2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die SG (schwarze Trikots) und die SpVgg Erlangen schenkten sich am Sonntag nichts. F: Zink
Die SG (schwarze Trikots) und die SpVgg Erlangen schenkten sich am Sonntag nichts. F: Zink

SG 83 und "Spieli" liefern sich intensives Spitzenspiel

22. Spieltag - Sonntag: Die FuPa-Kamera fängt das 1:1-Remis ein +++ In Burgfarrnbach muss die Schiedsrichterin frühzeitig aufgeben +++ Lauf fertigt Kalchreuth ab

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Der Sonntag stand in der Bezirksliga 1 ganz im Zeichen des Topspiels zwischen der SG Nürnberg Fürth 83 und der SpVgg Erlangen. Die Zuschauer vor Ort oder am Bildschirm bei FuPa-TV sahen ein intensives Remis. Doch nicht nur im Nürnberger Westen ging es gut zur Sache. Beim Gastspiel der ebenfalls vielversprechend platzierten Hüttenbacher in Burgfarrnbach, bekam die Schiedsrichterin ordentlich was ab und musste frühzeitig vom Platz.

SG Nürnberg Fürth 1883 - SpVgg Erlangen 1:1

Die Erlanger übernahmen bald die Initiative und hatten in der 10. Minute eine gute Chance durch Yannik Diederichs, der verfehlte jedoch den Kasten. Besser machte es gleich darauf Marco Müller, der eine Vorlage von Diederichs unhaltbar zum 1:0 der "Spieli" ins Tor beförderte. Auch danach häuften sich die Chancen der Erlanger: Christian Müller schoss drüber, Marco Müller scheiterte an SG-Torwart Marcel Lenhart und auch Diederichs verpasste das mögliche 2:0. Die erste Chance bot sich den Nürnbergern erst zur Mitte der ersten Hälfte, doch Hartmann klärte einen Schuss von Muhammad. Dann waren wieder Marco und Christian Müller an der Reihe, die beide das Ziel verfehlten. Einen gefährlichen Freistoß von Hering konnte Torhüter Manicki gerade noch abwehren. Und Christian Müller beendete schließlich den Reigen der vertanen Chancen in Runde eins. Nach dem Seitenwechsel verloren die Erlanger den spielerischen Faden und ließen die Nürnberger aufkommen. So war der 1:1-Ausgleich in der 52. Minute durch ein Eigentor von Zyder kein Zufall. Danach blieb Nürnbergs Rührer an der "Spieli"-Abwehr hängen. Nach einer Stunde steigerten sich die Gäste; dabei wurde ein Tor von Marco Müller wegen Abseits nicht anerkannt. Und ein weiterer Schuss von Müller wurde zur Ecke geklärt. Aber auch Erlangens Tormann Manicki war bei einem Schuss von Rubio auf dem Posten. Die allerletzte Chance für die "Spieli" vergab dann noch einmal Marco Müller in der Nachspielzeit.

Tore: 0:1 Marco Müller (12.), 1:1 Dennis Zyder (Eigentor, 52.)


FC Bayern Kickers Nürnberg - FSV Stadeln 1:0

Wie unlängst in Hersbruck lieferten die Stadelner auch in Kleinreuth ein an sich gutes Auswärtsspiel ab, mussten aber erneut mit leeren Händen die Heimfahrt antreten. Ein Konter der Platzherren infolge einer FSV-Ecke brachte nach 47 Minuten die Entscheidung. Es war die erste zwingende Möglichkeit des "BaKi"-Teams. Das zweite Mal tauchten die Nürnberger nach 88 Minuten vor dem Stadelner Gehäuse auf - erneut nach einem, diesmal allerdings erfolglosen Konter. Die über weite Strecken feldüberlegenen Gäste indes erspielten sich mehr als halbes Dutzend guter Torchancen, brachten das Leder aber partout nicht im Kickers-Tor unter. So verzog Markus Bauer nach 25 Minuten knapp, kurz vor der Pause fischte Kickers-Schlussmann Markus Kaiser einen Bauer-Freistoß aus dem Winkel. Im zweiten Abschnitt verzog Gerhard Strobel aus aussichtsreicher Position knapp (55.). Fünf Minuten später scheiterte Sven Reischl am Keeper, den Nachschuss setzte Florian Gräf neben den Kasten. Die letzte Ausgleichschance vergab Sven Riese, der ebenfalls seinen Meister in Kaiser fand. Ehm

Schiedsrichter: Nikolai Kraus (Emskirchen) - Zuschauer: 122
Tore: 1:0 Ali Rashid Al Hassan (46.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Markus Bauer (92./FSV Stadeln)



SK Lauf - FC Kalchreuth 6:1

Nach der Niederlage im Derby gegen Schwaig setzte der SK Lauf wieder ein Ausrufezeichen und fertigte den FC Kalchreuth mit 6:1 ab. Dabei brachte Holfelder seine Farben früh in Führung, ehe Merkl mit einem Doppelpack nachsetzte. Zwar verkürzte Lutz nach der Pause per Foulelfmeter, doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie setzten ihre dominante Vorstellung fort und schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

Zuschauer: 110
Tore: 1:0 Adrian Holfelder (8.), 2:0 Nikola-Markus Merkl (31.), 3:0 Nikola-Markus Merkl (38.), 3:1 Sebastian Lutz (46. Foulelfmeter), 4:1 Julius Reutter (64.), 5:1 Dominik Hofmann (77.), 6:1 Julius Reutter (83. Foulelfmeter)



SV Tennenlohe - Cagrispor Nürnberg 1:3

Einem kapitalen Eigentor von Minarik folgte schnell der 1:1-Gleichstand durch Rauch, der von Konrad mustergültig bedient wurde. In der Folgezeit scheiterten Arnold und Heins in bester Position. Aber auch SVT-Torhüter Thurn musste mehrfach energisch eingreifen. In der zweiten Hälfte sorgten Ramazan und Ismail Yüce für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Nürnberger. Aber auch Kusnyarik und Wunderlich vom SVT hatten noch gute Chancen.

Schiedsrichter: Markus Hertlein (TSV Dinkels.) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Maximilian Minarik (6. Eigentor), 1:1 Patrick Rauch (11.), 1:2 Ismail Yüce (58.), 1:3 Ramazan Yüce (77.)



FC Herzogenaurach - ASV Fürth 3:2

Trotz der beiden frühen Gegentreffer durch Marco Amling (2.) und Jochen Staniszewski (7.) steckten die Gäste aus Fürth die Köpfe nicht in den Sand. Roman Mersch (11.) erzielte alsbald den Anschlusstreffer, ehe Kevin Berecz nach 32 Minuten den Ausgleich markierte. Ein von Eric Stübing (69.) verwandelter Strafstoß entschied die ausgeglichene Partie zugunsten des Tabellenfünften aus Herzogenaurach. Ehm


Schiedsrichter: Christoph Wißerner (Laufamholz) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Marco Amling (3.), 2:0 Jochen Staniszewski (6.), 2:1 Roman Mersch (10.), 2:2 Kevin Berecz (32.), 3:2 Eric Stübing (69. Foulelfmeter)



TSV Burgfarrnbach - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 1:2

Die SpVgg Hüttenbach hat eines der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte mit einem Erfolgserlebnis beendet. Beim TSV Burgfarrnbach siegte die Elf von Kevin Trauner etwas glücklich mit 2:1 und geht damit als Dritter in die Winterpause. Burgfarrnbach rangiert weiter knapp vor den Abstiegsrängen. Nachdem der TSV vor dem Anpfiff für seine Fairplay-Aktion gegen Schwaig geehrt worden war, tat sich der Favorit aus Simmelsdorf schwer, in die Partie zu kommen. Burgfarrnbach hatte auf dem tiefen Boden am Sportplatz "Auf der Tulpe" zunächst mehr vom Spiel, ohne freilich selbst ernsthaft Gefahr erzeugen zu können. So war es einigermaßen überraschend, dass plötzlich der Gast führte. Nach einem Hüttenbacher Eckball wurde Stefan Gruner im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Krause sicher - 0:1 (26.). Erst jetzt bekam Hüttenbach mehr Zugriff auf das Match. Stefan und Andreas Gruner sorgten nun vornehmlich per Kopf für Gefahr, hatten aber kein Abschlussglück. Einmal stand auch Aluminium im Weg. Besser machte es Kreuz, der nach einer Hereingabe von rechts in halblinker Position im Sechzehner frei zum Abschluss kam und auf 0:2 stellte (39.). Nach der Pause schlug Burgfarrnbach aber zügig zurück. Hofmann köpfte eine Loos-Ecke zum Anschlusstreffer in die Maschen (50.).

Schiedsrichterin muss ausgewechselt werden

In der Folge waren die Hausherren zwar bemüht, aber nur selten zwingend, ehe Schiedsrichterin Marie-Theres Mühlbauer die Partie aus gesundheitlichen Gründen unterbrechen musste. Schon im ersten Abschnitt war die Unparteiische unglücklich von einem Schuss aus nächster Nähe an der Hand getroffen worden. Trotz offensichtlich großer Schmerzen leitete sie die Partie souverän weiter und kehrte nach dem Seitenwechsel mit einem geschienten Arm aufs Feld zurück. Nach 68 Minuten zwangen sie dann jedoch Kreislaufprobleme zur Aufgabe. Ein anwesender Schiedsrichterbeobachter sprang kurzerhand ein und führte die Begegnung nach rund zehnminütiger Zwangspause fort. Eine seiner ersten Amtshandlungen war dann gleich eine Rote Karte, nachdem sich der wenige Augenblicke zuvor eingewechselte Hüttenbacher Biemann zu einer Tätlichkeit gegen Steinbacher hatte hinreißen lassen (76.). In der nun zunehmend hitziger werdenen Schlussphase blieb es letztlich beim knappen Hüttenbacher Erfolg, weil erstens der eingewechselte Schubert nur den Pfosten traf (80.) und zweitens der Unparteiische in der sechsminütigen Nachspielzeit einen Zweikampf zwischen Timm Loch und Oliver Brauner als nicht elfmeterwürdig einstufte. Bastian Eberle

In der 68. Minute musste Schiedsrichterin Marie-Theresa Mühlbauer aufgrund von Kreislaufproblemen aufgeben.F. Bastian Eberle
In der 68. Minute musste Schiedsrichterin Marie-Theresa Mühlbauer aufgrund von Kreislaufproblemen aufgeben.F. Bastian Eberle


Schiedsrichter: Marie-Theres Mühlbauer (Pölling) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Julian Krause (26. Foulelfmeter), 0:2 Thomas Kreuz (39.), 1:2 Daniel Hofmann (50.)
Platzverweise: Rot gegen Andreas Biemann (76./SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf/Tätlichkeit)


Aufrufe: 027.11.2016, 19:24 Uhr
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