Siemser Pleite gegen die VfB-"Dritte"

ATSV Stockelsdorf - SpVgg Rot-Weiß Moisling II 3:0
,,Das war heute kein Leckerbissen", fand ATSV-Coach Dirk Eisenberg den 3:0-Sieg seines Teams nicht gerade berauschend, wenngleich dieser vollkommen verdient war. Auf schwierigem Geläuf taten sich beide Teams schwer und so musste ein Standard herhalten. Stodos Alexander Witt zirkelte von der Straufraumecke aus den Ball direkt in die lange Ecke des Gästetores und überraschte damit RWM-Torwart Tom Rehberg, der bei diesem Treffer nicht die glücklichste Figur machte (27.). Nach der Pause parierte ATSV-Schlussmann Torben Rothe dann in allerhöchster Not einen Kopfball des eingewechselten Confalone (60.) und verhinderte so den möglichen Ausgleich. Pöpping (80.) und Hepp (86.) stellten jeweils per Konter noch auf 2:0 und 3:0.

VfL Bad Schwartau - Lübecker SC 2:0
Personell gingen die nur mit sieben Ligaspielern angetretenen Marmeladenstädter auf der letzten Felge, dementsprechend defensiv richtete VfL-Coach Matti Meyer seine Mannschaft aus - mit Erfolg. Das VfL-Bollwerk hielt und vorne konterten die Hausherren den LSC durch einen Doppelpack von Winter-Neuzugang Alimi zweimal eiskalt aus.

SV Olympia Bad Schwartau - FC Dornbreite Lübeck II 1:6
,,Dornbreite war spielerisch klar besser", erkannte SVO-Coach Jörg Mehlfeldt die Leistung der Gäste fair an, die mit einer starken, geschlossenen Mannschaftsleistung in Rensefeld zu überzeugen wussten. Dornbreites Maximilian Leischner gelang dabei ein Distanzschusstor aus gut 30 Metern zum zwischenzeitlichen 2:0, bei dem SVO-Keeper Malte Qualmann sich leicht verschätzte.

TSV Kücknitz - Eichholzer SV 3:4
Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Kücknitz-Coach Claus Singelmann. Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit seiner Mannschaft bewies diese in der zweiten Halbzeit trotz eines 1:3-Rückstandes Moral. Mabauta (43.) und Manke (52.) besorgten nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff den 3:3-Ausgleich. Danach hatten die Grün-Weißen gegen schwächer werdende Eichholzer sogar noch beste Chancen zur 4:3-Führung, doch ein Kontertor von Jan Lindenberg (92.) ließ dann doch noch die Gäste jubeln.

Türkischer SV Lübeck - 1. FC Phönix Lübeck 0:2
,,So einen Acker habe ich noch nie gesehen", fand Phönix-Towart-Trainer Dirk Briestel in Abwesenheit seines Chefs Manuel da Silva deutliche Worte gegenüber dem doch arg strapazierten Rasenplatz der Hausherren. Dementsprechend probierten es beide Teams vor stimmungsvoller Kulisse überwiegend mit langen Bällen, doch das Spiel war geprägt von Ungenauigkeiten und Fehlpässen. Den Gästen gelang es jedoch besser, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren.

TSV Siems - VfB Lübeck III 1:6
Das Spiel hätte aus Siemser Sicht nicht schlechter beginnen können. Zwei individuelle Fehler begünstigten den frühen 0:2-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel fielen die Gastgeber dann auseinander. ,,Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen und auch in dieser Höhe verdient verloren", so der bediente TSV-Coach Thomas Wendt.

SC Rapid Lübeck - VfL Vorwerk Lübeck 5:0
In einem einseitigen Fußballspiel schoss sich Rapid-Torjäger Bartek Szabel mit seinen drei Treffern schon einmal für das Topspiel am kommenden Samstag bei Spitzenreiter Phönix Lübeck ein. Und doch monierte Rapid-Coach Sebastian Wenchel, dass sein Team aus der doppelten Überzahl ab der 50. Minute noch mehr Kapital hätte schlagen müssen.

Tore: 1:0 Sznabel (18.) 2:0 Sznabel (27., Foulelfmeter) 3:0 Sznabel (49., Foulelfmeter) 4:0 Pump (50.) 5:0 Müssig (90.).

Gelb-Rote Karten: Bonin (29., VfL) Meckern, Özden (53., VfL) wdh. Foulspiel.

SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck - SC Buntekuh Lübeck 1:1
,,Ohne Worte", kommentierte Fortunen-Coach Thomas Lehwald den kopflosen Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Hälfte, die bereits in der zweiten Minute in Rückstand geriet, als sechs Fortunen Buntekuhs René Krause nicht vom 0:1 abhalten konnten. Nach der Pause kam die Heimelf per Elfmeter noch zum Remis.