2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Tobias Stielke
F: Tobias Stielke

Siegtreffer für Union II in der Nachspielzeit

MIT GALERIE: Fürstenwalder Reserve gewinnt gegen den MSV Rüdersdorf und ist so gut wie gerettet

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Die Fußballer des FSV Union Fürstenwalde II haben in der Landesliga Süd einen Heimsieg eingefahren, gewannen das Ostbrandenburg-Derby gegen Schlusslicht MSV Rüdersdorf knapp mit 4:3 (1:0) und verbesserten sich damit auf den elften Rang. Durch die drei Punkte dürfte die Zweite der Unioner noch einen weiteren Grund zum Freuen haben, denn nach jetzigem Stand hat sie das Ziel Klassenerhalt so gut wie erreicht - elf Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Dynamo Eisenhüttenstadt.

"Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert oder es eventuell drei Absteiger gibt, müssten wir eigentlich durch sein. Besser wäre aber noch ein Sieg in den verbleibenden drei Spielen", sagt FSV-Union-II-Trainer Marcel Niespodziany. "Das waren für uns drei wichtige Punkte, auch wenn der Sieg etwas glücklich ausfiel. Die Rüdersdorfer haben gut mitgespielt. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen."

Es fing für die Gastgeber im Friesenstadion auch recht gut an. Bereits in der vierten Minute gingen sie nach einem schönen Spielzug, den Mohammad Bayat vollendete, in Führung. "Wir haben die ersten 20 Minuten guten Fußball gespielt, es aber versäumt nachzulegen und dann völlig den Faden verloren", erklärte Niespodziany, der nach gut einer Stunde auch wieder selbst mitspielte.

Zu diesem Zeitpunkt hieß es schon 1:1, die Rüdersdorfer hatten durch Lukas Loock (50.) ausgeglichen. Postwendend brachte Stefan Vrazilov die Unioner mit einen Konter wieder in Führung. Doch die Gäste trafen erneut (60.) und lagen in der 86.Minute selbst vorn - beide Tore durch Patrick Schulze. Und nachdem Bayat das 3:3 (87.) gelang, ließ Sascha Georgi mit dem Siegtreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Fürstenwalder jubeln.

"Ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel für die Zuschauer - für einen Trainer allerdings sehr nervenaufreibend", sagte Marcel Niespodziany.

Fürstenwalde II: Petzold - Lück, Henning, Weinert, Stöcker - Vrazilov - Dangler Cortez (66. Marcel Niespodziany), Strey - Dennis Niespodziany (84.Idriss) - Bayat, Georgi

Aufrufe: 024.5.2016, 09:16 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor