2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Sieben Zugänge der Lintorfer kommen vom TuS Homberg

Der neue Trainer des Bezirksligisten Rot-Weiß Lintorf bringt mehr als ein halbes Team mit. Darunter sind drei ehemalige Jugendspieler der Lintorfer.

Gerade mal seit drei Wochen ist die Saison in der Fußball-Bezirksliga zu Ende, da stecken die Vereine in Ratingen schon wieder voll in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2014/2015. Jetzt, da der Fußballverband Niederrhein die Gruppen eingeteilt hat, können sich die Vereine endgültig auf die Gegner und Auswärtsfahrten einstellen.
Allzu lang werden die diesmal nicht für die Mannschaft von Rot-Weiß Lintorf. Denn die spielt in der "Düsseldorfer Gruppe" und muss nicht mehr an die niederländische Grenze reisen. Eine schwierige Saison steht dem Team dennoch bevor: Auch dieses Mal gibt es, wie übrigens in der Saison 2015/2016 noch einmal, sechs Absteiger. "Deshalb wird die kommende Spielzeit genauso dramatisch verlaufen wie die abgelaufene", sagte Lintorfs Manager Daniel Ringel, der den Rather SV und den FC Monheim als Meisterschafts-Favoriten sieht.

Um mit seinem Team konkurrenzfähig zu sein, hat der 36-jährige Breitscheider auf Hochtouren an der Kaderplanung gearbeitet. Den Abgang von Max Heckhoff konnte er nicht verhindern. Das 22 Jahre alte Eigengewächs, das mit seinem Flug-Kopfballtor gegen Bockum zum 1:1-Endstand den Abstieg verhinderte, wollte unbedingt mal bei einem anderen Verein spielen. Der Wechsel zum Landesliga-Aufsteiger TV Kalkum-Wittlaer war so nicht zu verhindern. Sein alter Kumpel Dennis Minnerop, der schon einige Jahre in Wittlaer spielt, war auch ein Grund zum Wechsel. Zudem gehen Emrah Fanal und Mustafa Yilmaz beide zu Türkgücü Ratingen. Unbekannt ist das Ziel der Demirci-Brüder, die das Bezirksliga-Team von Rot-Weiß Lintorf ebenfalls verlassen werden.

Die Offensive konnte Ringel verstärken. Es gelang ihm, Torjäger Andy Lausberg weiter an den RWL zu binden, obwohl dem 28-jährigen Krefelder lukrative Angebote von Vereinen vorlagen, die in höheren Klassen spielen. Und dann kommt Philipp Alker an die Jahnstraße. Der spielte in der abgelaufenen Saison beim TSV Bockum - dem großen RWL-Rivalen im Abstiegskampf. Der 19-Jährige, der in Krefeld wohnt, schoss in der abgelaufenen Saison 16 Tore. Auch für die Abwehr kann Ringel eine wichtige Personalie vermelden: Der aus Mexiko stammende Außenverteidiger Acosta bleibt dem Team für die kommende Saison erhalten.

Zudem bringt der neue Trainer Frank Sippli, der am 15. Juli zum Auftakt-Training bittet, sieben Spieler vom TuS Homberg mit. Das sind zunächst Torwart Tobias Lindner und Patrick Donato, dann Kevin Budde, Philipp Schulz und Bastie Pfeiff, die alle einst schon in der Lintorfer Jugend spielten. Darüber hinaus kommen vom Füstingweg Niklas Bennemann und Alex Altenkamp. Aus der zweiten Mannschaft von Ratingen 04/19 wechselt Kevin Hain nach Lintorf. "Ich denke, dass noch der eine oder andere zu uns stoßen wird", sagte Ringel. Im Wesentlichen sieht er aber seinen Kader jetzt schon komplett.

Aufrufe: 014.6.2014, 15:40 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor