2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die DJK Ensdorf (l.) entschied das Verfolger-Duell gegen Vilseck für sich- F: Brückmann
Die DJK Ensdorf (l.) entschied das Verfolger-Duell gegen Vilseck für sich- F: Brückmann

Spitzentrio marschiert weiter vorneweg

Bezirksliga Nord, 12. Spieltag: Sorghof, Schwarzhofen und Amberg II geben sich keine Blöße +++ Ensdorf entscheidet Verfolger-Duell für sich

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Das Spitzentrio der Bezirksliga Nord marschiert weiter vorne weg und hat sich auch am Wochenende keine Blöße gegeben. Sorghof, Schwarzhofen und der FC Amberg II gewannen ihre Partien klar. Dagegen musste der FV Vilseck abreißen lassen, denn er unterlag im Verfolger-Duell bei der DJK Ensdorf klar mit 0:4.

TSV Detag Wernberg - SpVgg Vohenstrauß 1:1 (1:0)

Mit einem unterm Strich gerechten 1:1-Unentschieden trennten sich am Samstag der TSV Detag Wernberg und die SpVgg Vohenstrauß. Im ersten Spielabschnitt bestimmte die Heimelf über weite Strecken das Spielgeschehen, leistete sich aber im Spielaufbau zu viele Abspielfehler, sodass auch die Gäste zu einigen hockkarätigen Möglichkeiten kamen. In der turbulenten Schlussphase der ersten Halbzeit verpasste es Detag, die Führung durch Emanuil Petrovs Freistoßtreffer (44.) noch auszubauen. Nach Wiederbeginn musste Vohenstrauß aufgrund des Rückstands mehr investieren, wurde druckvoller und erzielte kurz vor dem Schlusspfiff durch Johannes Zeitler (88.) den Ausgleich. Aber auch der TSV hatte zuvor die Möglichkeit zu erhöhen oder kurz vor dem Ende zwei dicke Chancen zum 2:1-Siegtreffer. Wermutstropfen beim TSV Detag war die schwere Knieverletzung von Kevin Mann (54.), der ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und nach dieser mehrminütigen Pause ein Riss ins Wernberger Spiel kam.
Bereits nach sechs Minuten hätte Thimo Luff die „Lila-Weißen“ in Führung bringen müssen, doch sein Kopfball aus wenigen Metern strich über das Tor. Auf der Gegenseite parierte TSV-Keeper Alex Buchberger gegen Davis Dupal (18.), im Gegenzug knallte Christoph Reis das Spielgerät aus 25 Metern an die Latte des SpVgg Gehäuses (19.). Detag hatte weiter diverse Möglichkeiten, die beste davon durch Artur Beckers Kopfball (39.) den SpVgg-Keeper Daniel Kederer stark parierte. Dann war es wieder Dupal, der alleine vor dem TSV-Tor an Buchberger scheiterte (42.) Einiges zu bieten hatte die Schlussphase und Nachspielzeit des ersten Abschnitts. Petrov setzte einen Freistoß aus 22 Metern zur Detag-Führung in die Maschen (44.), danach prüfte Thimo Luff mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern den SpVgg-Torwart (45.). Bei der anschließenden Ecke kam Tomas Cihelka mit dem Kopf an den Ball, der ans Lattenkreuz des Gästetores klatschte.
Vohenstrauß investierte nach Wiederbeginn mehr, die erste Großchance hatte aber für den TSV zunächst Bastian Dütsch (56.). Die Gäste haderten anschließend mit dem Assistenten, der bei einem Kopfballtreffer auf Abseits entschied (73.). Die SpVgg drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, welcher Zeitler nach Vorarbeit von Okan Özbay auch gelang (88.). Die Köblitzer wollten sich damit ebenso wenig mit einem Punkt zufrieden geben wie die Gäste und hatten Pech, als ein SpVgg-Verteidiger eine Direktabnahme von Thimo Luff auf der Linie klärte und beim Nachschuss von Alex Luff ein Vohenstraußer sein Bein noch dazwischen brachte und die Kugel übers SpVgg-Gehäuse strich (90.). (lfj)

