SSV Merten - FC Hertha Rheidt 4:0 (2:0)
Die Landesliga-Tabelle ist durch die Rückzüge der Absteiger Worringen und Leverkusen etwas verzerrt. Merten (41 Punkte) hat bislang zwei Spiele weniger absolviert als Spitzenreiter Pesch (49) und darf sich noch Hoffnungen auf den Gewinn des Titels machen. Pesch kam bei Fortuna Köln nicht über ein 0:0 hinaus.
Die Pflichtaufgabe im Heimspiel am Rüttersweg erfüllte die Mertener Mannschaft von Trainer Frank Pleimes indes mit Bravour. Der SSV hatte sich viel vorgenommen, da man im Hinspiel nur Unentschieden in Rheidt gespielt hatte. „Wir haben uns seriös auf die Partie vorbereitet und konsequent nach vorne gespielt. Da wir dann auch unsere Chancen frühzeitig genutzt haben, war es ein Spiel ohne große Aufregung, auch wenn wir hinten hier und da vielleicht etwas zu sorglos waren“, erklärte Pleimes.
Dem 1:0 durch Sascha Linden in der 22. Minute ließ Ex-Nationalspieler Rolf-Christel Guié-Mien nur 120 Sekunden später das 2:0 folgen. Pleimes: „Es war eine gute Teamleistung. Rolf hat sich aber ein Sonderlob verdient. Er hat wieder eine unglaubliche Laufleistung geboten.“ In der 67. Minute war Guié-Mien erneut zur Stelle – 3:0. Das 4:0 erzielte Tatsuro Kitahashi. „Es war ein perfekter Ostermontag für uns. Wir wollen jetzt den Druck auf Pesch aufrechterhalten“, freute sich Pleimes.
SSV Merten: Bültena, Schmitz, Pauls, Linden, Krämer, Ebersbach, Esamangua (65. Kitahashi), Kishi (64. Maier), Julian, Schmidt (74. Wagner), Guié-Mien - Trainer: Halfen - Trainer: Pleimes - Trainer: Mujezinovic
FC Hertha Rheidt: Ardahan, Bruns, Bruns, Pellkofer, Henrichs (78. Baum), Abels, Kober, Pohl (64. Ngatse), Sterzenbach, Hoffmans (82. Bremer), Muja, Podlas - Trainer: Meester - Trainer: Krenn
Schiedsrichter: Orbach - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Linden (22.), 2:0 Guié-Mien (24.), 3:0 Guié-Mien (67.), 4:0 Kitahashi (71.)
GKSC Hürth - FV Endenich 0:2 (0:0)
Endenich ist in der Staffel eins weiter auf dem Weg nach oben. Der 2:0-Sieg brachte der Truppe von Trainer Sammy Amraoui den siebten Tabellenplatz ein. Vom Viertplatzierten Oberpleis trennen die Endenicher nur noch vier Punkte. In der ersten Halbzeit lief es gegen eine defensiv aufgestellte Hürther Mannschaft aber nicht rund. Im Gegensatz zu den Vorwochen ließen die Endenicher schnelle Kombinationen vermissen und bekamen in der Halbzeit die passende Antwort von ihrem Coach: „Ich war sauer und enttäuscht, weil wir uns etwas anderes vorgenommen hatten.“
Nach der Pause kam Endenich wie verwandelt auf den Platz und jubelte schon wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff, als Jannik Pehlivan aus 35 Metern per Dropkick das Leder zum 1:0 ins Tor drosch. Fortan lief es rund bei den Gästen, die ihre Überlegenheit in der 70. Minute durch Abdellah Laouamera in das zweite Tor ummünzten. Hürth sah noch eine Ampelkarte (87.). Endenich spielte die Partie souverän zu Ende. Amraoui ließ sogar noch die Jugend ran. Der A-Jugendliche Jan Werner kam zu seinem ersten Landesligaeinsatz.
GKSC Hürth: Omeirat, Odau, Zimmer, Dickmeiß (46. Tut), Knechtges, Siebert, Schaaf, Esch, Brüggen, Marek (67. Michels), Göksu - Trainer: Neumann-Rystow
FV Bonn-Endenich: Malzahn, Alagöz, Rüffer, Jegel, Ochs, Roth, Pehlivan, Herschbach, Schmitz (72. Schiffer), Laouamera (81. Werner), Schmitz (65. Menzler) - Trainer: Amraoui
Schiedsrichter: Seul - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Pehlivan (46.), 0:2 Laouamera (70.)