2024-05-10T08:19:16.237Z

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Betim Avdullahu ist als Spielertrainer beim SV Schwanenkirchen zurückgetreten. F: Enzesberger
Betim Avdullahu ist als Spielertrainer beim SV Schwanenkirchen zurückgetreten. F: Enzesberger

Schwanenkirchen: Avdullahu nicht mehr Trainer

Spielertrainer stellt sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung +++ Florian Zettl nun alleiniger Chefanweiser

Der SV Schwanenkirchen muss ab sofort auf die Spielertrainer-Dienste von Betim Avdullahu verzichten. Der 26-Jährige hat sich aus beruflichen Gründen bereits in der vergangenen Woche in beiderseitigem Einvernehmen mit dem Verein auf ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit geeinigt, steht aber weiterhin als Spieler zur Verfügung. Somit fungiert Florian Zettl (30) nun als alleinverantwortlicher Spielertrainer.

"Ich habe eine berufliche Weiterbildung in Angriff genommen und kann mich daher nicht zu 100 Prozent auf den Fußball fokussieren. Ich schaffe es zeitlich einfach nicht mehr, deshalb dieser Schritt. Es war eine schwierige Entscheidung, da es eine sehr schöne Zeit war. Ich wünsche dem Verein, den Spielern und den Verantwortlichen viel Erfolg im weiteren Verlauf der Saison", gibt Betim Avdullahu zu Protokoll. Der Offensivakteur, der in der Vergangenheit unter anderem für den FC-DJK Tiefenbach und die DJK Neßlbach aktiv war, hatte den Klub in der Winterpause der Saison 2014/15 übernommen und in den vergangenen beiden Spielzeiten als Tandem mit Florian Zettl jeweils zum angestrebten Klassenerhalt geführt. "Wir haben uns schon letzten Mittwoch in beiderseitigem Einvernehmen und im Guten von Betim getrennt. Er hat gemeinsam mit Flo super Arbeit geleistet und zweimal den Klassenerhalt geschafft", informiert Abteilungsleiter Stefan Berthold, der darauf hofft, dass Avdullahu nach dem Winter zumindest als Spieler weiter für den SVS auflaufen wird. "Betims Pass bleibt bei uns, allerdings wird er vor dem Winter auf Grund von Prüfungen nicht mehr für uns spielen können".

Berthold: »Wenn wir aus den verbleibenden vier Spielen gegen direkte Konkurrenten sieben Punkte holen könnten, wäre das eine gute Voraussetzung für die Frühjahrsrunde.«

Mit elf Zählern rangieren Steudtner, Schiller, Horak und Co. nach 13 Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz, der den Gang in die A-Klasse bedeuten würde. Allerdings hatte man in den vergangenen Wochen und Monaten auch mit großem Verletzungspech zu kämpfen. Erst am vergangenen Sonntag konnte man erstmals in Bestbesetzung auflaufen und musste sich beim 0:2 gegen Spitzenreiter Niederalteich erst in der Schlussphase geschlagen geben. "Der Auftritt gegen Niederalteich war wirklich positiv und wir hoffen, dass wir jetzt personell von Verletzungen verschont bleiben. Wir haben vor dem Winter noch vier Spiele gegen direkte Konkurrenten. Wenn wir daraus sieben Punkte holen könnten, wäre das eine gute Voraussetzung für die Frühjahrsrunde. Unser Ziel ist nach wie vor ganz klar der Klassenerhalt", verdeutlicht Stefan Berthold, dessen Team am kommenden Sonntag zum Derby nach Schöllnach reist.


Die SVS-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 018.10.2016, 08:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor