Spitzengruppe rückt noch enger zusammen

In der Bezirksliga war der TSV Harthausen am vergangenen Sonntag spielfrei und verlor so seine Spitzenposition. Die Top drei TSV Nusplingen (47 Punkte), Harthausen (45) und der FC Winterlingen (44) stehen nun jeweils bei 24 Partien und rangieren innerhalb drei Punkten.

„Mit den erwarteten Favoritensiegen von Winterlingen und Nusplingen ist die Spitze noch enger zusammengerückt“, erklärt Harthausens Coach Olaf Gabriel und fügt hinzu: „Es werden noch vier sehr spannende Spiele, in denen noch alles passieren kann.“

SSUNToreDiffP 1. TSV Nusplingen 24 14 5 5 44 : 15 29 47 2. TSV Harthausen/Scher 24 13 6 5 66 : 31 35 45 3. FC Winterlingen 24 12 8 4 49 : 32 17 44 4. 1. FC Burladingen 1965 25 13 3 9 59 : 35 24 42 5. TSV Boll 24 13 2 9 46 : 37 9 41 6. SV Tieringen 1963 24 10 8 6 43 : 38 5 38

Der Primus vom Großen Heuberg gewann zuletzt beim ehemaligen Landesligisten SV Gruol souverän mit 2:0. Gruols Spielleiter Matthias Illi meinte nach der Partie: „Der SVG war gut, aber wir haben gegen die beste Mannschaft der Bezirksliga verloren.“ Sein Gegenüber Thorsten Raitze bilanzierte zufrieden: „Es ist hier gut gelaufen für uns. Wir haben zwei Standardsituationen genutzt, um das Spiel zu entscheiden.“

Hinter den Heubergern ist der FC Winterlingen in Lauerposition. Mit 5:1 fertigten die Grün-Weißen vor heimischer Kulisse den Tabellennachbarn aus Tieringen ab. „Wir haben die ersten beiden Tore relativ früh gemacht“, analysierte Polichronis Sidiropoulos, „das hat die nötige Sicherheit gegeben.“ Im Anschluss sei vieles von selbst gelaufen, so der FCW-Kommandogeber weiter, „defensiv stimmte die Zuordnung. Ich war aber etwas überrascht von der Passivität des Gegners.“ Tieringens Übungsleiter Eugen Neufeld war nach der Klatsche bedient: „Das war unser schlechtestes Spiel in diesem Jahr. Keine Zweikämpfe, leichte Bälle verschenkt und, und, und. . . als hätten wir nie Fußball gespielt.“

Auch wenn Nusplingen, Harthausen und Winterlingen augenscheinlich den Turbo zünden, sind die nachfolgenden Teams wie der 1. FC Burladingen (42/5:3 gegen den SV Dotternhausen) und der TSV Boll (41/0:2 gegen den SV Rosenfeld) noch in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. „So bleibt es wenigstens spannend“, meint Trillfingens Fußball-Chef Michael Fechter. „Sowohl was die Meisterschaft angeht als auch die Abstiegsfrage, gibt es wohl nur drei, vier Teams, für die die Saison schon gelaufen ist.“ Trillfingen unterlag zuletzt beim designierten Absteiger TSV Geislingen mit 1:2. Geislingens Trainer Bernd Faul freute sich: „Wir waren heute kämpferisch gut drauf.“