2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Derzeit gut drauf: Die SpVgg Oberkotzau. F: Mühlsteff (Archiv)
Derzeit gut drauf: Die SpVgg Oberkotzau. F: Mühlsteff (Archiv)

Spitzenspielwochen für Oberkotzau

Nach dem Sieg gegen Mistelbach geht es nun gegen Poppenreuth +++ Dann kommt der ATS Kulmbach

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Wenn Richtung Aufstieg für den Landesliga-Absteiger SpVgg Oberkotzau noch etwas gehen sollte, hieß das noch vor Wochenfrist: Es müssen drei Siege her in den kommenden Spielen gegen Mistelbach, Poppenreuth und Kulmbach. Einen davon haben die Oberkotzauer am vergangenen Wochenende gegen den Dritten Mistelbach schon eingefahren. Jetzt kann die SpVgg beim Spiel in Poppenreuth den Zehn-Punkte-Abstand zum Spitzenreiter verkürzen. Und damit die Liga wieder etwas spannender machen.

Gegen den TSV Mistelbach bewiesen die Oberkotzauer letzten Sonntag, dass sie zu den Spitzenteams der Liga gehören. Sie machten mit dem Erfolg nicht nur die Niederlage aus dem Hinspiel im Sommer wieder wett, sondern sie zogen auch nach Punkten mit dem TSV gleich, konnten in der Tabelle zudem einen Platz nach oben klettern und sind jetzt mit 33 Punkten Vierter. Alles ist sehr eng zusammengerückt oben in der Bezirksliga Oberfranken Ost. Zwischen Platz 2 (Neudrossenfeld II mit 34 Punkten) und Platz 7 (SpVgg Bayreuth II mit 30 Punkten) liegen nur vier Punkte. Nur der Tabellenführer SV Poppenreuth thront mit 43 Punkten über allen und scheint der kommende Meister zu werden.

Doch geht es nach dem Wünschen der SpVgg Oberkotzau, darf das Meisterschaftsrennen ruhig noch einmal spannend werden. Vorstand Achim Hager sagte bereits letzte Woche gegenüber Fupa, dass sich die Oberkotzauer nicht dagegen wehren würden, wenn sie am Ende ganz oben stünden. Das Potential dazu sieht er bei seiner Mannschaft, die nach einer durchwachsenen Startphase in die neue Liga ein System und zu sich gefunden und sich Stück für Stück oben herangepirscht hat. Um noch näher an ganz oben heran zu kommen, müssten die Oberkotzauer aber in jedem Fall einen ‚Dreier’ in Poppenreuth schaffen. Klingt richtig schwer. Allerdings hat der SV bei seinem letzten Auftritt in Münchberg durchaus Schwächen gezeigt und konnte sich nur knapp durchsetzen. Unschlagbar also sind die Poppenreuther nicht. Gelänge den Oberkotzauern der Coup auf fremden Platz, wären es nur noch sieben Punkte Rückstand auf den SV und das Meisterschaftsrennen wäre wieder offen.

Motivation also für die SpVgg, die dann eine Woche später gleich noch ein Spitzenspiel hat: Und zwar gegen den starken Aufsteiger ATS Kulmbach. Mit dieser Begegnung geht es nicht nur für die Oberkotzauer sondern für die gesamte Liga in die Winterpause, bevor dann im Frühjahr möglicherweise doch noch ein spannendes Saisonfinale folgt.

Aufrufe: 020.11.2014, 13:47 Uhr
Dirk FeustelAutor