2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Raigering ließ wenig zu. F: Brückmann
Raigering ließ wenig zu. F: Brückmann

Titel- und Abstiegskampf spitzen sich zu

Schwarzenfeld und Raigering jeweils mit 64 Zählern +++ Im Keller geht's noch heißer zu

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Keine Blöße gaben sich Raigering und Schwarzhofen im Auffstiegsrennen. In der Abstiegszone ist eine zweite Entscheidung gefallen. Neben Tännesberg steigt auch Grafenwöhr ab.

SpVgg Pfreimd - FC Wernberg 3:2 (1:0)

Mit einem knappen 3:2-Erfolg gegen den Lokalrivalen FC Wernberg verabschiedeten sich die beiden Spielertrainer Christian Most und Christian Zechmann von ihren Fans. Die Begegnung begann für die Pfreimder wunschgemäß. Christian Zechmann erzielte mit dem ersten Angriff die 1:0 – Führung (2.). Die SpVgg Pfreimd blieb zunächst am Drücker, große Torchancen blieben aber aus. Mitte der ersten Halbzeit zog sich die SpVgg etwas zurück und überlies dem Gast das Spiel. Die große Ausgleichschance verpasste Andreas Lorenz in der 35. Spielminute, seinen Schuss konnte TW Bergmann aber problemlos parieren. Mit dem knappen 1:0 wurden die Seiten gewechselt. Die 2. Halbzeit begann mit einer roten Karte. Bernd Zimmermann foulte etwas übermotiviert Christian Most im Mittelfeld und sah folgerichtig die rote Karte (49.). Kurz darauf erzielte Michael Prey mit Kopfball nach Eckball die 2:0 –Führung (50.). Die Überzahl konnte die SpVgg aber nicht nutzen. Der FC W kam nun stärker auf und glich innerhalb von 3 Minuten aus. Zuerst verwandelte Sebastian Ebenburger einen Freistoß von der linken Seite direkt (62.) und Matthias Schreyer köpfte den Ausgleich nach einer Ecke (65.). Vom Anpfiff weg fast die erneute Führung für Pfreimd. Maximilian Herzog lupfte den Ball über den Gästeschlussmann, der Ball klatschte aber an den Außenpfosten. In der 70. Minute dann doch die Führung für die SpVgg. TW Lang nahm einen Rückpass nach Auffassung von SR Ferstl unerlaubt mit den Händen auf, den indirekten Freistoß zimmerte Toptorjäger „Dr.“ Christian Zechmann aus 5 Metern ins Tor. Der FC gab aber nicht auf und drängte unentwegt auf den Ausgleich. Pech hatte der FC in der 80. Minute als Sebastian Ebenburger den Ball an die Latte hämmerte. Mit Glück und Geschick brachte die SpVgg den knappen Vorsprung über die Zeit. Mit diesem Sieg sicherte sich die SpVgg den 3. Platz und auch der FC hatte am Schluss Grund zur Freude, da durch die Vohenstraußer Niederlage der Nichtabstieg besiegelt wurde. Alles in allem war es ein perfektes Heim-Abschiedsgeschenk für die Trainer Most/Zechmann.

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Maximilian Schreyer, Lukas Schreyer, Nicolas Schmid, Kevin Lösch, Christian Most (49. Peter Schießl), Sebastian Ring (67. Christian Bergler), Maximilian Herzog (76. Max Mischinger), Christian Zechmann, Bastian Lobinger

FC Wernbeg: Jonas Lang, Sebastian Schmid, Alexander Biller (55. Matthias Schreyer), Wagner, Andreas, Alexander Grill, Bernd Zimmermann, Maximilian Schatz, Stephan Lindner, Andreas Lorenz, Johannes Schwirtlich (55. Sebastian Ebenburger), Christoph Lindner

Schiedsrichter: Matthias Ferstl (Parsberg)

Zuschauer: 280

Tore: 1:0 Christian Zechmann (2.), 2:0 Michael Prey (50.), 2:1 Sebastian Ebenburger (62.), 2:2 Matthias Schreyer (65.), 3:2 Christian Zechmann (70.)

Bes. Vorkommnisse: Rote Karte: Bernd Zimmermann (49./FC Wernberg)



FV 1921 Vilseck - SV Hahnbach 3:1 (1:0)

(ama) Ein Derby so richtig nach dem Geschmack der Zuschauer. Denn beide Mannschaften schenkten sich über 90 Minuten nichts, wobei die Heimelf als glücklicher Sieger vom Platz ging. Der SV Hahnbach legte los, als ginge es für sie um die Meisterschaft. Innerhalb von sechs Minuten hatten die Gäste drei gute Möglichkeiten. Plach setzte bereits nach zwei Minuten eine Hereingabe neben das Tor und Fabian Brewitzer und Christian Gäck scheiterten in einer eins gegen eins Situation am überragend reagierenden FV-Keeper Michael Ruppert. Die erste Vilsecker Möglichkeit hatte Frederic Pröls, der aber ebenfalls den Ball am Tor vorbeischob. Hahnbach war in der ersten Hälfte sowohl spielerisch als auch läuferisch den Hausherren überlegen konnten sich aber mit zunehmender Spieldauer nicht mehr entscheidend bis in den Strafraum durchsetzen. Trotzdem hatte die Heimelf enorm damit zu tun, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Ein Ausrufezeichen setze Daniel Dietrich, als er einen Freistoß aus 25 m an die Latte jagte(34.). Der gleiche Spieler gewann auch in der 44. Min. ein Zweikampfduell im Mittelfeld. Tobias Fink spielte direkt zu Stefan Liermann, der für Benedikt Herbrich auflegte und dieser zur Führung nur noch einzuschieben brauchte. Nach der Pause kamen die Einheimischen besser in die Partie obwohl der SV Hahnbach sehr gefährlich seine Angriffe aus dem Mittelfeld nach vorne aufzog. Stefan Liermann sorgte zwischendurch für Entlastung als er in der 60. Min. mit einer tollen Einzelleistung am bravorös reagierenden SVH – Schlussmann Stephan Kollbrand scheiterte. Dann vergab Felipe Araujo in aussichtsreicher Position und Stefan Liermann hätte den Sack zumachen können wenn er nicht das Leder allein vor dem Hahnbacher Tor über den Kasten gejagt hätte. In der 78. Min. spielte dann der Vilsecker Sturmführer Liermann einen Freistoß in die Gasse zu Tobias Fink, der aus spitzem Winkel das 2:0 markierte. Spannend wurde es nochmals nachdem Michael Weizer den durchgebrochenen Tobias Hüttner im Strafraum umstieß und Fabian Brewitzer den Elfmeter sicher verwandelte. Eine ganze Felswand fiel den Hausherren mit dem 3:1 in der Nachspielzeit von den Schultern, für die Felipe Araujo verantwortlich zeichnete.

FV Vilseck: Ruppert, McLarrin, Weizer, Herbrich, (70. Siegert), Perrin, Liermann (85. Stubenvoll), Fink, Dietrich, Pröls, Lopez, Araujo

SV Hahnbach: Kollbrand, Sollfrank, Seifert, Hefner, Rene Brewitzer, Rösch, Plach, Freisinger, Gäck (68. Patrick Geilersdörfer), Franz Geilersdörfer, Fabian Brewitzer

Schiedsrichter: Sebastian Seidl (SV Störnstein)

Zuschauer: 350

Tore: 1:0 (44.) Benedikt Herbrich, 2:0 (78.) Tobias Fink, 2:1 (89. Foulelfmeter) Fabian Brewitzer, 3:1 (95.) Felipe Araujo

Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot Alexander Sollfrank (55./SV Hahnbach), Damion Perrin (82.) und Michael Weizer (89./beide FV Vilseck)



SpVgg Schirmitz - DJK Ensdorf 1:3 (0:1)

(spa) Durch enorme Effektivität vor dem Tor gelang der DJK Ensdorf ein Auswärtssieg bei der SpVgg Schirmitz. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit die besseren Möglichkeiten, zwei davon waren regelrechte Großchancen. Die erste Einschussmöglichkeit der Gäste wurde hingegen sofort genutzt. Torschütze war Sebastian Hummel. Den Genickbruch gab es für Schirmitz kurz nach Wiederanpfiff. Nach genau sechs Sekunden im zweiten Durchgang stand es nach einem groben Fehler in der Hintermannschaft 0:2. Torschütze Sebastian Siebert schnürte einige Minuten später sogar einen Doppelpack. In der Schlussphase gelang der SpVgg in Person von Ludwig Tannhaeuser noch der Anschlusstreffer, woraufhin man noch einmal alles versuchte, die Niederlage vielleicht doch noch abzuwenden. Schirmitz erspielte sich noch zwei sehr gute Chancen, doch vor dem Tor stellte man sich zu ungeschickt an. Mit dem Auswärtssieg sichert sich die DJK Ensdorf nun endgültig den Klassenerhalt und zieht in der Tabelle an dem bereits gesicherten SV Schirmitz vorbei.

SpVgg Schirmitz: Rupprecht, Sebastian Gmeiner, Ziegler, Tannhaeuser, Hirmer, Bredow (56. Wohner) , Sommer, Peetz, Kormann (80. Hirmer), Wells, Kargus (63. Weiß)

DJK Ensdorf: Hauer, Dotzler, Westiner, Reinhardt, Stefan Trager, Luschmann (86. Eberhardt), Hummel, Weiß, Julian Trager, Grabinger, Siebert

SR: Johannes Becher (1. FC Schwarzenbach)

Zuschauer: 75

Tore: 0:1 Sebastian Hummel (43.), 0:2 Sebastian Siebert (46.), 0:3 Sebastian Siebert (63.), 1:3 Ludwig Tannhaeuser (83.)


1. FC Schwarzenfeld - SV Schwarzhofen 3:2 (2:2)

Wieder einen entscheidenden Schritt näher an das große Ziel herangerückt ist der 1. FC Schwarzenfeld nach dem mühevollen, aber in jeder Hinsicht verdienten 3:2-Sieg über den SV Schwarzhofen. Jetzt fehlt dem Tabellenführer nur noch ein Sieg zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Landesliga. Das Derby gegen den SV Schwarzhofen begann für die Gastgeber nahezu wunschgemäß. Bereits nach zwei Minuten wurde Felix Peter von Philipp Fischer angespielt. In aussichtsreicher Position fackelte der FC-Angreifer nicht lange und vollstreckte zum 1:0. Die Elf von Wolfgang Stier zeigte gleich von Beginn an, dass sie motiviert und hellwach ist und dieses Duell für sich entscheiden wollte. Schwarzenfeld hatte das Spiel sicher im Griff, ließ den Gegner nur selten nach vorne kommen und besaß einige gute Chancen, um den Vorsprung auszubauen. Regelrecht auf den Kopf gestellt wurde das Ergebnis in der 15. Minute. In dieser Situatuion verteidigten die Gastgeber schlecht, leisteten sich einen Fehler auf der Außenbahn und kassierten prompt den 1:1-Ausgleich nach einem Doppelpass durch Martin Weiß. Nur von kurzer Dauer war die Überraschung beim 1. FC Schwarzenfeld, die Mannschaft steckte den Ausgleich weg uund drängte auf die neuerliche Führung. Die fiel in der 26. Miknute durch Jaroslav Filinger, dem eine Körpertäuschung von Bernd Heinisch und ein gekonntes Zuspiel voraus gingen. Wieder versäumte es die Heimelf, die Möglichkeiten durch Bernd Heinisch und Sebastian Bauer zu nutzten. Völlig kurios kam das 2:2 für den SV Schwarzhofen zustande. Tobias Gillitzer drosch den Ball von der Grundlinie einfach nach innen, unm einen Eckball zu erzwingen. Zur Überraschung aller landete das Leder aber im Netz, wobei die heinmische Abwehr regelrecht überrascht wurde.

Auch in der zweiten Halbzeit agierte der Spitzenreiter druckvoll. Der SV wurde in die Defensive gedrängt, lauerte aber auf Konter. Die besten Gelegenheiten hatten die Schwarzenfelder, die sich oft an der vielbeinigen Abwehr der Gäste fest liefen. Mit der Einwechslung von frischen Spielern hatte Trainer Wolfgang Stier ein glückliches Händchen. Der 1. FC Schwarzenfeld blies zur Schlußoffensive. Als Philipp Fischer in der 84. Minute den Ball über die Schwarzhofer Abwehr auf Felix Peter lupfte, wurde dieser zu Fall gebracht. Den nachfolgenden Elfmeter verwandelte Felix Peter zum 3:2. In den verbleibenden Minuten hätten die Platzherren den Vorsprung noch ausbauen können. (sho)

1. FC Schwarzenfeld: Mika, Bayerl (80. Schlagenhaufer), Messmann, Bäßler, Philipp Peter, Fischer, Schmidt, Bauer (80. Zirngibl), Filinger, Heinisch (70. Ferstl), Felix Peter;

SV Schwarzhofen: Ullmann, Gillitzer (73. Bauer), Christian Weiß, Zäch, Voith, Michael Danner, Gietl, Martin Weiß, Christoph Danner, Weigl, Ludascher (56. Dupal);

Schiedsrichter: Michael Balk (SF Ursulapoppenricht)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 (2.) Felix Peter, 1:1 (15.) Martin Weiß, 2:1 (26.) Jaroslav Filinger, 2:2 (39.) Tobias Gillitzer, 3:2 (84./Foulelfmeter) Felix Peter


TuS Kastl 1924 - FC Amberg II 3:2

Der TuS gewinnt in letzter Minute und kann weiter auf den direkten Klassenerhalt hoffen. Zum letzten Heimspiel gastierte am Samstag der FC Amberg II bei den Schweppermännern am Kastler Mennersberg. Sowohl die Gäste als auch die Hausherren mussten ihre Aufstellungen erneut gehörig umbauen. Der TuS behielt auf den letzten Drücker die eminent wichtigen Punkte am Mennersberg.

Durch die vielen Umstellungen auf beiden Seiten tasteten sich die Mannschaften erst mal vorsichtig ab. Ab der 15 min. übernahmen die Hausherren das Kommando blieben aber in ihren offensiv Aktionen noch zu überhastet und zu ungenau. Die junge Gäste-Elf stand stabil in der Abwehr und war nur nach Standards gefährlich. Die äußeren Bedingungen waren auch nicht die Besten. So spielte der TuS anfangs gegen den kräftigen Wind und ab der 20 min. fing es leicht zu regnen an. Nach einer halben Stunde wurde der TuS besser und erspielte sich ein Übergewicht und Chancen. In der 35 min. erzielte Johannes Kölbl nach einem klassischen Konter die Führung für die Kastler. Nun legte der TuS Kastl nach und versuchte ein zweites Tor nach zu legen jedoch ohne Fortune. Die Gäste von Coach Liermann wirkten nun etwas unsortiert konnten sich aber nach kurzer Zeit wieder fangen. Nach einem völlig überflüssigen Foul, in der 40 min., vom Kastler – Kapitän Hufnagel erzielten die Gäste durch ein direktes Freistoß Tor von Hüttner Jakob den glücklichen Ausgleich. So ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen. Beide Mannschaften kamen hoch motiviert aus den Kabinen. Bei den Kastlern musste der angeschlagene und gelb vorbelastete Kapitän Michael Hufnagel draußen bleiben und bei den Ambergern kam für Rössler der Spieler Reinwald. In der 50 min. eine gute Möglichkeit für den TuS weil es nach einer Rückgabe der Amberger indirekten Freistoß aus 8 m für die Kastler gab aber Kölbl feuerte den Ball in die massive Mauer aus Ambergern. Nun erspielt sich Kastl Chance über Chance aber leider konnten sie kein weiteres Tor erzielen. Der TuS versuchte alles aber vor dem Tor gab es kein Durchkommen. In der 83 min. der vorübergehende KO für die Kastler nach einem Konter der Amberger den Haller Yannik zum 1:2 vollendete. Nach kurzem abschütteln spielte wieder nur der TuS. Kurz vor Schluss erzielte Alexander Baumer nach einer länger anhaltenden Drangphase des TuS den Ausgleich zum 2:2. Nun gab es nur noch eine Richtung für die Schweppermänner ab aufs Amberger Tor. In der der letzten Minute der Nachspielzeit erzielte Simon Schwarzfischer das entscheidende Tor für den Sieg der Kastler und der Jubel in Kastl war riesig. Die Gäste wehrten sich über weite Strecken mit allen Mitteln konnten die Niederlage aber durch den Willen und das Glück der Kastler nicht verhindern. Die Schiedsrichter hatten trotz der Spannung keine Probleme mit der Partie. Die Schweppermänner gewannen wegen der größeren Spielanteile und der vielen Chancen verdient und müssen nun auf die Ergebnisse der anderen Partien und des letzten Spieltages hoffen. (hon)

TuS Kastl: Harsch, M. Geitner, Lother, Hufnagel (46. Fischer), Beloruss, Mayer , Baumer, Schwarzfischer, Kölbl, Riehl, P. Geitner (85. Bösl Daniel)

FC Amberg II: Eger, Hüttner, Klama, Knoll, Rössler (46. Reinwald), Schmien, F. Geitner (63. Ram), Giehrl, Hausmann, Haller, Kramer

Schiedsrichter: Ralf Waworka (SC Kleinwinklarn)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 (35.) Johannes Kölbl, 1:1 (40.) Jakob Hüttner, 1:2 (83.) Yannick Haller 2:2 (90.) Alexander Baumer, 3:2 (90.) Simon Schwarzfischer




TSV Tännesberg - SC Katzdorf 1:3 (1:2)

(spa) Auch im letzten Heimspiel der Saison gelang dem bereits feststehenden Absteiger aus Tännesberg kein Heimsieg. Die Partie begann für die Gastgeber denkbar schlecht, denn durch einen verunglückten Rückpass legte man dem SC Katzdorf den Führungstreffer förmlich auf. Torschütze war Stefan Niedermeier. Die erste herausgespielte Torchance der Gäste führte sofort zum zweiten Treffer des Spiels. Beim Schuss von Stefan Niedermeier von der Strafraumgrenze war der TSV-Schlussmann machtlos. Tännesberg schüttelte sich und erspielte sich gute Möglichkeiten. Zunächst vergab man zwei Mal, ehe kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Freistoß von Petr Kopriva der verdiente Anschlusstreffer fiel. Anfang der zweiten Halbzeit gab es einen Platzverweis für den TSV, doch auch in Unterzahl bekamen die Gastgeber ihre Chancen. Der Ausgleichstreffer wäre eigentlich überfällig gewesen, doch man war im Abschluss insgesamt glücklos. In der Nachspielzeit gelang Stefan Niedermeier sogar noch sein dritter Treffer im Spiel. Für den TSV Tännesberg war es vorerst das letzte Heimspiel in der Bezirksliga, während sich der SC Katzdorf nach wie vor im oberen Tabellendrittel befindet.

TSV Tännesberg – SC Katzdorf 1:3 (1:2)

TSV Tännesberg: Valenta, Rieger, Ludescher (74. Willax), Hammer, Geier, Kalan, Pfannenstein, Weig (86. Diermeier), Eichhorn (74. Winkler), Kopriva, Wittmann

SC Katzdorf: M. Baumann, Ahner (52. A. Niedermeier), Reil, Wagner, Fyrguth (60. Hafner), S. Niedermeier, F. Baumann, Galli, Kreye, Bayerl, Fohringer

SR: Sebastian Mauer

Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Stefan Niedermeier (7.), 0:2 Stefan Niedermeier (20.), 1:2 Petr Kopriva (45.), 1:3 Stefan Niedermeier (90.)

Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot: Daniel Rieger (57./TSV Tännesberg)



SV TuS/DJK Grafenwöhr - TSV Detag Wernberg 3:1 (1:0)

(hri) Im ihrem letzten Heimspiel der Saison 2016/2017 besiegte die Sportvereinigung Grafenwöhr den TSV Detag Wernberg sicher mit 3:1. Hätte die Sportvereinigung mehr solcher Spiele abgeliefert, dann wäre man ganz sicher nicht abgestiegen. Nachdem die Konkurrenz im Abstiegskampf aber selbst Punkte eingefahren hat, muss die Sportvereinigung Grafenwöhr nach acht Jahren Bezirksligazugehörigkeit den Weg in die Kreisliga antreten. Gegen den Gast aus Wernberg lieferte die Richter-Truppe eine kämpferisch vorbildliche Leistung ab. Man stand in der Abwehr recht sicher und ließ kaum Wernberger Torchancen zu. Und auch im Angriff zeigte man sich im letzten Bezirksligaheimspiel deutlich verbessert und konnte Gästekeeper Marco Schönberger immerhin dreimal überwinden. Die Heimelf zeigte Charakter, gab alles und verabschiedete sich mit einem völlig verdienten Sieg vom heimischen Publikum. Grafenwöhr kontrollierte die Begegnung von Anfang an und befand sich nach den beiden Treffern von Johannes Renner klar auf Erfolgskurs. Es schien nach einem Ballverlust im Mittelfeld und einer Unsicherheit in der heimischen Abwehr kurzzeitig nochmals eng zu werden, denn der Wernberger Torjäger Musa Ansuma erzielte mit einem Schuss aus der Drehung heraus den 2:1-Anschlusstreffer. Die Gelb-Schwarzen steckten diesen Treffer aber schnell weg und sorgten durch Fabian Weissel, der einen abgewehrten Schuss im Nachsetzen einnetzte, wieder für den alten Vorsprung und ließ dann nichts mehr anbrennen. In der Gesamtabrechnung hätte der Heimsieg sogar noch etwas höher ausfallen können. Wenn die Sportvereinigung am nächsten Samstag zum Saisonfinale bei der SpVgg Vohenstrauß die gegen Wernberg gezeigte Leistung bestätigen kann, dann könnte das sogar dazu führen, dass man die Vohenstraußer mit in die Kreisliga hinunterziehen würde.

SV Grafenwöhr: Benjamin Winkler, Patrick Wagner, Edgar Drat (87. Dmitry Kotlovenko), Florian Träger, Christopher Fleischmann, David Dobmann (75. Markus Kraus), Johannes Renner (90. Thomas Rahn), Alexander Dobmann, Luis Bernet, Fabian Weissel, Valentin Schmidt

TSV Detag Wernberg: Marco Schönberger, Nicholas Denkewitz (46. Thimo Luff), Jurij Litke, Patrick Luff, Musa Ansuma, Anton Rauen, Christoph Reis, Alexander Luff, Mucas Maunz, Michael Frischholz (62. Patrick Pröls), Dominik Häffner (56. Thomas Schärtl)

SR: Dieter Dendorfer (TSV Sattelpailnstein)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0/2:0 (31./60.) Johannes Renner, 2:1 (68.) Musa Ansuma, 3:1 (76.) Fabian Weissel



SV Raigering - SpVgg Vohenstrauß 1:0 (0:0)

(gth/agt) Der Cheftrainer des SV Raigering Martin Kratzer hat es schon vor dem Spiel geahnt, dass nur eine bessere Torchancenverwertung gegen die SpVgg Vohenstrauß zum Erfolg führen könnte. Chancen waren da, die Verwertung aber ungenügend - bis zur 74. Minute. Raigering nahm vom Anpfiff an das Spiel selbst in die Hand. In der Anfangsphase schnürten sie die Gäste regelrecht in die eigene Hälfte ein. Die ersten Versuche, das Tor der Spielvereinigung unter Beschuss zu nehmen, waren aber zu harmlos und nicht wirklich gefährlich. Das änderte sich in der neunten Minute. Einen Freistoß von Max Riß musste Keeper Daniel Kederer wegfausten. In der 12. Minute bekam nach einer Ecke von Alexander Greger Max Prechtl den Ball zu heftig an den Fuß und er landete unkontrolliert über dem Gehäuse. Unter Kontrolle hatte in der 16. Minute Michael Muck das runde Leder schon, aber sein Schuss aus aussichtsreicher Position streifte knapp über Latte. Das war die bislang größte Chance für den SVR. Im Gegenzug musste dann SVR-Schlussmann Tobias Schoberth zunächst einen Schuss von Kilian Raab und den Nachschuss von Felix Frank parierten. Damit meldete sich Vohenstrauß im Spiel an. In der 19. Minute hatte Raigering Glück, dass ein Schuss von Benjamin Urban von einem SVR´ler abgefälscht neben dem Tor landete. Distanzschuss von Michael Muck (23.), Schlenzer von Max Riß (30.) und Kopfball von Benedikt Buegger (33.) zeigten in der Folge, dass der entscheidende Druck in der Offensive noch fehlte. Vohenstrauß aber war nicht chancenlos. In der 40. Minute war aber SVR-Keeper Tobias Schoberth bei einem Schuss von Benjamin Urban wieder auf seinem Posten und sicher. Pech für Raigering in der 43. Minute, dass ein Knaller von Michael Muck lediglich den Pfosten streifte und mit dem Halbzeitpfiff Alexander Greger nur Millimeter daneben zielte. Nach dem torlosen ersten Durchgang witterte Vohenstrauß Morgenluft. Sie prüften zweimal den SVR-Keeper. Vom SVR war bis dahin nur das Bemühen zu sehen. In der 61.Minute ließ Manuel Jank im Strafraum seinen Fuß stehen. Benjamin Urban fädelte ein und es gab Strafstoß. Doch Tobias Schoberth zeigte sein Killergesicht. Er hielt den Elfer von Florian Kett. Vohenstrauß erhöhte den Druck. Doch die Schüsse fanden immer wieden in Tobias Schoberth ihren Meister. Die fast 200 Fans hatten viel zum Durchschnaufen. Trüb hingen die Wolken über dem Pandurenpark. Doch dann endlich wieder ein Lebenszeichen vom SVR. Michael Muck zog mit einem 18-Meter-Schuss ab und zwang Torwart Daniel Kederer zu einem Glanzparade (73.). Die darauffolgende Ecke brachte dann die Führung. Torjäger Michael Meyer schraubt sich nach oben und drückte das Leder ins Gehäuse. Von nun an kehrte die Sonne zurück.

SV Raigering: Schoberth, Buegger, Prechtl, Riß, Muck, Hiltl, Greger, Wrosch (67. Seidel), Meyer (87. Gröschl), Weiß (75. Haller), Jank

SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Schmidt, Kett, Schieder (78. Gmeiner), Striegl, Dobmayer, Raab (68. Ertl), Zäch (78. Rewitzer), Pfab, Urban, Frank

Schiedsrichter: Claus Feldmeier (Regensburg)

Zuschauer: 190

Tore: 1:0 (74.) Meyer

Bes. Vorkommnis: Schoberth hält Elfer von Kett (61.)

Aufrufe: 014.5.2017, 18:00 Uhr
Pascal EdenhartAutor