2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Spiel gedreht

Der SV Gonsenheim gewinnt bei Regionalliga-Absteiger Zweibrücken mit 2:1

Zweibrücken. Im zweiten Auswärtsspiel fuhrt der SV Gonsenheim den zweiten 2:1-Sieg ein. Beim Regionalliga-Absteiger SVN Zweibrücken drehte der Fußball-Oberligist einen Rückstand um, und das „hoch verdient“, wie Cotrainer Babak Keyhanfar betont: „Das 0:1 war eine Slapstick-Situation und die einzige echte Torchance für Zweibrücken.“ Ein Pressschlag unter Beteiligung des Gonsenheimers Nico Tasch an der Mittellinie flog scharf und präzise auf SVN-Stürmer Valdrin Dakaj, der im Eins-gegen-Eins mit Gästekeeper Kevin Darmstädter der Sieger blieb (20.). „Wir waren in der Vorwärtsbewegung, diesen Ball kann man nicht erwarten, da ist nichts zu machen“, erklärt Keyhanfar, der weiter eine entschlossene Gonsenheimer Mannschaft sah.

Tasch scheiterte allein zweimal im direkten Duell mit SVN-Torwart Philipp Rommelfanger (15., 60.), Arif Güclü vergab per Kopf (44., 80.) und mit dem Fuß (55., 79.) „Hundertprozentige“ und traf zudem die Latte (44.). Besser machte es Robin Lehmann. Nach Maxim Bujnovs Maßflanke auf den zweiten Pfosten setzte das Gonsenheimer Eigengewächs einen Dropkick ins lange Eck (31.). Das Siegtor gelang Kapitän Stefano Pannella vom Elfmeterpunkt (67.), nachdem Jannik Kern nach einem langen Ball über die SVN-Abwehr von Berti Diau gefoult worden war.

„Bis auf die Chancenverwertung können wir zufrieden sein“, sagt Keyhanfar, der aufgrund einer Knöchelverletzung nicht aktiv mitwirken konnte, „nach dem Spiel waren wir sehr erleichtert. Wir sind keine Mannschaft, die einen Gegner auseinander nimmt, und wir hatten einige technische Defizite und Fehlpässe in unserem Spiel. Aber die Körpersprache hat gestimmt, die Doppelsechs war stark verbessert, die Viererkette hat sehr solide gestanden und damit dem Rest der Mannschaft Sicherheit gegeben. Wir haben uns zwar schwer getan, das Spiel zu machen, aber wir haben die Situation angenommen.“ Und mit sechs Punkten aus drei Partien darf man den Saisonstart als absolut gelungen bezeichnen.

SV Gonsenheim: Darmstädter – Harden (46. Kern), Raltschitsch, Itjeshorst, Pennella – Lehmann, Matzon (77. Bernert), Sari, Bujnov – Güclü, Tasch (65. Letz).

Aufrufe: 015.8.2015, 18:29 Uhr
Torben SchröderAutor