jens Reinhardt, der den Ball freistehend vor dem Tor in die Arme von Keeper Manicki schlenzte (43.).

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Pumas bestimmten den Spielrhythmus und fanden ihre Offensivakteure immer wieder zwischen den Linien. Diese Dominanz münzten sie in der 50. Minute zur Führung um. Michael Thomann wurde von Marco Müller in Szene gesetzt, schüttelte seinen Gegenspieler mit einer Drehung ab und passte auf den startenden Martin Nahr. Der 18-jährige blieb daraufhin cool und schob den Ball ins lange Eck zur verdienten Führung ein.

Anschließend hatte die SpVgg Erlangen ihre beste Phase und konnte die FCler erstmals für einige Minuten in die eigene Hälfte drängen. Der zur Halbzeit eingewechselte Müller fand in der 57. Minute Winkelmann. Dessen Schuss segelte nur knapp am Herzogenauracher Tor vorbei. Die hoch aufgerückte Steiner-Truppe öffnete jetzt aber auch Räume, die der FCH eiskalt ausnutzte. Ein langer Ball von Müller erreichte Stübing, der sich am linken Flügel durchsetzte, die Übersicht behielt und noch einmal auf Kevin Rockwell ablegte. Dieser musste alleinstehend nur noch einnetzen (70.).

Die Vorentscheidung fiel bereits vier Minuten später. Wieder konterten die Pumas. Nahrs Flanke konnte Rockwell nicht mehr ganz erreichen, doch Stübing holte sich den Ball am Strafraumeck wieder. Aus 20 Metern zog der Kapitän ab und ließ dem gegnerischen Keeper keine Chance. Mit dem 3:0 krönte der Stürmer sein starkes Comeback.

Bei beiden Mannschaften war jetzt gewissermaßen die Luft draußen. Auf beiden Seiten ergaben sich noch ein paar Halbchancen, die am Endergebnis aber nichts mehr ändern sollten. Der FC Herzogenaurach klettert somit nach dem vierten Saisonsieg auf den vierten Tabellenplatz. Nächste Woche wartet mit dem FSV Stadeln der nächste Favorit, den es zu ärgern gilt. OLIVER KOPRIVNJAK

Schiedsrichter: Marcel Neuse (Flügelrad) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Martin Nahr (52.), 0:2 Kevin Rockwell (70.), 0:3 Eric Stübing (75.)


FSV Stadeln - TSV Burgfarrnbach 5:0

Drei Stürmer bot FSV-Coach Surmann auf, wartete zunächst aber vergeblich auf zwingende Offensivaktionen seines Teams. Erst nach 20 Minuten flankte Marcel Pötsch erstmals scharf in den Burgfarrnbacher Strafraum, wo Gerhard Strobel prompt zur Stelle war und aus fünf Metern zum 1:0 einköpfte.

Sowohl in der 33. als auch in der 35. Minute schlug Stadelns Florian Gräf eine Ecke in den Sechzehner der Gäste. In beiden Fällen zwang Heiko Pfeifer TSV-Keeper Daniel Bräutigam zu einer Glanzparade. Auf der gegenüberliegenden Seite verpassten Fabian Schubert (38.) und Yannick Loos (45.) den Ausgleich nur knapp.

Auch nach Wiederbeginn wehrte sich Burgfarrnbach zunächst couragiert, blieb aber im Abschluss ohne Fortune. Das 2:0, das Gräf nach 66 Minuten auf Zuspiel von Tobias Lennert erzielte, kam einer Vorentscheidung gleich. In der Schlussviertelstunde gaben die Gäste ihren Widerstand schließlich auf. Die Einwechselspieler Oliver Graßler (70.) und Tim Reischl (80.) sowie abermals Strobel (85.) sorgten für das doch recht deutliche Endresultat. mwil

Schiedsrichter: Sven Bode (Eibach) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Gerhard Strobel (20.), 2:0 Florian Gräf (66.), 3:0 Oliver Graßler (77.), 4:0 Tim Reischl (80.), 5:0 Gerhard Strobel (85.)


FC Ottensoos - SG Nürnberg Fürth 1883 0:0

Obwohl das Duell zwischen dem FCO und der SG83 0:0 endete, glich die Partie einem offenen Schlagabtausch, der sich sehr ausgeglichen gestaltete. Dabei kamen beide Seiten zu guten Einschussmöglichkeiten. Direkt nach der Pause stieg Maximilian Schorn nach einem Eckball von Ertel hoch, setzte den Ball aber knapp neben das SG-Tor, und kurz vor dem Abpfiff landete ein Ottensooser Ball nur an der Latte. Auch die Gäste gingen etwas fahrlässig mit ihren Chancen um, so dass am Ende ein torloses Unentschieden von der besseren Sorte stand.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -


Cagrispor Nürnberg - TV 1848 Erlangen 1:1

Keinen Sieger fand das Duell der beiden zum erweiterten Favoritenkreis zählenden Teams aus Nürnberg und Erlangen.

Bereits nach drei Minuten markierte Cagri durch Ismail Yüce die 1:0-Führung. Die Erlanger ließen sich jedoch das Konzept nicht vermasseln und stürmten munter in Richtung Nürnberger Kasten. Mit viel Elan besorgte dann auch Kauf nach einer Viertelstunde den 1:1-Gleichstand. Danach jagte der stets gefährliche Yüce das Leder knapp am TV-Tor vorbei. Aber auch Bauer und Kauf versiebten beste Torchancen.

In der gutklassigen Begegnung sorgten Dudek und Kobrowski für einige brenzlige Situationen vor dem Cagri-Gehäuse. Und auf der anderen Seite zielte Ramazan Yüce bei einem Freistoß knapp über die TV-Querlatte. Gegen Ende der Partie versuchten die Gäste alles, um doch noch drei Zähler einfahren zu können. Doch fehlte vor dem Nürnberger Tor der letzte Biss. Erst in der letzten Minute hatte Erlangens Merckel eine Riesenchance, die Kugel verfehlte jedoch ihr Ziel. hel

Schiedsrichter: Ralf Fischer (Kösching) - Zuschauer: 68
Tore: 1:0 Ismail Yüce (3.), 1:1 Tobias Kauf (14.)


ASV Fürth - SK Lauf 0:0

13 Tore hatte der SK Lauf in den ersten fünf Saisonspielen erzielt, nun blieb der Spitzenreiter schon zum zweiten Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Der 0:2-Heimniederlage gegen Cagri ließen die Bodjrenou-Schützlinge ein torloses Remis beim Aufsteiger ASV Fürth folgen.

Wenig überraschend verfügten die Gäste über weite Strecken der Partie über mehr Spielanteile. Die gefährlichste Möglichkeit im ersten Abschnitt konnten aber die Fürther für sich verbuchen. Roman Mersch nagelte das Leder nach zwölf Minuten an den Pfosten, doch auch Steffen Götz vermochte den anschließenden zweiten Ball nicht zu verwerten. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen etwas ausgeglichener mit je einer Handvoll Torchancen auf beiden Seiten. Da keines der beiden Teams das Leder in des Gegners Tor unterbrachte, blieb es beim letztlich leistungsgerechten Remis. mwil

Schiedsrichter: Kenny Reuter (Feuchtwangen) - Zuschauer: 110
Tore: -


SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - SV Tennenlohe 2:1

Einen letztlich verdienten 2:1-Erfolg gegen den SV Tennenlohe feierte die SpVgg Hüttenbach am heimischen Pilzanger.

Hüttenbach begann recht couragiert und hatte bald eine gute Gelegenheit durch Kreuz; der verfehlte aber den Kasten. Besser machte es wenig später Matthias Gruner, der die gesamte Tennenloher Abwehr überlistete und zum 1:0 einschoss. Danach riskierte Tennenlohes Torwart Thurn gegen Micholka Kopf und Kragen, um einen noch höheren Rückstand zu verhindern. Aber auch die Tennenloher kamen zu Chancen: Zwei Kopfbälle von Heins fanden jedoch nicht ins Hüttenbacher Tor. Und auch einen strammen Schuss von Rauch musste der Hüttenbacher Schlussmann Hartmann entschärfen.

Auch im zweiten Durchgang sorgte immer wieder der quirlige Matthias Gruner für Gefahr im Tennenloher Strafraum. Trotzdem besorgte der eingewechselte Teukam-Noumessi nach einem Flankenlauf von Konrad in der 66. Minute den 1:1-Gleichstand. Und gleich darauf zielte erneut Teukam-Noumessi in bester Position neben den Kasten.

Die Punkte blieben dennoch in Hüttenbach, weil der stets gefährliche Spielertrainer Trauner zwölf Minuten vor dem Ende einen Freistoß direkt zum 2:1-Siegtreffer für Hüttenbach verwandelte. Später hätte allerdings sein Gegenüber Kusnyarik beinahe noch den Ausgleich erzielt. hel

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Matthias Gruner (18.), 1:1 Joel Teukam Noumessi (68.), 2:1 Kevin Trauner (78.)


ASV Zirndorf - FC Bayern Kickers Nürnberg (01.09., 18:00)
Spieltext


Schiedsrichter: Keine Angabe
Aufrufe: 014.8.2016, 21:19 Uhr
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