2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die U21 des SSV Jahn Regensburg um den Ex-Donaustaufer Tobias Lermer (li. gegen Kowalczyk) gewann das Derby verdient. F: Würthele
Die U21 des SSV Jahn Regensburg um den Ex-Donaustaufer Tobias Lermer (li. gegen Kowalczyk) gewann das Derby verdient. F: Würthele

Jahn-U21 dreht Spiel gegen Donaustauf

Auch wenn der Siegtreffer erst kurz vor Schluss fiel: Die Youngster von Yavuz Ak besiegen Wettberg-Truppe letztlich verdient.

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Den ersten Landesliga-Heimsieg sicherte sich am Sonntag der SSV Jahn Regensburg II mit dem 2:1 (1:1) im Derby gegen den SV Donaustauf. Dass die Wettberg-Schützlinge mit einer 2:1 (1:1)-Niederlage das Süd-Stadion am Kaulbachweg verließen, war durchaus verdient. Denn beim Heimdebüt des mit der Einstellung seiner Youngster sehr zufriedenen Trainers Yavuz Ak hatte der Bayernliga-Absteiger spielerisch und läuferisch mehr zu bieten.

Letztlich aber mussten die Gastgebner nach dem Rückstand durch einen Kopfball des Ex-Jahnlers Martin Sautner (24.) und dem Ausgleich durch Patrik Dzalto (36.) lange auf das erlösende Siegtor warten, das Einwechselspieler Amir Bako (88.) gelang. „Wir waren als Mannschaft geschlossener und haben uns den Sieg verdient“, meinte Neuzugang Eduard Root nach dem Derby-Erfolg. Der Regionalliga-erfahrene Oberfranke sieht für sich beim Jahn durchaus eine Perspektive.
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Sautner trifft zur Gästeführung

Die erste gefährliche Situation für die von Beginn an dominanten Hausherren schuf Root, doch der Schuss des Ex-Hofers (12.) verfehlte aus knapp 20 Metern das Gehäuse von Andreas Lengsfeld nur knapp. Dann die erste schwere Prüfung für den neuen Donaustaufer Keeper, der gegen Andreas Kalteis (15.) stark rettete. Und er war auch gegen den Linksschuss von Patrik Dzalto (22.) auf dem Posten. Völlig überraschend die Gäste-Führung durch Martin Sautner (26.), der nach einer Ecke von Tomas Jun unbedrängt zum Kopfball kam. Doch die Antwort des Jahn ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer klasse Kombination über Kilian Seitle brauchte Patrik Dzalto (34.) aus der Nahdistanz nur noch einzuschieben.

Unangenehm für den Jahn-Zerberus Alexander Weidinger war eine hohe Eckball-Flanke von Dominik Huber, die er gerade noch vor dem anstürmenden Josip Juricev (43.) klären konnte. Die erste Aktion nach Wiederbeginn hatte Eduard Root (48.), doch sein Heber ging drüber. Und die Donaustaufer Strafraumaktion von Jun verdiente das Prädikat künstlerisch wertvoll. Noch mehr aber der Versuch von Dzalto (61.), der den zu weit vor dem Tor stehenden Lengsfeld aus gut 30 Metern beinahe überlupft hätte.
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Dramatische Schlussphase

Trainer-Ikone Karsten Wettberg – „wir hatten nicht den nötigen Schwung“ – sah sich ob der Jahn-Überlegenheit zu zwei Auswechslungen gezwungen, was aber nichts an der Hausherren-Dominanz änderte, die sich unter anderem in einem weiteren für Lengsfeld gefährlichen Kopfball von Maximilian Wolf (70.) widerspiegelte. Dramatisch die Schlussphase: Erst verhinderte Weidinger mit Fußabwehr gegen Nicola Vasilic (81.) einen möglichen Rückstand, dann hämmerte Andreas Kalteis (87.) das Leder aus 20 Metern an die Latte, ehe Amir Bako (88.) nach Flanke von Marco Pfab der Siegtreffer gelang.

Aufrufe: 023.7.2017, 21:15 Uhr
Dieter Krelle, MZAutor