2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Aufsteiger 1. FC Schwarzenfeld (in Weiß) sorgte für die Überraschung und gewann das Derby gegen Schwarzhofen.F: Allacher
Aufsteiger 1. FC Schwarzenfeld (in Weiß) sorgte für die Überraschung und gewann das Derby gegen Schwarzhofen.F: Allacher

Schwarzhofen leistet sich Derby-Ausrutscher

Bezirksliga Nord, 13. Spieltag: SV unterliegt beim Aufsteiger Schwarzenfeld 1:2 +++ FC Amberg II souverän +++ Vilseck bleibt dran +++ Sorghof siegreich +++ Remis im Verfolgerduell

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Einen kleinen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft hat der SV Schwarzhofen einstecken müssen. Die Truppe von Trainer Adi Götz unterlag am Samstag im Derby beim 1. FC Schwarzenfeld überraschend mit 1:2. Dagegen erledigten der FC Amberg II (7:1 in Oberwildenau) und der SV Sorghof (2:0 gegen den SVS Kemnath) ihre Pflichtaufgaben mehr oder minder souverän. Die Teams aus der Verfolgergruppe leisteten sich hingegen allesamt keinen Ausrutscher. Lediglich die DJK Ensdorf und die SpVgg Pfreimd müssen nach dem Remis im Verfolger-Duell vorest nach vorne abreißen lassen.

FV 1921 Vilseck - SV Freudenberg 2:0

Unter die Kathegorie "mühsamer Arbeitssieg" ist der Erfolg der Heimmannschaft einzuordnen. In einer schwachen Bezirksligabegegnung übertrafen sich beide Teams in den ersten 45 Minuten oftmals mit Fehlpässen. Vor allem die Hausherren wirkten lange völlig verunsichert und hätten bereits in der ersten Minute in Rückstand geraten können, wenn nicht FV-Schlussmann Stephan Pröls eine Großchance von Schlegl verhindert hätte. In der 9. Minute die erste Möglichkeit für Stephan Liermann, der an einer schönen Hereingabe von Frederic Pröls knapp vorbeirauschte. Dann war der Vilsecker Torsteher wieder gefragt, der sich auch von Florian Neiß nicht überwinden ließ. Eine genau getimte Flanke von Frederic Pröls köpfte Benedikt Herbrich frei vor dem Tor vorbei (24.). Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte das Spiel dahin und gleich nach Wiederbeginn setzte sich Benedikt Herbrich über links durch, schob aber das Leder neben den Kasten. Großes Glück hatten die Vilsecker nachdem Michael Schlegl die gesamte Vilsecker Abwehr narrte, den Ball aber am Kasten vorbeijagte (53.). Eine Minute später schickte Marko Jank mit einem schonen Steilpass Stefan Liermann auf die Reise, der aber am Gäste-Torwart Patrick Meiler scheiterte. Danach war eigentlich nur noch die Daschner-Elf am Drücker. Eine schöne Kombination über Frederic Pröls und Bastian Engelhardt, schloss Stefan Liermann mit einem Lattentreffer ab. Der gleiche Spieler verlud kurz darauf die gesamte Freudenberger Hintermannschaft samt Torwart und setzte zum Schrecken der Fans die Kugel gegen den Posten (70.). Doch in der 77. Minute war es soweit. Aus dem Gewühl heraus spitzelte Bastian Engelhardt den Ball ins Gästetor. Kurz vor Ende der Begegnung wurde der durchgebrochene Stefan Liermann von Keeper Meiler zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 2:0. (ama)

FV Vilseck: Stephan Pröls, Michael Weizer, Daniel Dietrich, Bastian Engelhardt (84. Christian Haller), Sebastian Weih, Benedikt Herbrich, Franz Behmer, Frederic Pröls 81. Johannes Mayerhofer), Stefan Liermann, Tobias Stubenvoll, Marco Jank.

SV Freudenberg: Patrick Meiler, Wolfgang Daucher, Fabian Schatz, Gerhard Schiesslbauer, Bastian Müller, Florian Neiß, Michael Schlegl, Johannes Dotzler (70. Kilian Pongratz), Tim Smarzly, Gerhard Greß (31. Lukas Hirsch), Christian Dowridge.

Tore: 1:0 (77.) Bastian Engelhardt, 2:0 (89./Foulelfmeter) Stefan Liermann.

SR: Dominik Götz, Stulln.

Zuschauer: 140.

1. FC Schwarzenfeld - SV Schwarzhofen 2:1

Mit einem nicht unverdienten Sieg des 1. FC Schwarzenfeld endete am Samstag das Derby gegen den SV Schwarzhofen. Dabei zeigten die Gastgeber, dass sie sich im Aufwind befinden und zudem eine gute Moral, denn sie steckten den frühen Rückstand weg und kamen ihrerseits zu mehreren klaren Chancen. Zahlreiche Zuschauer verfolgten diese Partie im Sportpark. Sofort nach dem Anpfiff legte der Tabellenzweite los. Nach einer Unkonzentriertheit im Schwarzenfelder Mittelfeld war Sebastian Bauer de Nutznießer und erzielte schon in der zweiten Minute das 0:1. Dieser Treffer wirkte sich nur kurzzeitig negativ auf die Spielweise der Heimelf aus, denn wenig später leistete sich der SV einen Abspielfehler, den Jeremy Schmidt zum 1:1-Ausgleich nutzte. Allerdings hatte Sebastian Bauer zuvor die Möglichkeit zu einem weiteren Schwarzhofer Tor ausgelassen. In der Folgezeit bekamen die Gastgeber das Geschehen immer besser in den Griff, sie ließen keine weiteren Chancen des Gegners zu. Das Spiel verlief zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen. Nach der Pause waren die Schwarzenfelder präsenter und entschlossener. Sie ließen erkennen, dass sie mehr wollten als eine Punkteteilung. Es häuften sich die Möglichkeiten für den 1. FC, vieles lief über die linke Seite der Gastgeber. So hatte Bernd Heinisch zwei gute Gelegenheit, die der Gästeschlußmann Eiber jeweils zunichte machte. Und auch Johannes Frey schaffte es aus kurzer Entfernung nicht, das Leder ins Netz zu befördern. Als bei dem einen oder anderen Spieler der Einheimischen die Kräfte schwanden, stellte Trainer Wolfgang Stier um, was sich insgesamt positiv auswirken sollte. Die Einwechslung von David Kruppa erwies sich dabei ebenso als Glücksgriff. Er war bei einem Konter zur Stelle, nahm das Zuspiel von Jeremy Schmidt auf und vollstreckte in der 75. Minute zum 2:1. In der letzten Viertelstunde verstärkte der SV Schwarzhofen den Druck. Nun ergaben sich wieder Möglichkeiten für den Tabellenzweiten. So scheiterte ferstl an Torwart Mika, und in der 88. Minute lenkte der Schwarzenfelder Keeper einen Kopfball im letzten Moment an die Latte und rettete seinem Team den knappen aber verdienten Erfolg. (sho)

1. FC Schwarzenfeld: Mika - Zirngibl, Schmidt, Messmann, Böckl (71. Kruppa) - Ziegler (87. Saffert), Frey, Möschl, Fischer, Filinger - Heinisch (90. Lucke).

SV Schwarzhofen: Eiber - Hruby, Gebhard, Michael Danner - Götz, Weigl (59. Meier), Bauer, Ludascher (60. Ferstl), Ziereis - Christoph Danner, Weiß.

Tore: 0:1 (2.) Sebastian Bauer, 1:1 (7.) Jeremy Schmidt, 2:1 (75.) David Kruppa.

Schiedsrichter: Fritz Krailinger (SV Störnstein).

Zuschauer: 300.

SC Luhe-Wildenau - FC Amberg II 1:7

Es bleibt dabei: Die Auftritte des Fußball-Bezirksligisten FC Amberg II im Waldstadion sind von Erfolg gekrönt. Nach dem Aufstieg im Juni 2014 erledigte die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler am Samstag die Pflichtaufgabe beim Schlusslicht SC Luhe-Wildenau mehr oder minder souverän mit 7:1 (4:0). Dabei wäre bei noch konsequenterer Chancenverwertung sogar ein zweistelliger Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. „Wir müssen gewinnen. Allerdings wird die Partie beim SC kein Selbstläufer. Nur mit einer vernünftigen Leistung unsererseits ist das machbar“, so der Amberger Coach noch vor der Partie. Seine Spieler beherzigten die Ansage vom Anpfiff weg und ließen zu keiner Phase des Spiels die Frage aufkommen, wer denn als Sieger vom Platz gehen wird. „Wir sind hoch konzentriert in die Begegnung gegangen und haben es so schon nach ein paar Minuten zu unserem Gunsten entschieden“, sagte nach dem Schlusspfiff Ambergs Trainer. In der Tat erwischten die Vilsstädter einen Start nach Maß: Schon nach 60 Sekunden zappelte das Leder erstmals im Netz des SC, Lennard Meyer hatte getroffen. Keine drei Minuten später stand es 2:0, dieses Mal stand Heiko Giehrl goldrichtig. Und als Miloslav Bednarik (8.) ein unglückliches Eigentor unterlief, war die Entscheidung gefallen. Florian Holfelder schraubte das Ergebnis noch vor dem Seitenwechsel auf 4:0 in die Höhe. Ein Zwischenstand, der sogar noch höher ausfallen hätte können. Nach dem Seitenwechsel schaltete der FC Amberg II angesichts seiner enormen Überlegenheit dann einen Gang zurück, die Treffer fielen dennoch in schöner Regelmäßigkeit. „Das hätten wir besser machen können“, fand Pinzenöhler dann doch ein Haar in der Suppe. Den nie aufsteckenden Gastgebern um Trainer Roland Rittner gelang zumindest der Ehrentreffer durch Tomas Hora (78.), ehe die Gelb-Schwarzen in der Schlussphase nochmals zulegten und den Endstand von 7:1 besorgten. Damit war der SC dann unterm Strich noch gut bedient. Denn: „Wir hatten noch etliche Aluminiumtreffer, angebliche Abseitstore sowie einen klaren Treffer, der nicht gegeben wurde. Aber am Ende zählen die drei Punkte“, so Pinzenöhlers abschließendes Fazit. (lg)

SC Luhe-Wildenau: Imbs; Duschner, Ippisch (86. Reiff), Lehnert, Bednarik, Witt, Hora, Winkelhöfer, Frischholz, Podkul, Fruth (30. Stich/83. Grünwald).

FC Amberg II: Haas; Schmien (87. Embalo), Maltesev, Knoll, Giehrl, Holfelder (55. Müller), Hausmann, Schwarzfischer, Meyer, Klama (73. Dengler), Devrilen.

Tore: 0:1 Meyer (1.), 0:2 Giehrl (5.), 0:3 Bednarik (8./Eigentor), 0:4 Holfelder (29.), 0:5 Müller (74.), 1:5 Hora (78.), 1:6 Schwarzfischer (85.), 1:7 Giehrl (89.).

Zuschauer: 70.

Schiedsrichter: Dendorfer (Trisching).

SV TuS/DJK Grafenwöhr - TSV Detag Wernberg 2:2

Die Negativserie der Sportvereinigung auf eigenem Gelände hält an. In dem so wichtigen Spiel gegen den Aufsteiger aus Wernberg kam die Solter-Truppe über ein 2:2-Unentschieden nicht hinaus, wobei der Ausgleichstreffer sogar erst in der Nachspielzeit fiel. Angesichts der enormen Personalsorgen bei den Gastgebern müssen diese mit dem Punkt gegen Wernberg aber durchaus zufrieden sein. „In der derzeitigen Situation kann ich die jungen Spieler nicht langsam an das Bezirksliganiveau heranführen; sie werden ins kalte Wasser geworfen und man verlangt von ihnen eine 100prozentige Leistung“ so Trainer Bernhard Solter. Notwenige Umstellungen innerhalb der Mannschaft sorgten zusätzlich dafür, dass der eine oder andere Akteur gegen Wernberg auf seiner Position manchmal überfordert war. Gegen den Aufsteiger begann alles eigentlich recht vielversprechend, zumal die Gäste mehr reagierten als agierten und von vorne herein auf eine Punkteteilung aus waren. Die Pausenführung durch Markus Kraus war völlig verdient, zumal in der 43. Minute ein Schuss von Johannes Renner am Pfosten landete und in der 45. Minute die Wernberger Abwehr einen Kopfballtreffer von Markus Kraus gerade noch verhinderte. Wie aus dem Nichts heraus dann in der 51. Minute der Ausgleich. Nach einem Freistoß drückte in einer unübersichtlichen Situation Alexander Luff den Ball, die Grafenwöhrer Zuschauer wollten dabei ein Foul an Torhüter Pautsch gesehen haben, zum 1:1 über die Linie. Ein Fehler in der Grafenwöhrer Defensivabteilung wurde acht Minuten vor dem Ende bestraft. Lukas Sklenar erzielte die Wernberger Führung. Als alle schon mit einer erneuten Grafenwöhrer Heimniederlage gerechnet hatten, gelang Johannes Renner dann doch noch der mehr als verdiente Ausgleich. Einen langen Ball in den Strafraum konnte TSV-Schlussmann Alexander Buchberger nicht richtig greifen. Ein auf der Torlinie stehender Abwehrspieler verhinderte mit dem Körper den Treffer. Der „abgetropfte“ Ball kam zu Renner, der aus kurzer Distanz das Leder über die Linie drückte. Am Ende musste die Sportvereinigung gegen einen Gegner, der seine wenigen Möglichkeiten optimal nutzte, mit einem 2:2 zufrieden sein und war es wohl auch. (hri)

SV Grafenwöhr: Thorsten Pautsch, Benjamin König, Thomas Rahn, Florian Träger (84. Jonas Schönberger), Johannes Wächter, Kevin Fichtl, Johannes Renner, Fabian Weissel, Markus Kraus, Alexander Dobmann (75. Edgar Drat), Valentin Schmidt.

TSV Detag Wernberg: Alexander Buchberger, Jurij Litke, Artur Becker (46. Christian Luff), Patrick Schmid, Thimo Luff, Bastian Dütsch (72. Patrick Luff), Lukas Sklenar (84. Simon Luff), Christoph Reis, Tomas Cihelka, Alexander Luff, Amanuil Petrov.

Tore: 1:0 (32.) Markus Kraus, 1:1 (51.) Alexander Luff, 1:2 (82.) Lukas Sklenar, 2:2 (92.) Johannes Renner.

SR: Stephan Herdegen, Regensburg.

Zuschauer: 100.

SV Sorghof - SVSW Kemnath-Stadt 2:0

Unter der Rubrik“ Arbeitssieg“ darf dieser 2:0-Heimerfolg des SV Sorghof gegen den SVSW Kemnath/Stadt abgebucht werden. Die Gäste traten dabei stärker auf als erwartet, doch ernsthaft gefährden konnte die Elf von Markus Sebald den zehnten Sieg in Folge des Tabellenführers der Bezirksliga Nord nicht. Die Schwarz-Weißen begannen forsch und ohne jeden Respekt. In der Anfangsphase wurde SV-Keeper Johannes Zinnbauer, der den verletzten Davide Damiano fehlerfrei vertrat, gleich zweimal gefordert (4./6.) und konnte dabei Selbstvertrauen tanken. Die Hausherren hatten nach 13 Minuten ihre erste Großchance durch einen Kopfball von Benedikt Ertl (13.). Kurz darauf klatschte ein Schuss von Udo Hagerer an die Querlatte (14.). Auf der Gegenseite hätte Christian Ferstl den SVSW in Front bringen müssen, doch er schoss aus kurzer Entfernung den an der Torlinie postierten Sorghofer Abwehrchef Thomas Götzl ins Gesicht (17.), der damit die scheinbar sichere Führung der Gäste verhindern konnte. Diese Aktion war zugleich ein Wachruf für die Gastgeber, die bis dahin zu verhalten agierten. Die Baierlein-Elf forcierte das Spieltempo, spielte druckvoll nach vorne und kam bis zur Halbzeitpause zu einigen hochkarätigen Tormöglichkeiten. Nachdem Gästekeeper Benjamin Winkler zunächst gegen Udo Hagerer parieren konnte (18.) war er machtlos, als Andreas Meyer aus halbrechter Position flach abzog und sein platzierter Flachschuss zum 1:0 einschlug (20.). Nachdem Hagerer eine Kopfballchance liegen ließ (26.) war der Goalgetter darauf zur Stelle, als Winkler einen Distanzschuss von Andreas Meyer nicht festhalten konnte und Hagerer zum 2:0 abstaubte (27.). Völlig überflüssig war die gelb-rote Karte für SVSW-Akteur Daniel Schraml (35.), nach einem Foul an Patrick Walzel und vorangegangener Verwarnung wegen Ballwegschlagen. Doch die zahlenmäßige Unterzahl der Gäste sollte sich in der Folgezeit nicht negativ für sie bemerkbar machen. Der SV Sorghof tat sich nach dem Seitenwechsel schwer im Überzahlspiel gegen einen Gegner, der sich geschickt zurückzog und auf Konter lauerte. Das Niveau des Spieles verflachte mit zunehmender Spieldauer und plätscherte ohne nennenswerte Höhepunkte dahin. Durch eine Unaufmerksamkeit in der SV-Abwehr wäre Kemnath fast auf 1:2 herangekommen, doch sowohl Ferstl als auch Patrick Eckert im Nachschuss konnten mit dem Geschenk nichts anfangen und scheiterten an Zinnbauer (72.). Ein Pfostentreffer von Andreas Meyer (73.) war zugleich die letzte Torchance eines Spieles mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Unterm Strich ein verdienter Pflichtsieg für Sorghof. (aer)

SV Sorghof: Johannes Zinnbauer, Thomas Götzl, Maximilian Bruckner, Philipp Leinhäupl, Andreas Weihermüller, Johannes Regler (63. Stefan Siegert), Patrick Walzel, Andreas Meyer, Carsten Steiner (72. Michael Erras), Udo Hagerer, Benedikt Ertl (88. Harald Zilbauer).

SVSW Kemnath: Benjamin Winkler, Florian Schottenhammel, Ramiz Toqan, Markus Holzner, Benjamin Schmid, Markus Sebald, Daniel Schraml, Matthias Riedl (76. Tobias Gradl), Ufuk Aran (32. Marco Schäffler), Patrick Eckert, Christian Ferstl.

Tore: 1:0 (20.) Andreas Meyer, 2:0 (27.) Udo Hagerer.

Gelb-Rot: (35.) Daniel Schram, Kemnath.

SR: Stefan Linß, Bayreuth.

Zuschauer: 200.

