2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die Nummer eins: FC-Keeper Daniel Mesenhöler feierte mit der U21 zuletzt drei Siege in Folge., Foto: Bilder: Dahmen
Die Nummer eins: FC-Keeper Daniel Mesenhöler feierte mit der U21 zuletzt drei Siege in Folge., Foto: Bilder: Dahmen

Spitzenspiel im großen Stadion

Die U21 des 1. FC Köln erwartet am Samstag in der Regionalliga Alemannia Aachen

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Der Traum wird für einige Nachwuchsspieler des 1. FC Köln am Samstag wahr. Ab 13 Uhr werden sie im Trikot des 1. FC Köln auf dem Rasen des Rhein-Energie-Stadions spielen. Allerdings ist es noch nicht die ganz große Bühne: Die Spieler der U 21 des 1. FC Köln bestreiten „nur” ein gewöhnliches Meisterschaftsspiel in der Regionalliga West. Weil der Rasen im Franz-Kremer-Stadion erneuert wird, ist ein Umzug für dieses eine Spiel nötig.

Köln. Der Gegner der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln ist der großen Kulisse durchaus würdig: Tabellenführer Alemannia Aachen kämpft am Samstag gegen die Mannschaft von Trainer Stephan Engels um die Punkte. „Aachen hat sich gut verstärkt und hat auf Dauer sicher andere Ambitionen als die Regionalliga ”, erklärt Engels, der den Gegner zuletzt höchstpersönlich unter die Lupe nahm. „Aber wir wollen zeigen, dass wir mit guten Gegnern mithalten können. Das haben wir in der Vergangenheit häufig bewiesen”, fügt er an.

Auch der Blick in die Gegenwart bereitet dem 53-Jährigen derzeit Freude. Als Tabellendritter können Mannschaft und Verantwortliche entspannt die kommenden Aufgaben angehen. Auch die personellen Rückschläge in den vergangenen Tagen taten der guten Laune bei den Kölnern keinen Abbruch. So fallen am Samstag mit Leon Binder (Muskelverletzung), Fabian Poß (Kapselriss) und Danilo Wiebe (Aufbautraining) gleich drei Stützen der Regionalliga-Elf aus. Zudem steht Maximilian Thiel nach seiner Ausleihe zum Zweitligisten Union Berlin nicht mehr zur Verfügung. „Aber wir haben genug Alternativen”, sagt Engels. Im Sturmzentrum zum Beispiel stehen Philippe Paoli und David Bors wieder bereit. Beim 2:1-Erfolg in Wiedenbrück hatte dort zuletzt allerdings Kapitän Marius Laux „ausgeholfen”.

Weiter zählen kann Engels auf Innenverteidiger Roman Golobart, der im Gegensatz zu Thiel noch keinen anderen Verein gefunden hat. „Er bringt sich voll ein. Ich glaube, dass unsere Mannschaft ihm sehr guttut und er uns auch”, sagt Engels.

Mit den drei Siegen in Serie verbindet der Coach selbstverständlich auch positive Entwicklungen im spielerischen und taktischen Bereich. „Wir haben uns Schritt für Schritt verbessert. So leicht wirft uns nichts aus der Bahn”, sagt Engels, der die Anzahl der erspielten Torchancen in Kombination mit der guten Arbeit gegen den Ball als Basis des momentanen Erfolgs erachtet. Solche Phasen gab es in den vergangenen Spielzeiten eigentlich auch immer wieder. Nur folgten damals regelmäßig anhaltende Negativserien.

Doch das könnte nun tatsächlich anders sein. Die Mischung scheint zu stimmen: Die individuelle Klasse eines Vojno Jesic und eines Lucas Cueto gepaart mit der Erfahrung von Leon Binder, Marius Laux oder Roman Golobart macht die Mannschaft zu einem gefährlichen Gegner. Gute Voraussetzungen für ein Spitzenspiel. Denn ein solches wird es geben — zumindest auf dem Papier.

Aufrufe: 028.8.2014, 18:44 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor