2024-04-25T14:35:39.956Z

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SV Hösel verstärkt sich aus eigener Jugend

Bisher kompletter Verzicht auf externe Zugänge

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Bisher hat der Vorstand des Bezirksligisten darauf verzichtet, Spieler aus anderen Vereinen für die neue Saison zu verpflichten. Er setzt auf den eigenen Nachwuchs und etablierte Spieler.
Der SV Hösel startet in der Fußball-Saison 2014/2015 in sein achtes Bezirksliga-Jahr. Und alles deutet darauf hin, dass es dann ähnlich dramatisch verläuft wie in der vergangenen Saison, als die Klasse erst am letzten Spieltag mit dem 2:1-Sieg in Bockum gesichert wurde. Gleich danach konzentrierte sich Vereinsboss Jürgen Kötte darauf, alle Spieler zu halten, die ins Höseler Zukunftskonzept passen.

Nicht halten konnte er den erst in diesem Winter gekommenen Torwart Pierre Werminghaus, den es zum VfB Speldorf zieht. Alle am Neuhaus hoffen daher, dass Sebastian Reckzeh bis zum Saisonstart wieder fit wird. Denn der Verein plant den langjährigen Stammkeeper auch weiterhin als Nummer eins im Tor ein. Zweiter Abgang ist Reiner Imhoff - ein Verlust, der dem Vereinsboss wehtut, denn der 23-jährige Essener trug das blau-weiße Trikot immerhin zwei Jahre und schoss in der abgelaufenen Saison, in der Regel über die rechte Seite kommend, sieben wichtige Tore. Weil er kein eigenes Auto hat, war die Anfahrt zu Training und Spiel für Imhoff jedoch stets mit größerem Aufwand verbunden. Der fällt durch seinen Wechsel zum ASV Werden, ebenfalls ein Bezirksligist, nun weg. Die Verteidiger Erkan Dogru und Viktor Kränzler denken hingegen über eine sportliche Pause nach. Kötte hofft aber, dass sie doch noch eine Saison bleiben.

Die Rueber-Brüder werden weiter, wie von Jugend an, das blau-weiße SVH-Trikot tragen. Dabei bleiben auch der langjährige Torjäger Sezer Orhan (elf Saisontore zuletzt) und Eigengewächs Dominik Woeste (15 Saisontore). Woeste wollte aus Studiengründen kürzer treten, Orhan aus beruflichen Gründen. Kötte konnte sie aber zum Bleiben bewegen. "Jetzt rechnen wir erst einmal die finanzielle Lage genau durch", sagte der Vizevorsitzende Dirk Kiontke, "dann wird entschieden, ob und welche Spieler wir noch verpflichten können."

Klar ist, dass der neue Trainer Christoph Höfig, der Aufstiegs-Coach der zweiten Mannschaft (Vizemeister der Kreisliga B), vier Spieler aus diesem Kader hochzieht. Vornean wird dabei Johannes Wenz genannt, der Kapitän der Reserve. Nicht mit hoch kommt Dennis Dahmen, der in der Reserve 30 Tore schoss, zweitbester Torschütze der gesamten Liga war und so maßgeblich zum Aufstieg beitrug. Dahmen wechselt zum TV Kalkum-Wittlaer in die Landesliga.

Aufrufe: 017.6.2014, 08:10 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor