2024-05-14T11:23:26.213Z

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Sonntag: "Kein Bock auf Relegation"

Der VfL Tönisberg empfängt Abstiegskonkurrent Rheydter SV

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Durch die Siege gegen Süchteln und in Straelen gelang dem VfL Tönisberg der Sprung auf den elften Platz. Der würde nach Lage der Dinge zur Relegation reichen. Doch damit gibt sich Trainer Siggi Sonntag nicht zufrieden: "Auf die Relegation habe ich keinen Bock. Für uns ist es immer noch möglich, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Dazu gehört auch der neunte Platz."

Doch zunächst einmal muss der zehnte Platz das Ziel sein. Denn der ist immerhin auch noch sieben Punkte entfernt. Den belegt derzeit Viktoria Goch mit 24 Punkten. Will der VfL erfolgreich angreifen, muss er seinen Aufwärtstrend unbedingt fortsetzen. Die Chancen stehen auch nicht schlecht, dass der dritte Sieg in Folge gelingt.

Denn die "Berger" empfangen am Mittwochabend um 19.30 den Rheydter SV, der mit 15 Punkten nur zwei Zählern hinter dem VfL rangiert. Ein Sieg wäre daher mit Blick auf die direkte Abstiegskonkurrenz doppelt wichtig. Ähnlich wie der VfL war der Mönchengladbacher Traditionsklub in der Winterpause auf dem Transfermarkt tätig, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Trainer René Rütten durfte sich dabei unter anderem auf zwei namhafte Zugänge freuen. Da wäre René Schnitzler (St. Pauli), der seine Laufbahn beim "Spö" begann und im Zusammenhang mit dem Wettskandal in die Schlagzeilen geriet. Der Angreifer ist aber noch nicht hundertprozentig fit. Der zweite spektakuläre Neue ist Lawrence Aidoo. Der Ex-Profi fehlt allerdings wegen Knieproblemen.

Personelle Sorgen hat Sonntag auch. Denn für den verletzten Ahmet Isiklar käme ein Einsatz gegen Rheydt noch zu früh, er dürfte aber am Sonntag beim GSV Moers wieder dabei sein. Kevin Zülsdorf ist aufgrund seiner Roten Karte gesperrt. Erste Wahl für die linke Außenbahn ist Francesco Reale. Auch im rechten Mittelfeld gibt es möglicherweise eine Baustelle, Jan Stuber klagte über Leistenbeschwerden.

Ungeachtet der Personalien will Sonntag weiter punkten: "Es ist wichtig, dass wir wieder etwas holen." Gespielt wird auf Asche - nicht gerade der Lieblingsbelag des VfL.

Aufrufe: 026.3.2014, 10:45 Uhr
Rheinische Post / Uwe WorringerAutor