TSV Detag Wernberg: Buchberger, Reis, Cihelka, Alexander Luff, Mann (58. Dütsch), Patrick Luff, Schmid, Petrov, Becker, Thimo Luff, Sklenar (85. Maunz)
SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Dupal, Schmidt, Kett, Ertl (69. Zeitler), Dobmayer, Özbay, Rewitzer, Karl, Urban, Frank (82. Muessig)
Tore: 1:0 (44.) Emanuil Petrov, 1:1 (88.) Johannes Zeitler
SR: Mario Hefner (FC Schlicht)
Zuschauer: 160


FC Amberg II - SpVgg Pfreimd 4:1 (2:0)

Das Spitzentrio der Bezirksliga Nord marschiert weiter vorne weg und hat sich auch am Wochenende keine Blöße gegeben. Darunter befindet sich auch der FC Amberg II, der am Sonntag vor 100 Zuschauern den Verfolger SpVgg Pfreimd klar mit 4:1 (2:0) in die Schranken verwies. Für die Entscheidung zugunsten der Elf von Trainer Tobias Pinzenöhler sorgte dabei ein Doppelschlag nach der Pause durch André Karzmarczyk (47.) und Lennard Meyer (50.). „Wir können mit einem Sieg den Abstand zu einem weiteren Mitkonkurrenten vergrößern“, hatte Pinzenöhler vor der Partie als Marschroute ausgegeben. Und daran hielt sich seine Truppe über weite Strecken der Begegnung. Sie knüpfte an die zuletzt gezeigten Leistungen an und präsentierte sich zudem weitaus gradliniger als in den letzten Spielen. Bis auf Karzmarczyk, der erneut Spielpraxis in der U23 sammelte, vertraute der Amberger Coach ausschließlich Akteuren seines Kaders, ansonsten gab es keinerlei Verstärkung aus der Regionalliga. Und die Gastgeber erwischten gegen gut eingestellte und mutig auftretende Gäste, die auch ihre Chancen hatten, einen Start nach Maß: Nach 14 Minuten schaltete Florian Holfelder nach einer Ecke am schnellsten und brauchte im Fünfer das Leder nur noch über die Linie drücken. Zuvor parierte FCA-Keeper Max Bleisteiner nach einem Konter in einer Eins-gegen-Eins-Situation klasse. Amberg drückte weiter, zeigte die reifere Spielanlage und belohnte sich noch vor der Pause mit dem 2:0. Simon Schwarzfischer setzte sich mit einer Einzelleistung geschickt gegen zwei Pfreimder durch und vollstreckte mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern zum 2:0. Die Entscheidung in der Partie fiel schließlich unmittelbar nach Wiederanpfiff: Mit einem sehenswerten Freistoß aus halblinker Position, den Karzmarczyk gekonnt über die Mauer zirkelte, ging der FC mit 3:0 in Führung. Und als Holfelder mit der Hake seinen Mitspieler Lennard Meyer bediente, hatte dieser keine Mühe aus zehn Metern das 4:0 zu markieren (50.). Im Gefühl des sicheren Sieges schaltete der FC einen Gang zurück. „Da haben wir zu wenig gemacht“, übte Pinzenöhler berechtigte Kritik. Pfreimd marschierte hingegen weiter nach vorne und steckte nie auf. Durch einen berechtigten Elfmeter verkürzte Christian Zechmann noch auf 1:4, mehr sprang für die SpVgg nicht mehr heraus. (lg)

FC Amberg II: Bleisteiner; Schmien, Knoll, Giehrl (82. Eberhardt), Holfelder (74. Müller), Knauer, Hausmann (82. Popp), Schwarzfischer, Karzmarczyk, Meyer, Klama.
SpVgg Pfreimd:
Bergmann; Prey, Schießl, Schmid (78. Hösl), Schreyer, Lösch, Most, Lorenz, B. Lobinger, Thorin (68. Zechmann), D. Lobinger (53. Ring).
Tore:
1:0 Holfelder (14.), 2:0 Schwarzfischer (39.), 3:0 Karzmarczyk (47.), 4:0 Meyer (50.), 4:1 Zechmann (80./Elfmeter).
Zuschauer:
100.
Schiedsrichter:
Robert Kleffmann (Wenzenbach).


DJK Ensdorf - FV 1921 Vilseck 4:0 (2:0)

Mit einem auch in der Höhe verdienten 4:0-Sieg setzte sich die DJK Ensdorf weiterhin in der Spitzengruppe der Bezirksliga Nord fest. Die Platzherren waren von Beginn an das bessere Team und verzeichneten durch Sebastian Siebert, der von Julian Trager gut bedient worden war, die erste Möglichkeit, die jedoch FV-Schlussmann Stephan Pröls vereitelte. Zwei Minuten später nagelte DJK-Abwehrspieler Matthias Dotzler einen Abpraller über das FV-Gehäuse. In der 23. Minute die verdiente Führung für die Hausherren durch Sebastian Hummel, der nach einer Vorlage von Dominik Siebert mit einem schönen Schlenzer erfolgreich war. Danach plätscherte das Spiel entsprechend dem Wetter ohne Torchancen so dahin bis zur 41. Minute, als Sebastian Siebert unwiderstehlich drei Gästespieler stehen ließ und auf seinen Bruder Dominik passte, der das 2:0 markierte. Praktisch im Gegenzug die einzige klare Tormöglichkeit der Gäste durch einen abgefälschten Schuss, den DJK-Keeper Max Hauer glänzend parierte. Kurz vor der Halbzeit hatten Sebastian und Dominik Siebert noch zwei gute Chancen zu erhöhen, scheiterten aber knapp. Die Überlegenheit der Ensdorfer setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. In der 50. Minute setzte Sebastian Siebert eine Flanke seines Bruders über den Kasten. Dominik Siebert hatte danach zweimal die Möglichkeit, als er mehrere Vilsecker Abwehrspieler im Sechzehner stehen ließ, dann aber drüber schoss oder an Schlussmann Pröls scheiterte (53., 61.). Die anschließende Ecke köpfte Matthias Dotzler zum umjubelten 3:0 in die Maschen. Vilseck steckte zwar nie auf, hatte aber auch im zweiten Durchgang nur eine nennenswerte Torchance durch Frederic Pröls, dessen Schuss Max Hauer reaktionsschnell abwehrte (70.). In den Schlussminuten erhöhte Toptorjäger Dominik Siebert per abgefälschtem Freistoß auf 4:0 (88.). 60 Sekunden später wurde DJK-Kapitän Stefan Trager elfmeterwürdig am Einschuss gehindert, der Pfiff des Schiris blieb aber aus. (alt)

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Stefan Grabinger (89. Tobias Westiner), Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Sebastian Hummel, Andreas Weiß, Julian Trager (78. Michael Eichenseer), Sebastian Siebert, Daniel Bachfsicher, Dominik Siebert
FV Vilseck: Stephan Pröls, Christian Haller (46. Bastian Engelhardt), Michael Weizer, Daniel Dietrich, Marco Jank, Sebastian Weih (68. Johannes Mayerhofer), Benedikt Herbrich, Franz Behmer, Stefan Liermann, Tobias Stubenvoll, Frederic Pröls
Tore: 1:0 Sebastian Hummel (23.), 2:0 Dominik Siebert (41.), 3:0 Matthias Dotzler (62.), 4:0 Dominik Siebert (88.)
SR: Matthias Ehlich (TSV Mehlmeisl)
Zuschauer: 130

SV Kulmain - 1. FC Schwarzenfeld 1:5 (1:2)

Die prekäre Lage beim SV Kulmain spitzt sich weiter zu, ist man doch derzeit nicht in der Lage in Heimspielen die nötigen Mittel aufzubringen, um endlich auch mal einen so dringend benötigten Sieg einzufahren. Gegen einen in allen Belangen überlegenen Aufsteiger aus Schwarzenfeld fiel die Niederlage zwar etwas zu hoch aus, war jedoch mehr als verdient. Die Gäste überraschten Kulmain mit einem Doppelschlag in der Anfangsphase. Bereits in der 4. Minute nutzte Heinisch einen Stellungsfehler der Kulmainer Abwehr und schob aus kurzer Distanz ein. Eine Minute später verlängerte Zirngibl per Kopf einen Freistoß ins Tor. Danach ließ Dollhopf für Kulmain noch zwei gute Gelegenheiten liegen, ehe er nach Zuspiel von Griener mit einem Schuss ins lange Eck verkürzte. Schwarzenfeld erhielt nach einem Foul an Heinisch einen Elfer zugesprochen. SV-Keeper Herrmann ahnte die Ecke gegen Zirngibl und hielt seine Elf im Spiel. Kulmain hatte seine beste Phase nach der Halbzeit, als man über den agilen Materne besser in die Partie kam. Doch die Gäste konterten Kulmain auf eigenem Platz aus. Schmidt ( 58.) erhöhte mit scharfem Schuss von Stafraumeck auf 1:3. Danach brachen bei Kulmain die Dämme und die Gäste erhöhten (63.)durch Kruppa nach Zuspiel von Schmidt und Elfmeter von Frey auf 1:5. In der Schlussphase verhinderte der beste Kulmainer TW Herrmann eine noch höhere Niederlage. Ohne die derzeit verletzten Offensivkräfte wird es Kulmain auch in den kommenden Spielen schwer haben. (sol)

SV Kulmain: Herrmann, Zeltner, Biersack (46. Schmidt), Popp (68. Kastner), Neumüller, Greger, Griener, Dumler, Materne, Dollhopf, Ditschek
1. FC Schwarzenfeld: Mika, Boeckl, Messmann, Zirngibl, Schmidt, Frey, Heinisch (84. Lache), Ziegler (60. Kruppa), Griebl (20. Saffert), Fischer, Filinger
Tore: 0:1 (4.) Bernhard Heinisch, 0:2 (5.) Marco Zirngibl, 1:2 (18.) Peter Dollhopf, 1:3 (58) Jeremy Schmidt, 1:4 (63.) David Kruppa, 1:5 (68.) Johannes Frey
SR: SR Jordan Reik (Rehau)
Besondere Vorkommnisse: (28.) TW Herrmann hält Foulelfmeter von Zirngibl, (89.) gelb-rot gegen Peter Dollhopf
Zuschauer: 110


SV Freudenberg - SVSW Kemnath-Stadt 3:3 (3:3)

Der Punktgewinn hilft beiden Mannschaften nicht viel weiter, ist aber für die Gäste eher als Erfolg zu sehen als für die Gastgeber. Das Spiel begann für Freudenberg vielversprechend. Schon in der 5. Min. konnte Gäste-TW Winkler einen Freistoß von Gerhard Greß gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. Nur zwei Minuten später wurde Florian Neiß am Sechzehner angespielt, schaltete mit einer Drehung seinen Gegner aus und vollendete flach mit links zur Führung. Nur eine Minute später wurde Gerhard Greß vom starken Michael Schlegl schön freigespielt, verzettelte sich aber. Die Einheimischen brachten vor allem in der ersten Hälfte durch zum Teil kapitale Abwehrfehler die Gäste immer wieder ins Spiel. Zunächst konnte TW Meiler gegen Patrick Eckert mit einer guten Parade noch retten (12.), fünf Minuten später war er aber machtlos, als Matthias Riedl nach einem erneuten Abwehrschnitzer ins lange Eck traf. Durch ein Eigentor ging die Neiß-Elf aber erneut in Führung (21.), die aber nicht lange Bestand hatte. Nachdem ein Freudenberger Abwehrspieler am Ball vorbeischlug, lief Patrick Eckert alleine aufs Tor zu, ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und schob überlegt zum Ausgleich ein. Doch wiederum nur kurz später wurde Greß im Strafraum gefoult und Florian Neiß verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 3:2 (32.). Aber Freudenberg war mit den Gastgeschenken noch nicht am Ende. Ein Abwehrspieler fälschte einen Gästeschuss unglücklich zum 3:3 ins eigene Tor ab. In der zweiten Hälfte zeigte sich Freudenberg in der Abwehr stabiler und hätte aufgrund der klareren Chancen den Sieg verdient gehabt. Die klarste Möglichkeit hatte Flo Neiß, als er bei einem ungenauen Pass in der Kemnather Abwehr dazwischenlief, aber alleine vor dem Tor am langen Eck vorbeischob (71.). Nach einem Freistoß von Greß konnte TW Winkler den Kopfball von Neiß mit einer Glanzparade entschärfen. Aber auch der Gast hatte eine Riesenchance. Riedl lief nach einem weiten Ball alleine aufs Tor zu, aber statt querzulegen versuchte er es alleine und TW Meiler konnte mit einer Fußabwehr retten (82.). Eine sehr umstrittene Aktion gab es kurz vor Schluss. Neiß kam bei einem Ball in den Strafraum vor dem herauseilenden Torwart an den Ball und beförderte ihn ins Tor, der ansonsten gute SR entschied aber unverständlicherweise auf Foul (88.). (ane)

SV Freudenberg: Meiler, Daucher, Hirsch (76. Dotzler), Schatz, Schießlbauer, Neiß, Schlegl Michael, Dowridge, Pongratz Kilian (46. Müller), Smarzly, Greß,
SVSW Kemnath: Winkler, Schottenhammel, Toqan (75. Schäffler), Sebald, Schmid, Teufel (38. Kastl), Schraml, Riedl, Aran (80. Gradl), Knodt, Eckert
Tore: 1:0 (7.) Florian Neiß, 1:1 (17.) Matthias Riedl, 2:1 (20.) Eigentor, 2:2 (28.) Patrtick Eckert, 3:2 (32. FE) Florian Neiß, 3:3 (42.) Eigentor,
SR: Daniel Richter, TSV 1860 München
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot (82.) Schatz Fabian, wiederholtes Foulspiel
Zuschauer: 70


SV Schwarzhofen - SC Katzdorf 6:0 (2:0)

Einen deutlichen Heimsieg holte der SV Schwarzhofen im Landkreisderby, musste diesen aber auch teuer erkaufen, denn Christian Weiß musste kurz vor der Halbzeit nach einem Zusammenprall bei einem Kopfball mit. Ch. Reil mit einer schweren Verletzung vom Notarzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Er wird lange Zeit ausfallen und die Personalsituation verschärfen. Die erste Chance hatte Baringer für den Gast schon nach wenigen Minuten, doch verpasste er einen Flankeball knapp. Danach nahm die Heimelf das Zepter in die Hand und erspielte sich eine Anzahl großer Möglichkeiten So wehrte der gute Gästekeeper bei guten Gelegenheiten von Götz und zweimal Ch. Danner ab. Eine so genannte todsichere Chance vergab C. Ludascher, der zu schwach auf das leere Tor schoss, sodass ein Verteidiger noch abwehren konnte. Den Führungstreffer erzielte M. Weiß mit einem „Ping-Pong-Tor“, da er einen vom Torwart abgewehrten Ball mit dem Knie im Kasten unterbrachte. Der Gast hatte eine Kopfballchance nach einer Ecke, doch konnte die Heimabwehr klären. A. Götz gelang kurz vor der Halbzeit auf 2:0 im Nachgang, nachdem er vorher den Pfosten anvisiert hatte. Zwei weitere Riesenchancen für Götz und Ch. Danner brachten nichts Zählbares, der Gästekeeper wehrte ab.
Nach dem Wechsel hatte die Heimelf nach dem Unfall kurzfristig den Faden verloren, fing sich aber bald wieder und erspielte sich Möglichkeiten fast im Minutentakt. Dabei konnte Seb. Bauer zweimal nach schönen Spielzügen als Torschütze glänzen. Auch A. Götz gelang ein zweiter Treffer mit einem weiten Heber über den Gästetorwart aus großer Distanz. Zweimal meldete sich der Gast zurück, erst traf Wagner nur die Latte, dann wehrte Heimtorwart Eiber einen schönen Schuss von Bayerl ab. Das halbe Dutzend machte Seb. Bauer voll nach feiner Vorarbeit und quer gelegten Ball von M. Ferstl. In der Folgezeit rollten weitere viel versprechende Angriffe auf das Gästetor, doch fehlte manchmal die Konzentration oder Konsequenz. Die besten Chancen zur Erhöhung des Resultats hatten M. Ferstl und M Weigl, doch wehrte der gegnerische Torwart ab. (gma)

SV Schwarzhofen: Tobias Eiber, Christian Weiß (44. Sebastian Bauer) , Karel Hruby, Julian Ziereis, Michael Danner, Martin Weiß, Christoph Danner (80. Stephan Bauer), Chistopher Ludscher (70. Michael Ferstl), Marvin Weigl, Stefan Gebhard, Alexander Götz, Sebastian Bauer .
SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil (46) Daniel Berger), Kevin Mayer, Maximilian Wagner, Christoph Karl, Patrick Baringer, Florian Baumann, Daniel Bäuml, Michael Bayerl, Florian Mulzer.
Tore: 1:0 (22.) Martin Weiß, 2:0 (38.) Alexander Götz, 3:0 (53.) Sebastian Bauer, 4:0 (58.) Seb. Bauer, 5:0 (64.) A. Götz, 6:0 (76.) Seb. Bauer
Schiedsrichter: Marius Heerwagen, Regensburg Zell
Zuschauer: 300


SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Sorghof 0:2 (0:1)

s läuft einfach nicht bei der Sportvereinigung Grafenwöhr. Im sechsten Heimspiel der laufenden Saison kassierte die Solter-Truppe die fünfte Niederlage, obwohl der Mannschaft redliches Bemühen nicht abgesprochen werden kann. Gegen den nach diesem Sieg alleinigen Tabellenführer aus Sorghof musste der Grafenwöhrer Trainer Bernhard Solter auf den rot- gesperrten David Dobmann und den verletzten Max Dippl verzichten. Sorghof begann druckvoll und ging bereits nach 18 Minuten per Foulelfmeter in Führung. Aus Grafenwöhrer Sicht eine höchst umstrittene Entscheidung, denn zum einen war die Aktion von Valentin Schmidt vermutlich nicht innerhalb des Strafraums, zum anderen pfeift nicht jeder Schiedsrichter in solch einer Situation Elfmeter. Nach dieser Führung kontrollierten die Gäste weitgehend das Geschehen. In der 37. Minute brannte es im Sorghofer Strafraum lichterloh. Einen Kopfball von Jan Kasseckert konnte TW Davide Damiano abwehren; beim Nachschuss aus kürzester Distanz warf sich ein Sorghofer Verteidiger in den Schuss. Torhüter Damiano wollte sich den Ball greifen, Stefan Weiß machte ein langes Bein, erreichte den Ball aber nicht mehr. Zum Entsetzen des heimischen Anhangs zückte SR Held gegen Weiß sogar noch die rote Karte. Trotz Unterzahl nahmen die Grafenwöhrer urplötzlich das Heft in die Hand und erspielten sich fortan mehrere gute Möglichkeiten. Alexander Dobmann (57.) und Johannes Renner klebte jeweils das Pech an den Stiefeln. Zu allem Überfluss musste der Grafenwöhrer Trainer in der 66. Minute noch seinen Torhüter auswechseln. Matthias Pautsch ging mit Verdacht auf Riss der Achillessehne vom Feld und wurde durch seinen älteren Bruder Thorsten ersetzt. Sorghof spulte dann routiniert sein Programm herunter und konzentrierte sich gegen die weiterhin nicht aufsteckenden Gastgeber vornehmlich auf Konterangriffe. Als in der Schlussphase die Sportvereinigung alles nach vorne warf, klatschte in der 89. Minute ein Ball an den Pfosten des Grafenwöhrer Tores. In der Nachspielzeit war dann Udo Hagerer mit einem mustergültig abgeschlossenen Konter erfolgreich und lochte zum 0:2 ein. „Meine Mannschaft spielt trotz der schwierigen Situation engagiert und ist bemüht, aber der Ball will halt nicht ins Tor,“ so Trainer Bernhard Solter. (hri)

