2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Bongartz
F: Bongartz

Servos-Elf braucht in dieser Saison einen langen Atem

Im „Spiel der Woche“ tritt Düren 77 – mit einem kleinen Lauf im Rücken – beim TSV an. Außenseiter ja, aber „nicht krass“.

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Im „Spiel der Woche“ begegnen sich am Sonntag im Kreisliga-A-Spiel zwischen dem Türkischen SV Düren und Düren 77 zwei Teams aus unterschiedlichen Tabellenregionen.

Gökhan Demirci, der vor der Spielzeit das Traineramt beim Türkischen SV übernommen hat, kann über 25 Punkte und Platz vier nicht klagen: „Unser System und unsere Qualität sind sehr gut. Wir haben viele Zuschauer und eine zufriedene Mannschaft.“ Dabei hätten die Türken auch noch mehr Punkte haben können. „Wir haben viele Punkte unnötig abgegeben“, berichtet Demirci.

Paradebeispiel sei die vergangene Woche, als sein Team gegen Spitzenreiter VfVuJ Winden in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte. Nicht nur aus diesem Grund sieht er sein Team auf dem richtigen Weg: „Vom System und der Taktik hat Winden eine große Qualität – meine Mannschaft aber auch.“

Um den Abstand zur Spitze (elf Punkte) nicht größer werden zu lassen, sollen es gegen Düren 77 drei Punkte werden. „Es wird nicht leicht, aber wir wollen das Spiel kontrollieren und werden kämpfen.“

Um die Qualität und Euphorie des TSV weiß auch Michael Servos, der Coach des FC Düren 77: „Wir sind Außenseiter, aber nicht krass“, sagt Servos. Sein Team hat bisher 17 Punkte geholt und liegt auf Rang elf. Für den Trainer ein Platz, der die bisherige Saison widerspiegelt: „Wir haben viele Höhen und Tiefen gehabt. Wir sind aktuell Mittelmaß, da lügt die Tabelle nicht.“

Trotzdem ist Servos, der eine der älteren Mannschaften der Liga trainiert, nicht unzufrieden. „Wir haben zu Hause einige Punkte liegen gelassen und dreimal späte Gegentore bekommen“, moniert Servos auch das fehlende nötige Glück. Bei nur sechs Zählern Vorsprung auf das Tabellenende ist der Blick nach unten gerichtet. „Es ist sehr eng und ausgeglichen. Wir brauchen einen langen Atem. Vielleicht zählt für den Klassenerhalt sogar jedes Tor.“ Düren 77 hat im Vergleich zur Konkurrenz ein gutes Torverhältnis und mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen einen kleinen Lauf. Auf der Asche werden die 77er alles geben. Den Untergrund sind sie gewöhnt, da sie ja auch nicht auf Rasen spielen.
Aufrufe: 03.12.2016, 19:30 Uhr
say | AZ/ANAutor