Beide Teams befinden sich derzeit in einer formidablen Ergebniskrise. Die Fürther warten seit dem ersten Spieltag (1:0 beim noch sieglosen Schlusslicht FC Augsburg II) und damit seit sechs Runden auf ihren zweiten Saisondreier. Der Neuling aus Unterfranken hat seit dem zweiten Spieltag, als ein 2:0-Derbyerfolg über Schweinfurt gelang, nicht mehr die volle Ausbeute eingefahren.
Am Samstag setzte es für den SVA eine happige 0:4-Pleite beim TSV 1860 München II. Seitdem läuten im Stadion am Schönbusch und seinem stets nervösen Umfeld deutlich hörbar die Alarmglocken. Die SpVgg kehrte vom TSV Rain mit einem 3:3 zurück und ließ in der Schlussphase zwei Punkte liegen.
Immerhin gelangen erstmals drei Treffer in einem Spiel, was bei den Tillystädtern, die unter anderem schon ein 0:4, 3:5 oder 2:7 auf dem Konto haben und die Schießbude der Liga darstellen, aber nichts zu bedeuten hat. SpVgg-Trainer Thomas Kleine gibt sich auf jeden Fall kämpferisch: „Die Jungs wollen sich für ihren Aufwand und ihre Leistungen jetzt auch belohnen, damit wir uns aus dem Tabellenkeller befreien.“ Verzichten muss er bei diesem Vorhaben weiterhin auf Maurice Dilly, Jeffrey Schrödinger und Benedikt Kirsch (alle Adduktorenprobleme). Eventuell könnte der eine oder andere Profi zum Einsatz kommen, um Spielpraxis zu sammeln.