2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der TSV Natternberg (rechts) will Spitzenreiter Niederalteich nicht davonziehen lassen. F: Enzesberger
Der TSV Natternberg (rechts) will Spitzenreiter Niederalteich nicht davonziehen lassen. F: Enzesberger

Spitzentrio will sich absetzen

13. Spieltag: Leader Niederalteich in Lalling auf dem Prüfstand +++ Osterhofen II fordert Natternberg +++ Bernried gastiert in Neuhausen +++ Derbys in Außernzell und Aholming

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Am letzten Spieltag der Vorrunde bekommt es Spitzenreiter Niederalteich mit dem SV Lalling zu tun. Die Verfolger aus Natternberg und Bernried haben mit der Osterhofener Landesligareserve bzw. mit Vorhahresvize Neuhausen zwei anspruchsvolle Aufgaben vor der Brust. Der TSV Grafling ist im Heimmatch gegen Schöllnach Favorit, während sich die punktgleichen Poppenberger und Künzinger duellieren. Brisante Kellerderbys steigen in Außernzell (gegen Schwanenkirchen) und Aholming (gegen Aicha).

SV Lalling - SpVgg Niederalteich (Sa 15:30)
Mit dem souveränen 4:0-Erfolg über Außernzell hat sich die SpVgg Niederalteich vorzeitig den Halbzeittitel gesichert und will den Vorsprung auf die Verfolger auch am letzten Vorrundenspieltag aufrecht erhalten. "Der Sieg gegen Außernzell war auch in dieser Höhe verdient. Dieses Wochenende wollen wir an die gute Leistung anknüpfen und in Lalling eine sehr gute Vorrunde mit einem Sieg abschließen", sagt der verletzte Abteilungsleiter Tobias Jakob. Hinter dem Einsatz von Rudi Mader steht ein Fragezeichen. Die Heimelf verspielte zuletzt in Künzing eine frühe 2:0-Führung und hat nun eine denkbar schwere Aufgabe vor sich. "Gegen Künzing II sahen wir nach 20 Minuten wie der sichere Sieger aus. Nach unserer Führung haben wir aber geglaubt, die Punkte im Schongang einfahren zu können. Künzing wurde dann immer stärker und am Ende des Spiels waren wir sogar am Rande einer Niederlage. Gegen Niederalteich, die mit Sicherheit stärkste Mannschaft der Liga, müssen wir über die volle Distanz alles geben, um überhaupt einen Teilerfolg erzielen zu können. Vor allem ihre Offensivabteilung ist in jedem Spiel für mehrere Tore gut. Das bedeutet Schwerstarbeit für unsere Defensivabteilung bzw. für alle Mannschaftsteile", weiß SV-Abteilungsleiter Roland Penn. Christian Lemberger (Urlaub) und Lukas Simmerl (verletzt) sind nicht mit von der Partie. Spielertrainer Tobias Pointinger ist angeschlagen.

Schiedsrichter: Georg Blöchinger (Thurmansbang)


BC Außernzell - SV Schwanenkirchen (Sa 16:00)
Jäh gestoppt wurde die Siegesserie des BC Außernzell mit dem 0:4 in Niederalteich. Dennoch befindet man sich im Soll, sofern man gegen den Nachbarn nicht als Verlierer vom Feld geht. "Wir haben gegen Niederalteich die ersten 30 Minuten sehr gut dagegen gehalten und hätten auch kurz vor der Halbzeit noch ausgleichen können. Aber unterm Strich geht der Sieg ganz klar in Ordnung. Niederalteich sollte aber nicht unser Maßstab sein. In den nächsten Wochen kommen jetzt Gegner, wo wir unsere Punkte holen müssen. So wird es auch gegen Schwanenkirchen mit Sicherheit ein spannendes Match. Seit dem Neustart des BCA konnten wir gegen den SVS noch nicht punkten. Wenn wir aber das abrufen, was uns die Wochen zuvor stark gemacht hat, dann werden wir in dieser Partie punkten und das ist unser Ziel", erklärt BCA-Spielertrainer Roland Gotzler, der voraussichtlich auf fünf Akteure verzichten muss. Auch die Gäste kassierten in der Vorwoche beim 1:5 gegen Grafling eine deftige Klatsche und stehen somit im Derby schon leicht unter Zugzwang. "Bis zur Halbzeitpause haben wir mit Grafling recht gut mitgehalten, jedoch haben wir in der zweiten Halbzeit komplett das Spielen aufgehört und die Gäste regelrecht zum Tore schießen eingeladen. So ging das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung. Nun geht es zu einem direkten Konkurrenten und zum Derby nach Außernzell. Hier müssen wir unsere Leistung sowie unserer Einstellung auf jeden Fall um 180 Grad ändern, um etwas Zählbares mitzunehmen", nimmt SV-Sprecher Tobias Pauli sein Team in die Pflicht.

Schiedsrichter: Heinrich Kurz (Plattlinger Kickers)

Neuhausen: »Wir müssen gegen Bernried von der ersten Minute an aggressiv gegen den Ball arbeiten, keine Zweikämpfe scheuen und absoluten Siegeswillen an den Tag legen.«

SV Neuhausen/Offenberg - SV Bernried (So 15:00)
Mit dem 6:1-Kantersieg über Poppenberg hat der SV Bernried im Kampf um die Aufstiegsränge ein gewaltiges Zeichen gesetzt und tritt mit diesem Erfolg im Rücken die kurze Reise zum Vorjahresvizemeister an. "Wir müssen wachsam sein und dürfen uns keine Ausrutscher erlauben, wenn wir ganz vorne dabei bleiben wollen. Neuhausen ist definitiv stärker als ihr aktueller Tabellenplatz, daher erwarte ich eine schwere Aufgabe. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und genauso müssen wir auch auftreten", lautet die Vorgabe von SVB-Spielertrainer Tobias Gschwendtner. Die Hausherren sind nach der vermeidbaren Niederlage in Aicha wieder auf den Relegationsrang abgerutscht. "Wir waren keineswegs schlechter als der Gegner, aber uns passieren einfach zu viele Fehler in der Verteidigung und vorne sind wir nicht konsequent genug im Umgang mit unseren Chancen. Deshalb sind wir gegen Bernried krasser Außenseiter. Sie haben eine sehr hohe Qualität in ihren Kader und haben außerdem zur Zeit einen Lauf. Wir müssen deswegen von der ersten Minute an aggressiv gegen den Ball arbeiten, keine Zweikämpfe scheuen und absoluten Siegeswillen an den Tag legen. Nur so können wir am Sonntag was holen", fordert SV-Sprecher Sebastian Wilhelm.

Schiedsrichter: Philipp Denk (Neukirchen)

TSV Grafling - SV Schöllnach (So 15:00)
Seine offensive Qualität eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat der TSV Grafling beim 5:1 in Schwanenkirchen und will nun zuhause nachlegen. "Wir spielen wieder gegen eine Mannschaft aus der hinteren Region. Wir müssen wieder an die Leistung von der zweiten Halbzeit gegen Schwanenkirchen anknüpfen, da haben wir richtig gut Fußball gespielt. Aber unterschätzen dürfen wir Schöllnach auf keinen Fall, denn sie haben gute Einzelspieler in ihren Reihen. Wir spielen aber daheim und wollen das Match siegreich gestalten", verkündet Spielertrainer Michael Müller, der bis auf Stefan Kellermann und Marco Strasser aus dem Vollen schöpfen kann. Bei den Gästen schrillen nach der deutlichen 1:5-Pleite gegen Natternberg langsam aber sicher die Alarmglocken. Aus den letzten sechs Partien konnte man lediglich drei Unentschieden einfahren, dazu stellt man mit 32 Gegentreffern die zweitschwächste Defensive der Liga. Coach Uwe Augustin muss also schnellst möglich die Wende schaffen, sonst droht dem SVS erneut der Abstiegskampf.

Schiedsrichter: Klaus Haban (SV Edenstetten)

Osterhofen II will Natternberg ärgern.

TSV Natternberg - SpVgg Osterhofen II (So 15:00)
Überaus souverän meisterte der TSV Natternberg seine jüngsten beiden Aufgaben und untermauerte damit seinen Status als Titelmitfavorit. "Nach dem verdienten Sieg in Schöllnach geht es jetzt gegen einen unberechenbaren Gegner. Wir müssen abwarten wer bei Osterhofen aufläuft, aber für uns zählt zuhause nur ein Dreier", lässt TSV-Abteilungsleiter Robert Rothkopf verlauten. Die Gäste konnten nicht zuletzt dank tatkräftiger Unterstützung aus der Landesligatruppe ihre kleine Negativserie beenden und sich somit wieder ein kleines Polster auf die Gefahrenzone erarbeiten. "Nach dem erlösenden und hochverdienten Dreier gegen Aholming wollen wir nun an diese Leistung anknüpfen. Wir fahren allerdings als krasser Außenseiter nach Natternberg. Allerdings wollen wir endlich auch mal ein Team aus der Spitzengruppe ärgern und vielleicht gelingt es uns ja, ein Pünktchen aus Natternberg zu entführen", meint Spielertrainer Matthias Schubert, der bei diesem Unterfangen höchstwahrscheinlich auf Dominik Friedl (Zahn OP) verzichten muss.

Schiedsrichter: Jan Eringer (Neukirchen)

TSV Aholming - SpVgg Aicha (So 15:00)
Trotz der 0:2-Niederlage in Osterhofen hat sich für den TSV Aholming die Lage am Tabellenende zumindest nicht verschlechtert. Dennoch sollte die Schneider/Wasmeier-Elf im nächsten Derby unbedingt punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. "Nachdem wir letzte Woche in Osterhofen auf eine stark aufgestellte Reserve getroffen sind, konnten wir leider keine Punkte mit nach Hause nehmen. Die Spvgg II war über die gesamte Spielzeit das bessere Team und hat daher verdient gewonnen. Im Derby gegen Aicha treffen wir auf eine kampfstarke Mannschaft. Da wir vermutlich wieder auf einige Spieler verzichten müssen, gehen wir auch am Sonntag als Außenseiter in das Spiel. Aber Derbys haben ihren eigen Charakter und vielleicht können wir überraschen", hofft TSV-Vorstand Thomas Reichl. Bei den Gästen war die Erleichterung nach dem 2:1-Sieg über Neuhausen deutlich zu spüren. Acht Zähler aus den letzten vier Matches sprechen für den Aufwärtstrend bei den Donausträndlern. "Nach dem überlebenswichtigen Heimsieg gegen Neuhausen sprüht die Mannschaft voller Energie und Erfolgshunger. Uns ist dennoch völlig bewusst, dass wir in Aholming einiges an Gegenwehr zu spüren bekommen werden. Trotzdem werden wir ganz klar auf Sieg spielen, um das Polster zum Tabellenkeller zu vergrößern", kündigt Aichas Spielertrainer Dennis Fischl an.

Schiedsrichter: Simon Stadler (Mariakirchen)

Rothmeier: »Gegen Poppenberg habe ich früher selber gekickt, da hatten die Jungs dort noch Messer in den Stutzen. Mit ein bisschen Kicken ist beim FC sicherlich nichts zu holen.«

1. FC Poppenberg - FC Künzing II (So 15:00)
In diesem Duell zweier punktgleicher Teams wollen die Gäste nach vier sieglosen Spielen wieder einmal die volle Ausbeute einsacken. "Auf der guten zweiten Halbzeit gegen Lalling können wir aufbauen. Wenn wir aber in Poppenberg läuferisch und kämpferisch nicht alles geben, brauchen wir gar nicht erst anzureisen. Gegen Poppenberg habe ich früher selber gekickt, da hatten die Jungs dort noch Messer in den Stutzen. Mit ein bisschen Kicken ist beim FC sicherlich nichts zu holen", warnt Künzings Co-Trainer Robert Rothmeier. Ernüchterung herrscht dagegen bei den Gastgebern, die mit dem 1:6 in Bernried am vorläufigen Tiefpunkt angekommen sind. "Das Spiel in Bernried spiegelt unsere momentane Situation wieder. Eine Halbzeit lang konnten wir relativ gut dagegen halten, im zweiten Durchgang waren wir aber völlig verunsichert und haben daher auch absolut verdient verloren. Gegen eine Spitzenmannschaft wie Bernried ist es für uns überhaupt nicht schlimm zu verlieren, nur die Art und Weise ist entscheidend und daran müssen wir arbeiten. Zur Zeit sind wir sehr verunsichert und müssen schnellstens schauen, dass wir die Köpfe frei kriegen und aufhören, uns über jedes kleine Detail Riesengedanken zu machen. Egal was sich Künzing auch vornimmt, wir wollen zuhause endlich wieder drei Punkte holen. Spieleisch sind sie uns sicherlich überlegen, aber mit Kampf und Einsatz wollen wir ihnen entgegen halten und siegen. Dass dies nicht einfach wird, ist uns natürlich klar", informiert FC-Coach Robert Obermeier, der mit Ausnahme des Langzeitverletzten Reinhold Wirrer seine Wunschformation aufbieten kann.

Schiedsrichter: Anton Stettmer (Grafling)
Aufrufe: 07.10.2016, 10:11 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor