Schwache Vorstellung der Beecker U18

In der ersten Hälfte waren die Spielanteile und Torchancen noch relativ ausgeglichen, wenn auch mit leichten Vorteilen für den Gast. Beide Abwehrreihen ließen viele Chancen zu. Die besten Einschussmöglichkeiten für die Beecker hatten Felix Bertrams per Kopf nach einer Ecke und Oguzhan Özdemir nach einem Heber über den Torwart, der von einem Bedburger Abwehrspieler Zentimeter vor der Torlinie noch abgefangen wurde. Insgesamt war die erste Hälfte unruhig und hektisch. Beide Mannschaften hatten Probleme, ein kontrolliertes Kombinationsspiel auf zubauen.

In der zweiten Hälfte ging es zunächst so weiter. Nach und nach erspielte sich Bedburg ein Chancenübergewicht. Die Beecker verloren zunehmend die Ordnung und mussten in der 53. Minute
den spielentscheidenden Treffer zum 0:1 hinnehmen. Dabei sah die Abwehrkette nicht gut aus; ein Pass in die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidiger konnte nicht verhindert werden. Der Bedburger Stürmer war damit durch und ließ dem Beecker Torhüter Yannik Gillessen keine Abwehrchance.

In der Phase nach dem Gegentreffer zeigte die Beecker Mannschaft Auflösungserscheinungen. Völlig unkontrollierte lange Bälle und zu viele unnötige Dribblings im Aufbauspiel machten es den Bedburgern relativ leicht zu kontern und immer wieder gute Chancen zu erarbeiten. Dass diese nicht genutzt wurden, bewahrte die Beecker vor einer höheren Niederlage. Somit blieb es beim verdienten Sieg der Bedburger, auch wenn Aaron Deghan in der letzten Minute noch eine Riesenchance zum Ausgleich hatte, jedoch leider nicht nutzen konnte.

Fazit der Partie:

Die Beecker werden es schwer haben, mit dieser Leistung im oberen Drittel der Bezirksliga-Tabelle zu bleiben. Die Körpersprache verheißt nichts Gutes. Um die direkte Qualifikation für den 2000er Jahrgang muss man sich Sorgen machen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft fängt und zu alter Stärke zurück findet.