2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einer gegen alle: Ruhmannsfelden um Toptorjäger Michael Müller (in lila) duelliert sich mit dem ASV Burglengenfeld um die Tabellenspitze. F: Weiderer
Einer gegen alle: Ruhmannsfelden um Toptorjäger Michael Müller (in lila) duelliert sich mit dem ASV Burglengenfeld um die Tabellenspitze. F: Weiderer

SpVgg Ruhmannsfelden überrascht alle

FuPa wirft einen Blick zurück auf den bisherigen Saisonverlauf in der Landesliga Mitte

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Das hatten wohl die kühnsten Optimisten in Ruhmannsfelden nicht für möglich gehalten. Im Frühsommer feierten die Jungs aus dem Bayerischen Wald nach einem sensationellen Schlussspurt noch den Klassenerhalt. Doch damit war das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Die Schützlinge von Coach Rudi Damberger mischen in der neuen Spielzeit ganz vorne mit und belegen zur Winterpause einen so nicht für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz, nur zwei Zähler hinter Tabellenführer ASV Burglengenfeld.

Die Titelkandidaten
Der FC Tegernheim, klar. Der ASV Burglengenfeld? Gute Chancen. Die SpVgg Ruhmannsfelden. Wie bitte? Dass die Tegernheimer und Burglengenfelder vorne mitmischen würden, davon war auszugehen. Dass aber auch die Truppe aus dem Bayerischen Wald zur Winterpause noch kräftig im Titelrennen mitmischt, darf getrost als riesige Überraschung bezeichnet werden. Hinten raus schwächelten Müller, Weidlich und Co. etwas, gewannen aus den letzten sechs Spielen nur noch eine Partie. Wer weiß, wo die SpVgg sonst zu finden wäre.

Deggendorf überrascht - und trennt sich trotzdem von Trainer Farahmand
Vor der Saison wurde die SpVgg Grün-Weiß Deggendorf nur mitleidig belächelt. Der Abstieg schien schon vor dem ersten Spieltag als ausgemachte Sache. Der komplette (!) Kader der Vorsaison hatte sich in der Sommerpause verabschiedet, die SpVgg musste mit Spielern aus unteren Ligen und mit Legionären aus Tschechien innerhalb kürzester Zeit ein komplett neues Team aus der Taufe heben. Coach Darius Farahmand war um seine Aufgabe wahrlich nicht zu beneiden. Der Saionstart ging dann auch erwartungsgemäß in die Hose. Doch nach und nach steigerten sich die Deggendorfer und spielten bis zur Winterpause 18 Punkte ein. Damit liegen die Niederbayern immerhin auf einem Relegationsplatz. Das half aber Cheftrainer Darius Farahmand alles nichts. Der Übungsleiter musste vorzeitig seinen Hut nehmen. Für ihn wird Marco Dellnitz im Frühjahr versuchen, die Deggendorfer vor dem Sturz in die Bezirksliga zu bewahren.

Die Bomber der Liga
623 Tore wurden erzielt, im Schnitt 3,15 pro Partie. Bester Torschütze ist Michael Müller (Ruhmannsfelden) mit 20 Treffern vor Stefan Schmidl (19, Bad Abbach). Es folgen Christian Brandl (17, Schierling), Benjamin Neunteufel (16, Hutthurm), Martin Krieg (16, Waldkirchen), Stefan Meisel (14, Mitterteich), Benjamin Epifani (13, Burglengenfeld), Florian Schrepel (12, Tegernheim) und Ibrahim Hezer (11, Fortuna Regensburg).

TorschützenlisteTeamToreSpiele11m 1. Müller, Michael (28) SpVgg Ruhmannsfelden 20 21 3/3 2. Schmidl, Stefan (24) TSV Bad Abbach 19 22 4/4 3. Brandl, Christian (27) TV Schierling 17 22 3/3 4. Neunteufel, Benjamin (31) SV Hutthurm 16 21 1/2
5. Krieg, Martin (24) TSV Waldkirchen 16 22 3/4 6. Meisel, Stefan (29) SV Mitterteich 14 19 3/3 7. Epifani, Benjamin (22) ASV Burglengenfeld 13 21 1/1 8. Schrepel, Florian (33) FC Tegernheim 12 21 -/- 9. Hezer, Ibrahim (21) SV Fortuna Regensburg 11 20 -/- 10. Dobry, Pavel (38) SpVgg Lam 9 18 0/1


Die Dauerbrenner der Liga
9 Spieler haben keine einzige Minute verpasst und die 22 Spiele komplett absolviert. Dauerbrenner waren Spielertrainer Christian Brandl, Raphael Bauer und Michael Wehdanner (alle vom TV Schierling) sowie László Szücs (Fortuna Regensburg), Lukas Libotovsky (SpVgg GW Deggendorf), Rudi Bartlick (TSV Bad Abbach), Philipp Sander (ASV Burglengenfeld), Yahya Orak (SC Regensburg) und Stephan Pröls (FV Vilseck).


Burglengenfeld liegt auch im Zuschauerzuspruch an der Spitze
47.539 Zuschauer kamen in die 18 Stadien, ein Schnitt von 240 Fans pro Spiel. Zum Vergleich: Im Vorjahr kamen im Durchschnitt 246, was einen leichten Rückgang bedeutet. Zuschauerkrösus ist der Tabellenführer ASV Burglengenfeld mit einem Schnitt von 390 Besuchern. Es folgen auf den Plätzen Schierling (299), Tegernheim (289), Langquaid (270), Mitterteich (266), Bad Abbach (262), Lam (241) und Waldkirchen (241). Den besten Besuch verzeichnete das Derby TV Schierling gegen den TSV Langquaid mit 1.000 Besuchern. Im Rückspiel gab es mit 690 Fans den zweitbesten Saisonbesuch. Die wenigsten Zuschauer verzeichnete die Partie SpVgg GW Deggendorf gegen den TV Schierling mit 80 Interessierten.

ZuschauertabelleSpieleMinMaxGesamtDurchs. 1. ASV Burglengenfeld 10 250 650 3.940 394 2. TV Schierling 10 140 1.000 2.990 299 3. FC Tegernheim 10 180 380 2.890 289 4. TSV Langquaid 12 130 690 3.240 270 5. SV Mitterteich 11 180 550 2.930 266 6. TSV Bad Abbach 12 150 400 3.150 262 7. SpVgg Lam 11 150 500 2.660 241 8. TSV Waldkirchen 9 180 380 2.170 241











Aufrufe: 028.1.2015, 14:00 Uhr
dme/mwiAutor