Sorgen bei der U 21 des 1. FC Köln

Samstag in einer Woche setzt die U 21 des 1. FC Köln bereits die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga West mit einem Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen fort. Ein wenig mulmig ist den Verantwortlichen schon zumute. Nach Verletzungen und Abgängen dürften die Kölner mit dem aktuellen Kader zu den schwächeren Teams der Liga zählen.

Und die Prognose, dass sich daran etwas ändert, ist nicht gut: Unterstützung aus der U19 wird es wohl — anders als in den vergangenen Spielzeiten — nicht geben, da der Verein die A-Junioren auf dem Weg zu einer möglichen Meisterschaft nicht schwächen will. Zudem schwebt noch der mögliche Wechsel von Leistungsträger Roman Golobart über dem Team. „Ich hoffe, dass er bleibt. Sollte Roman auch noch wechseln, dann wird es richtig eng”, sagt Kapitän Marius Laux. Die Ungewissheit im Fall Golobart lähmt die Verantwortlichen auch auf der Suche nach Alternativen. Für den Fall der Fälle haben die Kölner zwar einen Plan B, der aber nur aufgeht, wenn das Zeitfenster bis zur Wechselfrist am 31. Januar groß genug ist.

Derzeit steht der Nachwuchsmannschaft im ungünstigsten Fall in Uerdingen mit Firat Tuncer nur ein Innenverteidiger zur Verfügung, da Jannis Nikolaou (Nasenbeinbruch) verletzt und ohnehin wegen der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Für das dritte Testspiel des Jahres am Samstag (14 Uhr, Geißbockheim) gegen die TuS Koblenz fällt er definitiv aus.

Laux, dessen Vertrag sich durch das Bestreiten einer bestimmten Anzahl an Meisterschaftsspielen automatisch bis zum Sommer 2016 verlängert hat, glaubt aber nicht, dass seine Mannschaft noch Richtung Abstiegsplätze rutschen könnte. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass wir unser Saisonziel — die 50-Punkte-Marke — erreichen werden”, sagt er.