SV TuS/DJK Grafenwöhr: Matthias Pautsch (66. Matthias Pautsch), Thomas Rahn, Florian Träger (84. Benjamin König), Johannes Wächter, Jan Kasseckert, Stefan Weiß, Johannes Renner, Fabian Weißel, Markus Kraus, Alexander Dobmann, Valentin Schmidt (20. Kevin Fichtl)
SV Sorghof: Davide Damiano, Johannes Regler, Andreas Weihermüller (63. Stefan Siegert), Udo Hagerer, Patrick Walzelo, Benedikt Ertl (68. Carsten Steiner), Harald Zilbauer, Andreas Meyer (84. Michael Erras), Maximilian Bruckner, Thomas Götzl, Michael Regler
Tore: 0:1/0:2 (18./Elfmeter / 91.) Udo Hagerer,
Gelb-Rot: (76. Johannes Regler, Sorghof
Rot: (38.) Stefan Weiß, Grafenwöhr
SR: Fabian Held, Dürnsricht
Zuschauer: 150

SV Hahnbach - SC Luhe-Wildenau 5:0 (2:0)

Der SV Hahnbach gewann auch in dieser Höhe völlig verdient gegen eine Mannschaft aus Luhe-Wildenau, die in keiner Phase des Spiels Bezirksliga-Niveau erreichte. Nach fünf Minuten der erste Test für Luhe-Keeper Manuel Kessler, der einen Weitschuss von Lukas Freisinger festhalten konnte. Hahnbach war total überlegen und Sven Pilhofer erzielte in der 12. Minute das 1:0 mit einem abgefälschten Distanzschuss. Der Gastgeber vergab in der Folgezeit einige Gelegenheiten, ehe der SC Luhe-Wildenau in der 25. Minute das erste Mal auf das Hahnbacher Tor zielte, der Ball aber weit über den Kasten ging. Die Gäste konnten die Partie nun etwas offener gestalten, aber Sven Pilhofer machte das 2:0 nach einem Stellungsfehler in der Abwehr (32. Minute). Kurz vor dem Seitenwechsel dann die beste Möglichkeit für Luhe-Wildenau. Nach einem Freistoß köpfte Stefan Frischholz den Ball jedoch über das Hahnbacher Gehäuse.
Nach der Halbzeit legte Hahnbach eine Schippe drauf und drängte den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte zurück, doch klare Möglichkeiten wurden etwas leichtfertig vergeben. Es dauerte bis zur 65. Minute, als Fabian Brewitzer nach einem klasse Pass von Viktor Schuppe das 3:0 erzielen konnte. Die Gäste bauten nun immer mehr ab und Hahnbach erzielte noch zwei wunderschöne Tore. Das 4:0 fiel wiederum durch Sven Pilhofer nach einem vorherigen Lattenkracher von Manuel Rösl (68.) und in der 80. Minute das 5:0 erneut durch Fabian Brewitzer, der seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Die Gäste aus Luhe-Wildenau hatten in der zweiten Hälfte überhaupt nur eine Gelegenheit, die aber Hahnbachs Keeper Jakob Wismet mit Fußabwehr klären konnte. Der SV Hahnbach konnte somit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf erreichen, sollte den Sieg aber nicht überbewerten. (nrö)

SV Hahnbach: Wismet, Patrick Geilersdörfer (73. Sollfrank), Meyer, Rene Brewitzer, Rösch, Plach (60. Rösl), Freisinger, Franz Geilersdörfer, Schuppe,
Pilhofer, Bauer (60. Fabian Brewitzer),
SC Luhe-Wildenau: Kessler, Duschner (70. Grünwald), Hora, Lehnert (58. Stich),
Bednarik, Witt, Wagner (83. Reiff), Winkelhöfer, Frischholz, Hertl, Podkul,
Tore: 1:0/2:0 (12./32.) Pilhofer, 3:0 (65.) Fabian Brewitzer, 4:0 (68.) Pilhofer, 5:0
(80.) Fabian Brewitzer
Gelbe Karten: Lehnert (54.), Podkul (60.), Hora (86.),

Rösl (88.)
SR: David Seefried (Cham)
Zuschauer: 90

Aufrufe: 04.10.2015, 20:15 Uhr
Josef Wein/lgAutor