SpVgg II triumphiert im Derby

SpVgg Bayreuth II – TSV Bindlach 2:1 (0:1)
In einer hart umkämpften Partie gelang der SpVgg ein Last-Minute-Erfolg. In der Anfangsphase waren die Hausherren klar die bessere Mannschaft. Allerdings ließen Gashi und Stelzer zwei Großchancen liegen. Stattdessen gelang Bindlach nach einem Freistoß durch Bernet das 1:0. Nach der Pause waren die Gelb-Schwarzen zwar bemüht, ihnen fehlte aber weiter die Durchschlagskraft. Die Gäste lauerten auf Fehler und hätten ihre Führung in der 60. Minute durchaus ausbauen können, doch wurde der Ball auf der Linie geklärt. Die vergebene Chance rächte sich: In der 71. Minute kam die SpVgg zum Ausgleich. Nach einem zurückgelegten Ball traf Böhm vom Strafraumrand zum 1:1. Die Bindlacher mobilisierten danach alle Reserven und kam nach einem Eckball gefährlich vor das Tor von Arkenberg. Auch die SpVgg probierte zueletzt noch einmal alles – und wurde belohnt. Gashi traf wenige Augenblicke vor dem Ende zum 2:1.

SpVgg Bayreuth II: Arkenberg – Böhm, Horter, Emmert, Dünkel, Frei, Reutlinger, Bühl, Loucaridis, Gashi, Stelzer (61. Scherl).
TSV Bindlach: Spengler – McLean, P. Schreiber (55. C. Schreiber), Schneider, Begu (65. Kruse), Herath, Kögler, Bernet, Bauer, Möschel, Neuß.
SR: Seidl (Schörnstein).
Zuschauer: 110.
Tore: 0:1 Bernet (35.), 1:1 Böhm (71.), 2:1 Gashi (90.).

TSV Mistelbach – SpVgg Oberkotzau 2:1 (1:0)
Der Gast legte in den ersten 20 Minuten los wie die Feuerwehr, presste am Mann und versuchte durch direktes Passspiel zum Erfolg zu kommen. Der TSV stand jedoch sicher, gewann die entscheidenden Zweikämpfe und kam immer besser in die Partie. Dazu waren die Mistelbacher bei Kontern brandgefährlich. Das 1:0 durch Gamp, der am Strafraum seinen Gegenspieler austanzte und überlegt einschob, entsprang einer Balleroberung und einem zielgerichteten Angriff. Die zweite Hälfte begann mit zwei Großchancen für beide Teams. Dem Ausgleich der Gäste durch Christopoulos ging ein Foul an einem Mistelbacher voraus, das der Schiedsrichter übersah. Bis zum Schlusspfiff spielten beide Teams auf Sieg. Der letztlich glückliche, aber nicht unverdiente Siegtreffer durch Mader fiel in der Nachspielzeit. Während der TSV mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung aufwartete, imponierte Oberkotzau mit schnellem Passspiel.
TSV Mistelbach: Stahlmann – D. Weber, Fischer, Fiedler (90. Imhof), Gamp, Mader, Ansari (81. Pietzonka), M. Weber, Ludwig, Anders, Meinhardt (71. Hagen).
SR: Gnichtel (SV Holenbrunn).
Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Gamp (45.), 1:1 Christopoulos (55.), 2:1 Mader (90.).

TSV Neudrossenfeld II – VfB Kulmbach 3:0 (1:0)
Nach einer zehnminütigen Abtastphase sorgte Konradi mit einem Lattenschuss für das erste Ausrufezeichen. Auch in der Folge hatte der TSV mehr vom Spiel und ging durch Konradi (25.) verdient in Führung. Nach einem Abstimmungsfehler in der VfB-Defensive überlupfte er den herauseilenden Dresel. Mit Beginn der zweiten Hälfte agierten die Gäste mutiger, das nächste Tor aber erzielte erneut die Heimelf, als Heil eine Ecke per Kopf vollendete. Im Anschluss verwaltete der Gastgeber seine Führung clever. Den Schlusspunkt der Partie setzte Ganster, als er nach schönem Zuspiel von Lutz überlegt abschloss. â‹Œds
TSV Neudrossenfeld II: Grüner – König (87. Ganzleben), Dünzl, Kornetzke (90. Dippold), Pereira, Lutz, Daschner, Heil, Ganster, Konradi, Pitroff (77. Vogel).
SR: Friedrich (VfB Rehau).
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Konradi (25.), 2:0 Heil (58.), 3:0 Ganster (90.).

VfB Rehau – FSV Bayreuth 2:4 (1:2)
Der FSV tat sich zunächst schwer und kam erst nach der Gästeführung besser ins Spiel. Nach dem Ausgleich durch Düngfelder wurde die Partie dann wegen eines Gewitters für zehn Minuten unterbrochen, was dem Gast in die Karten spielte. FSV-Coach Zeitler nutzte die Pause für eine Standpauke. Diese zeigte Wirkung: Nach einem Eckball von Düngfelder erzielte Koßmann die Gästeführung. Auch die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehörten dem spielerisch überlegenen FSV. Der fing sich überraschenderweise aber wieder ein Gegentor, als sich der Ball nach einem Angriff über links über TW Seeger ins Netz senkte. Danach schlichen sich viele Unzulänglichkeiten ein, ehe Angerer per Traumpass Bachmaier bediente, der zum 3:2 einschob. Dennoch brachte der FSV Bayreuth keine Sicherheit in sein Spiel. Erst als Schmidt-Hofmann von den Beinen geholt wurde und Angerer den fälligen Strafstoß verwandelte, war der Dreier in trockenen Tüchern. Röbel, Angerer sowie Menzel sind bei den Gästen hervorzuheben. â‹Œvb
FSV Bayreuth: Seeger – Szydlik, Röthlingshöfer, Menzel, Düngfelder, Schmidt (56. Guhl), Koßmann (88. Schmidt-Hofmann), Streng (70. Bachmaier), Kellner, Angerer, Röbel.
SR: Bargel (Bad Staffelstein).
Zuschauer: 175.
Tore: 1:0 Ullmann (10.), 1:1 Düngefleder (33.), 1:2 Koßmann (35.), 2:2 Cehadarevic (62.), 2:3 Bachmaier (76.), 2:4 Angerer (90. – Foulelfmeter).
Rote Karte: Karnitzschky (90. / VfB).