2024-04-25T14:35:39.956Z

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Lothar Renz  Archivfoto: pa/Dirigo
Lothar Renz Archivfoto: pa/Dirigo

Eppelsheim muss in sauren Apfel beißen

A-Klassen-Absteiger muss in der neuen Saison in Wormser B-Klasse spielen

Alzey/Worms. Die Klasseneinteilung im Fußballkreis Alzey-Worms ist vollendet. Und große Überraschungen sind ausgeblieben. Wie erwartet ist A-Klassen-Absteiger VfL Eppelsheim in die Wormser B-Klasse eingruppiert worden. Das war nötig geworden, weil im Gegensatz zu den Vorjahren, als zwei Wormser Vereine in der Alzeyer B-Klasse mitkickten, diesmal durch Auf- und Abstiege die Wormser Staffel unterbesetzt war. „Diese Entscheidung war alternativlos“, sagt der Kreisvorsitzende Lothar Renz, der sich vollkommen im Klaren darüber ist, dass dies in Eppelsheim nicht gerade Jubelstürme ausgelöst hat. „Geografisch war das einfach die beste Lösung.“

Eine neue Spielgemeinschaft kann Renz im Fußballkreis begrüßen, eine andere wurde zum Ende der Runde aufgelöst. Mit der Folge, dass in Gabsheim künftig kein Fußball mehr gespielt wird, weil die Spielgemeinschaft mit Bechtolsheim aufgekündigt wurde. Der SV Bechtolsheim tritt in der kommenden Runde also wieder alleine an, Gabsheim wird zum weißen Fleck auf der Fußball-Landkarte.

Neue SG an Stelle des VSV Fichte Bechenheim

In der C-Klasse Alzey ist als neue Spielgemeinschaft die SG Bechenheim/Kriegsfeld II am Start. Sie nimmt den Platz des VSV Fichte Bechenheim ein. „Kriegsfeld spielt mit der ersten Mannschaft in der B-Klasse Donnersberg, hatte aber zu wenig Spieler für eine eigene Zweite“,schildert Renz den Fall. Da in Bechenheim auch personellen Engpässe drohten, schlossen sich die beiden Vereine zur Spielgemeinschaft in der C-Klasse zusammen. Einen ähnlichen Fall hätte es fast zwischen dem FC Wörrstadt und dem FSV Saulheim gegeben. Auch hier wäre eine Zweite Mannschaft aus beiden Vereinen eine Option gewesen, aber die Verbandsstatuten erlaubten dies nicht. Da die Saulheimer in der Bezirksliga und damit auf Verbandsebene spielen und dort keine echten Spielgemeinschaften erlaubt sind, konnte die Idee allerdings nicht verwirklicht werden. Und auf eine spieltechnische Zusammenarbeit, wie sie zum Beispiel RWO Alzey mit dem TUS Gau-Heppenheim seit Jahren genau aus diesem Grund bildet, konnten sich beide Vereine nicht durchringen. Denn dazu hätten alle Pässe dieser Spieler auf einen Verein umgeschrieben werden müssen, was zu Folge gehabt hätte, dass die Spieler dann auch nur für diesen Verein hätten zum Einsatz kommen können.

Zur leichten Verwunderung von Renz meldete der FC Wörrstadt trotzdem eine zweite Mannschaft, von der der Kreisvorsitzende hofft, dass sie sich nicht zum Sorgenkind entwickelt. Außerdem ist Renz zu Ohren gekommen, dass auch die zweite Mannschaft von Eintracht Herrnsheim ein bisschen schwach auf der Brust sei.

Insgesamt sind es wie schon in der vergangenen Spielzeit 44 Teams, die auf Kreisebene gemeldet haben. Die C-Klassen Alzey-Worms und Worms werden mit 15 Teams an den Start gehen, in der C-Klasse Alzey sind 14 Teams mit von der Partie.



Aufrufe: 028.6.2017, 11:00 Uhr
Carsten DietelAutor