Wiederaufstieg fest im Visier

Der FC Cleeberg führt nämlich das Feld aktuell mit zwei Punkten Vorsprung vor Burgsolms an und hat noch ein Nachholspiel gegen Oberbiel (26.04.) in der Hinterhand. Der Start ist mit drei Siegen zudem mehr als geglückt. „Das war für uns sehr wichtig. Fellerdilln, Frohnhausen und Werdorf sind etablierte Teams, die im Mittelfeld stehen und gegen uns nichts zu verlieren hatten. Daher bin ich sehr zufrieden, dass wir aus diesen Partien mit neun Punkten herausgegangen sind“, freut sich Coach Daniel Schäfer. Damit hat sich sein Team vor den Topspielen in eine optimale Ausgangsposition gebracht, denn nun warten nacheinander die SG Eschenburg (4.), der TSV Steinbach (3.) und der FC Burgsolms (2.). Doch der FCC-Coach blickt nicht weit voraus, sondern nur auf die nächste Partie. „Wenn man die Tabelle anschaut, sieht man, dass wir gegen Eschenburg sehr viel gewinnen können. Mit einem Sieg würde zumindest der Relegationsplatz mehr als nur abgesichert werden, zumal Steinbach und Burgsolms am Wochenende auch direkt aufeinandertreffen“, betont Schäfer, dem Raffael Bause ab sofort wieder zur Verfügung steht, Innenverteidiger Pascal Kühn aber noch länger fehlen wird.

Auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht ist der SC Münchholzhausen/Dutenhofen. Was vor allen Dingen daran lag, dass das 6:0 der Hartmann-Truppe gegen Niederbiel in der letzten Woche in eine 0:3-Niederlage umgewandelt wurde, da der Pass eines Spielers nicht vorgelegen haben soll. Aber das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen, der SC hat Einspruch gegen die Wertung eingelegt. „Da es ein laufendes Verfahren ist, möchte ich mich dazu nicht äußern. Über den Ausgang könnte ich ohnehin nur spekulieren“, sagte Trainer Jan Hartmann. Ein positiver Ausgang wäre für Münchholzhausen/Dutenhofen aber bedeutend, mit drei Punkten mehr auf dem Konto würde der Sportclub nämlich vom 15. auf den elften Tabellenplatz springen. Doch generell lassen die starken Leistungen gegen Niederbiel und auch beim 0:2 in Oberbiel hoffen, einzig die miserable Chancenverwertung ließ die Spielgemeinschaft letztlich ohne Punkte dastehen. „Wir haben einfach verpasst, in Führung zu gehen, sonst hätten wir unter Garantie gepunktet. Das ist mehr als ärgerlich, aber es geht weiter“, so der „Mü/Du“-Coach.

Mit nur acht Punkten ziert momentan die SG Kinzenbach II abgeschlagen das Tabellenende. Egal ist das dem Verein zwar keinesfalls, allerdings ließen viele Verletzungen in der Hinrunde und zahlreiche zeitgleiche Partien keine großen Hilfen aus der ersten Mannschaft zu. Der aktuelle Stammkader genügt den Kreisoberliga-Ansprüchen nur bedingt. „Das wird sich in den nächsten Wochen ändern“, verspricht Abteilungsleiter Felix Henkelmann. „Dann finden viele Spiele der beiden Teams zeitversetzt oder sogar an unterschiedlichen Tagen statt.“ Zudem erhofft sich die Gruppenliga-Reserve von der Rückkehr des zuvor verletzten Michael Xenokalakis und von Neuzugang Sascha Starmann, dessen Freigabe wohl nun vorliegt, einiges. „Offensiv ist das mitunter ja gar nicht mal so schlecht, gleich vier Teams haben weniger Treffer erzielt als wir. Aber die Defensive ist natürlich der große Schwachpunkt“, so Henkelmann. Die 96 (!) Gegentreffer in 20 Spielen untermauern diese Aussage deutlich, dort muss der Hebel dringend angesetzt werden.