2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Sportbund Essen will Krawall-Klubs ausschließen

Fußballgipfel am Montagabend

Auf einer Krisensitzung der Essener Fußball-Klubs am Montagabend wurde beschlossen, dass man sich künftig stärker gegen Gewalt einsetzen will. Laut Medienberichten haben sich Vereins- und Verbandsvertreter auf Strafmaßnahmen geeinigt. Geplant ist, dass sich die Klubs in Essen in Zukunft schriftlich zu Gewaltlosigkeit verpflichten wollen.

Wer nicht unterschreibt, soll aus dem Stadtsportbund ausgeschlossen werden. Der Essener Sportbund hat angekündigt, auffällig gewordene Vereine aus dem Verband auszuschließen. Die zwei Essener Fußballkreise, Nord-West und Süd-Ost, sowie der Essener Sportbund (Espo) hatten zum Fußballgipfel nach St. Elisabeth in Frohnhausen eingeladen.

Als Ursache für den Gipfel stand die Zunnahme von Gewalt auf den Plätzen und die zahlreiche negativen Schlagzeilen über den Essener Fußball. Allein drei Essener Spieler waren im letzten halben Jahr nach Übergriffen lebenslang gesperrt worden.

„Es ist an der Zeit, dass was passiert“, sagte Kreisvorsitzender Thorsten Flügel am Montagabend laut "Der Westen" bei der Begrüßung der Vereinsvertreter. Auch der BV Altenessen, dessen zweite Mannschaft für den Rest der Saison von den Gegnern boykottiert wird, hatte laut "Der Westen" einen Vertreter geschickt. Nach Flügel präsentierte der Vorsitzende des Essener Sportbundes, Wolfgang Rohrberg, eine Selbstverpflichtung, die alle Vereine unterschreiben sollen. Anschließend legte Rohrberg ein weitreichendes Konzept zum Ausschluss von Vereinen vor. Die Stadt will laut WDR prüfen, ob zusätzlich Platzsperren gegen betroffene Vereine durchgeführt werden können.









Aufrufe: 031.3.2015, 07:46 Uhr
FuPaAutor