2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Patten
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Wenn der Handschlag noch etwas wert ist

Seldin Malkoc fühlt sich wohl beim SSV Buer II

In Gelsenkirchen fielen in der vergangenen Saison viele Treffer. Die Torjäger wetteiferten um den internen Titel des Torschützenkönig. Am Ende macht Seldin Malkoc das Rennen. Ganze 48 Mal netzte er für den SSV Buer II und schoss damit die Kreisliga A auseinander. Nun widerstand er lukrativen Angeboten und will den SSV nach oben führen.

Malkoc spielte auch schon einmal höher. Im Trikot von Viktoria Resse lief er in der Landesliga auf. Doch diese Zeiten sind vorbei: „Ich habe jetzt eine Familie und möchte nicht mehr so oft trainieren wie früher bei Viktoria Resse. Auch auf die langen Auswärtsfahrten habe ich keine Lust mehr. Ich spiele lieber da, wo ich wohne", so der Torjäger gegenüber der WAZ. So fand er den Weg zum SSV und entdeckte ganz neue Qualitäten in sich selbst.


Denn Malkoc ist eigentlich gar kein Stürmer. Jahrelang kickte er im Mittelfeld - zwar offensiv aber eben nicht ganz vorne drin. „Ich war nie der große Torjäger, eher der Vorbereiter“, so Malkoc. Die Betonung liegt hier auf dem Wort "war". So blieb es auch nicht aus, dass lukrative Angebote ins Haus flatterten. Malkoc: „Ich hatte zur neuen Saison mehrere Angebote erhalten. Aber ich habe unserem Trainer die Hand gegeben, dass ich bleibe. Ich brauche dabei nichts Schriftliches, ich fühle mich nämlich in Buer sehr wohl.“

Nun soll es nach oben gehen. Noch einmal Bezirksliga zu spielen, reizt den Bosnier: „Ich bin immer ein Typ gewesen, der Erster werden will. Am liebsten auch mit SSV Buer II in der neuen Saison in der Staffel 1 der Kreisliga A. Wir haben eine junge Truppe mit willigen und talentierten Spielern. Wir sind zuletzt Tabellenvierter geworden und haben uns jetzt weiter verstärkt. Warum sollten wir uns nicht noch weiter verbessern?“

Aufrufe: 025.7.2017, 08:00 Uhr
Moritz HammelAutor