2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Interimstrainer Martin  Schiefer
Interimstrainer Martin Schiefer

Neuanfang in der Bezirksliga

Die SG Worringen will trotz anders lautender Gerüchte die Saison in der Landesliga zu Ende spielen

Verlinkte Inhalte

Köln. Augen zu und durch. So ähnlich lautet wohl das Motto, unter dem die Fußballer der SG Worringen die restlichen zehn Spiele in der Landesliga 1 abwickeln wollen. Die sportliche Bilanz lässt auch keine andere Sichtweise zu: Trotz der seit Sommer umfangreichen Investition in 37 neue Spieler belegt die Mannschaft Rang 15. Angesichts von 15 Punkten Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz und drei Niederlagen im Jahr 2017 mit einem Torverhältnis von 3:24 ist ein Wunder ausgeschlossen.

Zudem hält sich hartnäckig das Gerücht von einem vorzeitigen Rückzug. „Wir spielen nicht nur die Meisterschaft zu Ende, sondern werden in der Bezirksliga einen Neuanfang mit einem neuen Trainer starten“, bekräftigte Vorstandsmitglied Horst Schoepe vor dem Heimspiel gegen Merten am Sonntag (15 Uhr, Erdweg). Grundlage für die Planung sei die Zusage des Hauptsponsors für die laufende und die nächste Saison.

Interimstrainer Martin Schiefer will nach dem 0:11 in Schlebusch mit personellen Konsequenzen den Sinkflug verhindern. „Wenn jemand Anweisungen ignoriert und gar keine kämpferische Einstellung zeigt, muss gehandelt werden, denn so werden alle runtergezogen“, so Schiefer.

Tabellenführer FC Pesch hat dagegen alle vier Spiele der Rückrunde gewonnen und Selbstvertrauen für den anvisierten Aufstieg getankt. Zum Spiel am Sonntag beim TuS Oberpleis (15 Uhr, Basalt-Arena) fährt die Mannschaft deshalb nach Ansicht von Trainer Peter Mauß mit „stolz geschwellter Brust“, obwohl mit Kevin Ortmann, David Clauss und Oliver Noster drei wichtige Spieler nicht zur Verfügung stehen. „Wir haben drei Auswärtsspiele hintereinander. Sollten wir die gewinnen, ist der Drops gelutscht“, meint Mauß.

Die verjüngte Mannschaft von Fortuna Köln II wurde zuletzt für ihr spielerisches Potenzial über den grünen Klee gelobt. „Jetzt müssen endlich auch die Ergebnisse stimmen“, fordert Teammanager Stefan Kleefisch vor dem Duell mit Rheidt am Sonntag (15.15 Uhr, Kunstrasen Südstadion).

Vor der Partie der SV Deutz 05 beim GKSC Hürth (15.15 Uhr, Kunstrasen Gleuel) will sich Trainer Raimund Kiuzauskas nicht mit den negativen Erkenntnissen der letzten Spiele befassen, er sagt: „Die Abwehrdefizite müssen behoben werden, aber positiv ist unsere spielerische Qualität.“ (flö)

Aufrufe: 031.3.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor