2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Treffpunkt Meisterbude: Nach dem Gewinn des Kreispokals bejubeln die Kicker der SG Eintracht Herrnsheim auch die Meisterschaft
Treffpunkt Meisterbude: Nach dem Gewinn des Kreispokals bejubeln die Kicker der SG Eintracht Herrnsheim auch die Meisterschaft

SGE feiert auch die Meisterschaft

Sammelbericht A-Klasse +++ Herrnsheim macht durch 3:0-Sieg im Derby das Double perfekt +++ Weinsheim muss noch zittern

Herrnsheim. Die SG Eintracht Herrnsheim hat es geschafft und ist Meister der Fußball-A-Klasse: Im Heimspiel gegen Lokalrivale TuS Hochheim fuhr die Elf von Trainer Franz Graber den letzten nötigen Sieg ein – 3:0. Im Tabellenkeller ist der TuS Weinsheim trotz des 6:1-Sieges in Eppelsheim noch nicht gerettet.

Eintracht Herrnsheim – TuS Hochheim 3:0 (1:0). – Im Lokalderby machten die Herrnsheimer vor gut 250 Zuschauern ihr Meisterstück. „Hochheim hat uns nichts geschenkt. Wir haben halt unsere Chancen besser genutzt. Daher ist das Ergebnis verdient“, berichtete Herrnsheims Mike Holzemer zufrieden. Eintracht-Goalgetter Dominic Brust war mit einem Doppelpack wieder der Matchwinner (18., 52.). Zudem traf Gerlando Lauricella (78.). Brust leistete sich sogar den Luxus, per Foulelfmeter an Hochheims Keeper Tim Kehr zu scheitern (60.). „Nach dem 2:0 hatte ich den Eindruck, dass wir das Ding heimschaukeln“, schilderte Holzemer, der auch die Leistung von Schiedsrichter Jochen Julino ausdrücklich lobte. eip

SV Horchheim II TG Westhofen 2:1 (2:0). Der SV Horchheim II kann ein weiteres Jahr für die A-Klasse planen. Die Staeck-Elf dominierte den ersten Abschnitt und ging verdient in Front. Nach sieben Minuten verwandelte Dennis Hamm-Kiefer einen Handelfmeter, ehe er aus dem Spiel heraus nachlegte (39.). In Durchgang zwei ein anderes Bild: Die Westhofener wirkten spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Mario Ring (63.) griffiger, Chancen boten sich nun auf beiden Seiten. „Wenn Westhofen noch das 2:2 macht, wäre das nicht unverdient gewesen. Man hat aber gemerkt, dass wir die Punkte stärker brauchen als die Gäste“, analysierte Staeck. lgu

TuS Framersheim – TuS Biebelnheim 1:1 (1:0). – Mit dem Ende der sechsminütigen Nachspielzeit markierte Pascal Mohr den von TuS Biebelnheim umjubelten Ausgleich. Warum der Schiedsrichter im letzten Heimspiel von Framersheims Coach Rainer Wissmann so lange nachspielen ließ, erschloss sich niemandem. Karlheinz-Rupp, der Sportliche Leiter der Heimelf, bilanzierte: „Es war ein sehr gutes Spiel. Keiner hat sich etwas geschenkt.“ Beste Spieler, bezeichnend, waren die Torhüter Marcel Spindler und Thorsten Klamberg, die sensationell hielten. Nur Adrian Bruckmann (19.) überwand Biebelnheims Klamberg.

SW Mauchenheim – Germania Eich 3:3 (0:2). – Tobias Büttel bewies mit drei Treffern (10., 41., 77.) einmal mehr seine Torjägerqualitäten. Auf der Gegenseite, also für die Mauchenheimer, trafen Jonas Krautschneider (54., 59.) sowie der eingewechselte Abdilkadir Mire (74.) mit seinem ersten Ballkontakt. Jens Laick aus den Reihen der Platzherren sagte: „Das war ein absolut gerechtes Ergebnis nach einem schönen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.“ Eine der besten Möglichkeiten versemmelte Bijan Hamzeypour, als er einen Elfer (50.) vergab. Laick: „Das erste Mal in dieser Saison.“

SG Freimersheim/Ilbesheim – TSG Gau-Bickelheim 2:1 (1:1). – Ein bisschen glücklich war der Sieg, räumte SG-Sprecher Gerd Knobloch ein: „Den Elfer, den Lorenz Kern zum Siegtreffer verwandelte, hätte man nicht unbedingt geben müssen.“ Der Ball war einem Gau-Bickelheimer aus kurzer Distanz an die Hand gesprungen. Andererseits hatten die Platzherren so viel Druck aufgebaut und so viele Chancen kreiert, dass sie sich den Dreier redlich verdienten. Die TSG hatte durch Cem Özcan (37.) das 1:0 vorgelegt. Nur zwei Minuten später glich David Burkhard mit einem direkt verwandelten Freistoß aus.

SG Wöllstein/Siefersheim – SG Wiesbachtal 1:3 (1:0). – Wie so oft hatten die Wöllsteiner viel Pech. Diesmal musste, nach dem 1:0 durch Marvin Becker, dessen 16-Meter-Freistoß perfekt passte, Torhüter Marcel Metz wegen einer Notbremse mit Rot vom Feld. Coach Jan Sauter: „Wir spielten 60 Minuten lang in Unterzahl.“ Das hätte nicht schief gehen müssen, wäre Wiesbachtals Keeper nicht in glänzender Verfassung gewesen. Er rettete mehrfach gegen Kim Schmelzer, Dominik Gerhardt und Benedikt Stieb. Auf der anderen Seite glänzte wieder Michael Szymkow mit zwei Toren. Das 2:1 (82.) markierte Igor Goncalves.

TSV Armsheim – Gundersheim 2:5 (1:1). – Armsheims Coach Dirk Willems: „Über 70 Minuten haben wir gut mitgehalten. Unserer Mannschaft kann man nicht böse sein, sie hat ihr Bestes gegeben.“ Sebastian Schröder (10.), Marvin Ewald (54., 70.), Daniel Höflich (82.) und Volkan Gecer (90.+1) trafen für den Vizemeister. Die Tore für die Platzherren erzielten Kevin Heck zum zwischenzeitlichen 1:1 sowie Jens Thiel, der mit dem 2:4 seine starke Vorstellung krönte. Weitere Chancen gab es auf beiden Seiten. Willems: „Unterm Strich war Gundersheims Sieg in dem sehr fairen Spiel verdient.“

VfL Eppelsheim – TuS Weinsheim 1:6 (0:1). – Die Eppelsheimer starteten gut, hatten zwei, drei Möglichkeiten, waren aber sehr fragil. Das 0:1 steckte das Team zwar noch ganz gut weg. Nach dem 0:2 brach es aber auseinander. Daran änderte auch der zwischenzeitliche 1:4-Anschlusstreffer von Marco Krämer nichts. Die Tore für die zielstrebigeren Gäste markierten Andreas Ihrig, Jens Ihrig, Sven Haseloff (2), Sven Hinkel und Jochen Kraft.



Aufrufe: 014.5.2017, 20:00 Uhr
Claus Rosenberg und Carsten SchröderAutor