2024-05-10T08:19:16.237Z

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Schwächephase auf dem Weg zum Titel unbeschadet überstanden

Die Fußballer aus dem Moerser Norden brachten den ersten Platz in der Kreisliga C, Gruppe 3, erst am letzten Spieltag unter Dach und Fach.

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Vor gut anderthalb Jahren ist Frank Mares beim VfL Repelen angetreten, um aus etlichen A-Junioren und einigen gestandenen Spielern eine schlagkräftige dritte Mannschaft zu formen. Dass ihm das gelungen ist, zeigte sich spätestens am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison. Denn da stand fest, dass der VfL als Meister in die Kreisliga B aufsteigt.

"Eigentlich waren wir während der gesamten Saison oben und haben es deshalb auch verdient", sagt Mares. Gleichzeitig verschweigt er aber auch nicht, dass eine Schwächeperiode, wenn man bei zwei Unentschieden hintereinander davon sprechen kann, seinem Team fast noch das Genick gebrochen hätte.

Auf einmal stand der MSV Moers III als hartnäckigste Widersacher oben. Und eben gegen diese Meerbecker ging es auf eigenem Platz am letzten Spieltag. "Es war ein richtiges Spektakel", erinnert sich Mares noch an den letzten Maisonntag. "Dazu noch neun Tore bei unserem 5:4-Sieg und eine entsprechende Zuschauerkulisse, die jeder Oberliga-Verein gerne gehabt hätte", so Mares weiter. Garant des Aufstiegs war ganz klar Marius Geßmann. Gleich 40 Tore erzielte er für den C-Liga-Meister und wurde so zu einem echten Strafraum-Schreckgespenst.

Der Torjäger soll auch in der neuen Umgebung wieder treffen und dafür sorgen, dass seine Mannschaft alles andere als ein Punktelieferant sein wird. "Die Jungs haben sich weiterentwickelt und wollen dies auch in einer höheren Liga unter Beweis stellen", sagt Mares. Und seine Mannschaft ist sogar so heiß auf Fußball, dass sie die Sommerpause ausfallen lässt. "Wir treffen uns einmal in der Woche, dann wird gekickt, einfach so nur zum Spaß", verrät Mares. So richtig ernst wird es für die Repelener Drittvertretung aber erst sechs bis sieben Wochen vor dem Saisonstart. Dann beginnt für den Kader die intensive Vorbereitung.

Mehr als 20 Spieler sollen es sein, mit denen Mares in die kommenden Saison in der neuen Umgebung antreten wird. "Der eine oder andere kann mal am Wochenende aus den verschiedensten Gründen nicht", sagt der Trainer mit Blick auf den nicht gerade schlanken Kader. "Und vielleicht taucht ja der eine oder andere auch mal im Kader der ersten Mannschaft auf", so die stille aber nicht unbegründete Hoffnung von Mares. "Wir Trainer tauschen uns ständig aus, das ist ganz bestimmt eine gute Sache."

Aufrufe: 013.6.2014, 16:38 Uhr
Rheinische Post / Jürgen SchroerAutor