Spannender Aufstiegskampf im Frühjahr 2016

1. Platz: SV Sulzbach (18 Spiele, 40 Punkte, 52:28 Tore). Die Sulzbacher sind auswärts noch ungeschlagen (8/2/0), mussten auch daheim erst zwei Niederlagen (4/2/2) hinnehmen. Auf die Torjäger Danny Mak (19) und Florin Negru (10) ist Verlass. Keines der Spitzenspiele gegen die direkte Konkurrenz ging bisher verloren. Überraschende 1:2-Niederlagen setzte es gegen Pfatter und Sünching. „Ein Muss ist der Aufstieg für uns nicht, aber natürlich wollen wir so gut abschneiden wie nur möglich“, erklärt Trainer Matthias Eisenschenk. Sulzbach kassierte bislang drei Gelb-Rote und eine Rote Karte.

2. Platz: Wacker Neutraubling (17 Spiele, 39 Punkte, 49:19 Tore). Neutraubling verfügte bereits in der Vorsaison über eine schlagkräftige Mannschaft, aber durch Undiszipliniertheiten (22 Platzverweise) wurden viel zu viele Punkte leichtfertig liegen gelassen. Im Sommer übernahm Reinhard Diermeier das Traineramt. Nun glänzt der TSV mit schnellem Kombinationsspiel und mit Siegen (12/3/2). Daheim ist das Team noch ungeschlagen (8/1/0), auswärts gingen die Spitzenspiele beim Freien TuS und beim BSC verloren. Insgesamt kassierte die spielstarke Truppe bisher „nur“ vier Mal Gelb-Rot und einmal Rot. Überragend sind die Torjäger Ahmed Ahmedov (20) und Petr Sebök (10). Der TSV ist der Favorit im Kreis der aufstiegsambitionierten Teams.

3. Platz: BSC Regensburg (18 Spiele, 37 Punkte, 43:28 Tore). Der starke Aufsteiger vom BSC Regensburg sorgte trotz vieler Ausfälle bereits für mehrere faustdicke Überraschungen. Die Schneider-Elf verlor daheim (6/2/1) und auswärts (5/2/1) jeweils nur eine Partie. Mit 18 Toren gehört Dominik Wolfrath zu den Top-Torjägern der Liga. Der BSC ist für seine mannschaftliche Geschlossenheit bekannt. So erreichte das Team trotz eines 0:4-Rückstandes gegen Großberg noch ein 4:4., einen 0:2-Pausenrückstand gegen den Freien TuS wandelte man in einen 4:2-Erfolg um. Dem Team mit dem großen, ausgeglichenen Kader ist alles zuzutrauen! Der BSC kam ferner mit zwei Gelb-Roten Karten aus.

4. Platz: SpVgg Ziegetsdorf (18 Spiele, 36 Punke, 58:30 Tore). Über die offensivstärkste Mannschaft der Liga verfügt der Aufsteiger aus Ziegetsdorf. Die 58 Tore verteilen sich auf 13 verschiedene Torschützen. Am häufigsten trafen Florian Gess (12), Bernhard Schweiger (11) und Miro Sosic (10). Daheim (6/1/2) und auswärts (5/2/2) wurden jeweils zwei Partien verloren. Vor der Winterpause landete die Ipfelkofer-Elf sechs Siege bei einem Remis in Folge. Die SpVgg kam bislang mit drei Gelb-Roten und einer Roten Karte aus.

5. Platz: Freier TuS (18 Spiele, 33 Punkte, 41:23 Tore). Der Bezirksliga-Absteiger startete mit drei Niederlagen in die Saison. Dann fing sich die Aygün-Elf und landete vor dem Winter insgesamt noch zehn Siege (10/3/5). Fünf davon feierte man daheim (5/2/3), fünf auswärts (5/1/2). Der TuS ist spielstark und kann an einem guten Tag jedes Team der Liga bezwingen, was der Sieg gegen Neutraubling beweist. Doch es fehlte bisher etwas an der nötigen Konstanz. Jene muss nach der Winterpause Einzug halten, sonst rückt der direkte Wiederaufstieg in weite Ferne. Seidel (10), Lenz (7) und Maier (5) sind bisher die erfolgreichsten Torschützen. Die Mannschaft von Serkan Aygün kassierte übrigens noch keinen Platzverweis.

6. Platz: SV Sünching (18 Spiele, 28 Punkte, 37:34 Tore). Vor einem Jahr stand der SV Sünching zur Winterpause voll im Abstiegskampf. Durch starke Leistungen zum Beginn der Restrückrunde konnte der Klassenerhalt aber bald finalisiert werden. Aktuell rangiert der SVS im gesicherten Mittelfeld. Daheim wurden 17 Punkte (5/2/4) eingefahren, auswärts 11 (3/2/2). Am meisten Tore erzielten bislang Daniel Neugebauer (10), Marco Baumann (7) und Michael Marek (7). Die Wild-Elf kassierte bisher drei Gelb-Rote Karten, kam ohne Rot aus. Der Kader ist klein, Verletzungen können nur schwer kompensiert werden. Wenn aber alle Mann an Bord sind, ist das Team nur schwer zu bezwingen. So gelangen Siege gegen die Spitzenteams aus Sulzbach, gegen den Freien TuS, Ziegetsdorf oder gegen den BSC.

7. Platz: SV Sarching (18 Spiele, 27 Punkte, 43:49 Tore). Am 13. Spieltag rangierte der SV Sarching noch auf Rang drei. Vor dem Winter setzte es dann aber fünf Pleiten in Serie. Trainer Ludwig Hartl musste in dieser Phase zu viele Ausfälle kompensieren, was einfach nicht mehr möglich war. Daheim (4/1/3) und auswärts (4/2/4) konnten jeweils vier Siege eingefahren werden. Am treffsichersten erwiesen sich Tobias Kiendl (14), Sebastian Mühlbauer (10) und Andreas Weigert (8). In der Fairnesstabelle bildet man gemeinsam mit Neutraubling das Schlusslicht mit vier Gelb-Roten und einer Roten Karte. Nun hofft man im Lager des SV darauf, dass sich die vielen Verletzten in der Winterpause gut erholen werden. Dann wird man nach der Winterpause sicherlich wieder das eine oder andere Ausrufezeichen setzen können!