SSV Merten - FC Pesch (So 15:00)
Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel)
Pesch hat in 21 Spielen 58 Tore geschossen, die wenigsten Treffer kassiert (23) und führt mit 49 Punkten die Liga an. Merten ist mit 44 Punkten nach 20 Spielen mit einer Torbilanz von 60:26 auf Tuchfühlung. Wenn der SSV das Gipfeltreffen gewinnen sollte, schrumpft der Abstand auf zwei Punkte. Da Merten bislang ein Spiel weniger absolviert hat, ist im Rennen um die Meisterschaft noch alles möglich.
Aufpassen müssen die Grün-Weißen aber auch auf den Tabellendritten Schlebusch, der mit 21 absolvierten Partien drei Punkte hinter Merten lauert. Die ersten beiden Teams steigen sicher in die Mittelrheinliga auf. Schlebusch hofft natürlich darauf, dass Merten schwächelt und Pesch auch am Samstag in der Fremde siegreich ist.
Es wird ein Duell zweier Mannschaften, die vorne brandgefährlich sind und hinten umsichtig und aufmerksam verteidigen. Mertens Trainer Frank Pleimes sagt: „Wir freuen uns auf den Sonntag. Das sind doch die Spiele, in denen man fühlt, warum man gerne Trainer ist. Es ist natürlich ein besonderes Spiel für uns, auch wenn es nur drei Punkte zu verteilen gibt.“ Die Meisterschaft werde nicht an diesem Sonntag entschieden, dennoch sei die Partie richtungweisend. „Die Mannschaft zu motivieren, ist nicht nötig. Wir sind alle heiß und haben den Gegner auch intensiv beobachtet“, verrät Pleinmes. „Wichtig ist es, eine gute Spielidee zu haben, weil Kleinigkeiten entscheiden werden. Und ich bin mir sicher, dass wir eine gute Spielidee haben. Außerdem spielen wir zu Hause. Das ist ein weiteres Pfund, das zählt.“ Bei den Mertenern sind alle Spieler fit und zeigten sich im Training hochmotiviert für das Duell gegen die Mannschaft aus dem Nordwesten von Köln, dem Stadtbezirk Chorweiler. „Pesch überzeugt durch seine mannschaftliche Geschlossenheit. Das ist ein sehr stabiles Gebilde“, weiß Pleimes. Sein Team habe aber genügend Klasse, um die entscheidenden Impulse zu setzen. Gespannt sein darf man auf das Duell der Torjäger. Ex-Bundesligaprofi Rolf-Christel Guié-Mien hat für Merten bislang 18 Tore geschossen. Der Pescher Miron Wessels war 17 Mal erfolgreich. Zu Beginn des Jahres glänzte er im Spiel gegen Wiehl mit einem artistischen Fallrückziehertor.
TuS 05 Oberpleis - FV Bonn-Endenich (So 15:00)
Schiedsrichter: Lucas Wegert (Henrichenb.)
Der FV Endenich gastiert am Sonntag beim heimstarken Tabellenfünften TuS Oberpleis. In der Hinrunde verlor Endenich mit 0:3. Trainer Sammy Amraoui: „Das kann man nicht vergleichen. Damals waren wir nicht gut drauf und haben nicht gut ausgesehen. Das wird am Sonntag anders sein.“ Beide Teams trennt gerade mal ein Pünktchen. Endenich kann auf eine Erfolgsserie zurückblicken und hat sein Selbstbewusstsein wiedererlangt. Man habe in Oberpleis lange nichts mehr gerissen und wolle dort jetzt auf Sieg spielen, sagt Amraoui. Erfreulich aus Endenicher Sicht ist, dass Philipp Schiffer nach überstandener Verletzung wieder mitmischen kann.