2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Miron Wessels (r.) und die SG Worringen treten gegen Oberpleis an.
Miron Wessels (r.) und die SG Worringen treten gegen Oberpleis an.

SG Worringen dementiert Rückzug

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Der Klub soll angeblich wegen geringerer Sponsorenzuwendungen über den Rückzug in die Bezirksliga nachdenken — Vize-Vereinschef Schoepe dementiert

Köln. Drei Spieltage vor Saisonende haben die Meisterschaftspartien weder für den FC Pesch noch für die SG Worringen große sportliche Relevanz. Die beiden Nachbarklubs befinden sich in der Fußball-Landesliga 1 im gesicherten Mittelfeld. Eine Woche vor dem direkten Duell sorgten allerdings Spieler aus Worringen, die schon bei anderen Klubs ein Probetraining absolviert haben, für Gesprächsstoff: Angeblich soll die SG Worringen freiwillig in die Bezirksliga absteigen, weil der finanzielle Rahmen durch geringere Sponsoreneinnahmen erheblich reduziert werden müsse. „Wir hatten schon zwei Anrufe von Journalisten aus dem Bergischen, die eine Stellungnahme zu diesem Gerücht haben wollten”, sagte Horst Schoepe, der Zweite Vorsitzende der SG. „Dieses Thema entbehrt aber jeder Grundlage, denn unser Hauptsponsor hat seine Zusage für die nächste Saison gegeben.”

Die Einzelgespräche und Verhandlungen mit den Spielern des aktuellen Kaders hätten zudem in der vergangenen Woche begonnen, in der der wegen einer Tätlichkeit gesperrte ehemalige Profi Andrew Sinkala die Einheiten leitete, weil Trainer Arno Hünninghaus und sein Assistent Silvio Passadakis privat verhindert waren.

Am Montag gegen den TuS Oberpleis (15.15 Uhr, Erdweg) übernimmt das Duo aber wieder das Kommando am Spielfeldrand. Die Spieler Tarkan Ayldin, Abdullah Köskeroglu und Mehmet Apaydin stehen nicht zur Verfügung, sie helfen in der zweiten Mannschaft aus, die in der Kreisliga B um den Klassenerhalt kämpft.

Der FC Pesch tritt auf Wunsch der Gastgeber schon am Samstagnachmittag (15 Uhr) beim TuS Marialinden an. Da Nico Bähner, Lukas Jardin, Ole Krause und Tarkan Apaydin verletzt ausfallen, bleiben Trainer Peter Mauß nur 13 gesunde Spieler. Seine obligatorische Visite bei den A-Junioren brachte nicht die erhoffte Entlastung. „Eigentlich habe ich zwei Talente schon konkret im Auge, die in der nächsten Saison wohl in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken, doch die Meisterschaft des Nachwuchses hat derzeit noch Vorrang”, erklärte Mauß.

Aufrufe: 022.5.2015, 21:13 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor