Schweres Los für den Gastgeber

Die 16-jährige Sarah Geiger spielt Fußball bei den A-Juniorinnen des SV Jungingen. Zusammen mit Judith Eisenlauer (18), die für den FV Asch-Sonderbuch kickt, war sie für die Paarungen der ersten drei Runden um den Bezirkspokal verantwortlich. Mittelfeldakteurin Geiger zog in der Junginger Albhalle für ihren Heimatklub mit dem Bezirksliga-Mitaufsteiger TSV Erbach gleich für die erste Runde am 9. August das Hammerlos aus dem Glasbehälter. Und die zweite Junginger Garnitur (Kreisliga B/IV) bekommt es dann auch noch mit dem SV Grimmelfingen, also einem weiteren der sogenannten Großen aus der Bezirksliga, zu tun.

Bezirkspokalspielleiter Ulrich Koch konnte für die erste Runde noch die brisanten Duelle zwischen dem RSV Wullenstetten (B/Iller) und der SpVgg Au (A/Iller), wo früher RSV-Trainer Roland Grotenklas schon als Kommandogeber tätig war, sowie dem Nachbarschaftskräftemessen zwischen dem FKV Neu-Ulm (B/Donau, spielt in Unterfahlheim) und dem SV Nersingen (A/Donau) notieren. Der Bezirksligaabsteiger TSV Holzheim fordert den Bezirksliga-Neuling Türkspor Neu-Ulm heraus. B/Alb-Meister und Titelverteidiger FC Blaubeuren (jetzt A/Alb) kann sich nach der leichten Auftakt-Aufgabe beim SV Pappelau/Beiningen (B/Alb) und dem Freilos in der zweiten Runde am Mittwoch, 19. August schon moralisch auf den dritten Durchgang am 10. September einstellen.

Sollten sich zum Start des Pokals die Favoriten jeweils durchsetzen, könnte es in der zweiten Runde zu drei weiteren Partien zwischen Bezirksligavertretern kommen. Der SV Grimmelfingen, der in der vergangenen Saison als bester Bezirksligaklub im Viertelfinale am späteren Finalisten SV Tiefenbach (A/Iller) gescheitert war, würde dann auf den TSV Langenau treffen. Zudem wäre Aufsteiger SV Lonsee gegen den TSV Westerstetten sowie der SSV Ulm 1846 Fußball II gegen den SC Staig gefordert. Die Spatzen hatten wie auch die SGM Machtolsheim/Merklingen, der TV Wiblingen, der TSV Kellmünz, FKV Neu-Ulm, Ljiljan Ulm und Ataspor Neu-Ulm zum Leidwesen der Bezirksoffiziellen keinen Klubverantwortlichen zur Pokalauslosung gesendet.

Der Wettbewerb, in dem vier Akteure ausgewechselt aber nicht wieder eingewechselt werden dürfen, wird mit insgesamt mit 117 der 123 am Spielbetrieb gemeldeten Mannschaften ausgetragen. Sollte es nach regulärer Spielzeit Unentschieden stehen, erfolgt wie bisher sofort ein Elfmeterschießen. Nur das Finale wird mit einer möglichen Verlängerung absolviert. Lediglich die Kreisliga B-Mannschaften SV Scharenstetten, Croatia Ulm, SV Grimmelfingen II, TSV Neu-Ulm II und Türkgücü Ulm II haben in diesem Jahr auf eine Teilnahme verzichtet.