SpVgg Pfreimd - DJK Ensdorf 2:2

Einen rasanten Spielbeginn bekamen die Zuschauer zu sehen. Andreas Lorenz brachte die SpVgg bereits in der 1. Minute mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck in Führung. Diese währte jedoch nicht lange. Einen Weitschuss ließ der Pfreimder Torwart abprallen und Dotzler bedankte sich mit dem Ausgleich. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Pfreimd hatte mehr Ballbesitz, Ensdorf blieb aber immer durch die schnell vorgetragenen Konter gefährlich. Einen davon nutze Dominik Siebert zum Führungstreffer in der 33. Spielminute. Ab diesem Zeitpunkt hatten nun die Gäste mehr vom Spiel, konnten aber bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Gebhardt kein Kapital daraus ziehen. Nach dem Wechsel hatte sich die Pfreimder Elf wieder gefangen. In der 53. Spielminute prüfte Stefan Schießl mit einem Schuss aus 16 Meter den Gästeschlussmann. Die daraus resultierende Ecke brachte dann den Ausgleich. Christian Most köpfte diese aus kurzer Entfernung ein. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg und erspielten sich Torchancen. Diese wurden aber von beiden Seiten vergeben. Schlussendlich waren beiden Mannschaften mit dem Unentschieden zufrieden, das auch den Spielverlauf wiederspiegelt.

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Christian Most, Michael Prey (83. Fabian Bernklau), Nicolas Schmid, Stefan Schießl, Kevin Lösch, Dennis Lobinger, Sebastian Ring (72. Stefan Thorin), Andreas Lorenz, Bastian Lobinger, Christian Zechmann(79. Thomas Hösl).

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmid, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Sebastian Hummel, Andreas Weiß, Julian Trager, Sebastian Siebert, Stefan Grabinger (79. Michael Eichenseer) , Dominik Siebert.

Tore: 1:0 (1.) Andreas Lorenz, 1:1 (3.) Matthias Dotzler, 1:2 (33.) Dominik Siebert, 2:2 (53.) Christian Most.

SR. Thomas Gebhard, Rettenbach.

Zuschauer: 150.

SpVgg Vohenstrauß - SV Kulmain 1:1

Ein schwieriges und auch zerfahrenes Spiel von beiden Seiten, wiederum auf dem B – Platz des Sportzentrums mussten die Zuschauer mit ansehen. Viele Abspielfehler oder unglückliche Bälle, aber auch wenig Konzept beiderseits prägten die Partie. In der ersten Halbzeit hatten die Hausherren ein leichtes Übergewicht und die besseren Chancen, in der zweiten Hälfte hatten die Gäste einige Kontermöglichkeiten, die durchaus zum Erfolg führen hätten können. Unterm Strich waren die SVler frühzeitig mit dem Remis zufrieden, während die SpVgg zu wenige Mittel fand, um gefährlich vor das Tor zu kommen. In der 9. Minute nahm Karl eine schöne Hereingabe an der Strafraumgrenze direkt, sein Schuss ging jedoch knapp übers Gehäuse. Mehrere Angriffe blieben danach im Mittelfeld stecken. In der 33. Minute steckte Urban den Ball zwischen zwei Gästen hindurch gut auf Dupal, der sich schön durchsetzte und zur Führung einschob. Die einzig nennenswerte Möglichkeit der Gäste hatte Schmidt in der 39. Minute, traf jedoch nicht. Kurz nach der Pause kamen die Gäste nach Unachtsamkeiten in der Vohenstraußer Abwehr zum Ausgleich. Der erste Torschuss im Strafraum von Kederer wurde noch geblockt, ging auf die andere Seite, wo Doreth alleine stand, sofort abzog und dem Keeper keine Chance ließ. Kulmain konterte danach nur noch, war dabei jedoch immer brandgefährlich, Vohenstrauß erspielte sich noch ein zwei Möglichkeiten, traf jedoch nicht mehr, zumindest zählte es nicht. Bei einem Zweikampf ging Urban mit dem Kopf zum Ball und kam zeitgleich mit dem Tormann ran, der ihn nicht festhalten konnte, umkreiste diesen und schob ein, SR Held pfiff dies jedoch als Foul ab. Eine fragwürdige Entscheidung. Kurios noch am Rande. In der 56. Minute schoss der Gästespieler Zeltner die Kugel aus zwei Metern einen Zuschauer ins Gesicht, obwohl der Ball schon über die Auslinie gerollt wäre und verletzte diesen. Drei Minuten später machte derselbe Spieler ein grobes Foulspiel an derselben Stelle, was zwar gepfiffen, aber nicht weiter geahndet wurde, worauf sich ein weiterer Zuschauer so sehr aufregte, dass er von den Platzordnern zurückgehalten werden und den Platz verlassen musste. (ggr)

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Stefan Gmeiner (70. Johannes Zeitler), Thomas Schmidt, Florian Kett, Sebastian Dobmayer, Okan Özbay (87. Sebastian Striegl), Christoph Rewitzer, David Dupal, Stefan Karl, Benjamin Urban, Felix Frank.

SV Kulmain: Dominik Herrman, Andreas Zeltner, Andreas Popp, Andreas Neumüller, Florian Greger, Manuel Griener (46. Stefan Serfling), Christoph Dumler, Dominik Kastner, Peter Dollhopf, Manuel Doreth, Jakob Schmidt (82. Florian Kastner).

Tore: 1:0 (33.) David Dupal, 1:1 (49.) Dominik Kastner.

SR: Fabian Held, Dürnsricht.

Zuschauer: 100.

SC Katzdorf - SV Hahnbach 4:2

Ein wichtiger Sieg für die Gastgeber, wobei der Erfolg in der Gesamtschau durchaus auch als ein wenig glücklich einzustufen ist. Die frühe Gästeführung durch einen Kopfballtreffer von Viktor Schuppe glichen die Katzdorfer postwendend aus. Florian Mulzer verwertete aus kurzer Distanz eine Hereingabe von rechts. Mit einem sehenswerten Treffer gingen die Hahnbacher dann erneut in Führung. Fabian Brewitzer nahm einen Steilpass auf und hämmerte das Spielgerät von der 16-Meterlinie unter die Querlatte zum 1:2 Zwischenstand. Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gäste etwas zurück und beschränkten sich vornehmlich auf Konterangriffe, von denen gleich mehrere aber nicht genutzt wurden. In dieser Phase der Begegnung vergab Hahnbach vermutlich die Vorentscheidung zu seinen Gunsten, denn nach dem neuerlichen Ausgleich, Florian Mulzer war nach einer Ecke mit einem Kopfball erfolgreich, nahmen die Hausherren das Heft wieder in die Hand und hatten ihrerseits nun die Chance das Spiel zu entscheiden. Als dann fünf Minuten vor dem Ende Stefan Niedermeier das 3:2 gelang, riskierten die Gäste alles und wurden bei einem Katzdorfer Konter eiskalt erwischt. Torhüter Jakob Wismet foulte den alleine auf ihn zulaufenden Maximilian Wagner und kassierte dafür die rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Stefan Niedermeier zum 4:2-Endstand. (hri)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Maximilian Wagner, Christian Mulzer (62. Daniel Steger), Christoph Karl, Stefan Niedermeier (91. Kevin Mayer), Florian Baumann (33. Daniel Berger), Daniel Bäuml, Michael Bayerl, Florian Mulzer.

SV Hahnbach: Jakob Wismet, Patrick Geilersdörfer, Daniel Meyer, Rene Brewitzer, Fabian Brewitzer, Michael Rösch, Manuel Plach (90. Daniel Niebler), Lukas Freisinger, Franz Geilersdörfer, Viktor Schuppe, Sven Pilhofer.

Rot: (88.) Jakob Wismet, Hahnbach.

SR: Andreas Frieser, Kohlberg.

Zuschauer: 300.

Aufrufe: 011.10.2015, 19:30 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor