2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Das waren noch Zeiten in luftiger Höhe: Nümbrechts Kapitän Sebastian Ghofranifar (r.) hat sich erneut am Knie verletzt. Foto: Giesen
Das waren noch Zeiten in luftiger Höhe: Nümbrechts Kapitän Sebastian Ghofranifar (r.) hat sich erneut am Knie verletzt. Foto: Giesen

Wieder Sorgen um Sebastian Ghofranifar

Nümbrechts Kapitän mit Knieverletzung — Wiehl will jetzt gegen Fortuna Köln den Derbysieg vergolden

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Die Fußballer des SSV Nümbrecht klagen über Personalprobleme. Besonders bitter ist der Ausfall von Kapitän Sebastian Ghofranifar, der sich beim jüngsten Landesligaderby gegen den FV Wiehl erneut am Knie verletzte. Die Bank der Wiehler ist dagegen voll besetzt.

SV Deutz 05 — SSV Nümbrecht (So., 15.15 Uhr).

Doch mal wieder kämpfen die Nümbrechter mit akuten Personalproblemen. Julian Opitz, Aron und Marvin Jungjohann, Robert Arnds, Bastian Sellau, Marian Lorenz, Julian Schwarz und Devy Diallo stehen aus diversen Gründen gegen Deutz nicht zur Verfügung. Ganz bitter ist der erneute Ausfall von Kapitän Sebastian Ghofranifar, der sich gegen Wiehl am Knie verletzte. Erneut könnte das Kreuzband gerissen sein, doch noch steht eine endgültige Diagnose aus. „Der Arzt hat uns Hoffnung gemacht, dass das Kreuzband vielleicht nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein MRT soll Klarheit bringen”, erklärt Reisewitz. Er hat nun Probleme, eine spielfähige Mannschaft aufzustellen. Hoffnung macht die Rückkehr von Joscha Trommler und Tom Barth, die bereits gegen Wiehl eingewechselt wurden und nun wohl in der Startelf stehen werden.

Keine guten Voraussetzungen also, um gegen die offensivstarken Deutzer zu bestehen. „Wir haben schon gegen Wiehl nicht viel zugelassen. Das wird auch gegen Deutz die Grundlage sein. Wir müssen uns nur nach vorne besser durchsetzen”, meint Reisewitz, der beim nächsten Gastgeber aber auch Schwächen in der Abwehr ausgemacht hat. „Ich hoffe auf einen entspannten 4:3-Sieg”, sagt er mit einem Augenzwinkern.

FV Wiehl — SC Fortuna Köln II (So., 15.15 Uhr). Die Wiehler können sehr entspannt in die Schlussphase der Saison gehen. Alle Ziele sind eigentlich erreicht — der Abstiegskampf ist in weiter Ferne und der erste Sieg seit Landesligazeiten gegen den Lokalkonkurrenten SSV Nümbrecht unter Dach und Fach gebracht worden.

Ab jetzt geht es nur noch um die Ehre und darum, den fünften Tabellenplatz aus der Vorsaison zu bestätigen oder sogar noch höher zu rutschen. „Wir wollen den Derbysieg jetzt vergolden”, meint FV-Trainer Ingo Kippels, der jedoch alles andere als einen Sonntagsspaziergang gegen die Fortuna erwartet.

Die Domstädter seien eines der talentiertesten Teams der Liga. Am vergangenen Montag ließ die junge Mannschaft mit einem torlosen Unentschieden gegen den Ligadominator FC Pesch aufhorchen. „Einige Spieler der Fortuna kommen aus Nachwuchsleistungszentren von Bundesligisten. Sie sind gut ausgebildet”, meint Kippels, der seine Elf aber nicht chancenlos sieht. „Wir sind derzeit sehr stabil und haben viermal in Folge nicht verloren. Wir brauchen keine Angst zu haben. Dem Gegner fehlt es vielleicht noch an Erfahrung und Stabilität. Aber das 0:0 gegen Pesch spricht für Qualität”, meint er.

Die personelle Lage ist derweil gut. Alexander Tomm und Florian Harnisch haben ihre Blessuren auskuriert und Mathias Hartwig, der am Ostermontag das Siegtor gegen Nümbrecht vorbereitete, hat Luft für rund 30 Minuten. „Die Bank ist voll”, sagt Kippels.

Aufrufe: 021.4.2017, 12:16 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor