2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Der neue Mehringer Gustav Schulz (hier noch im Salmrohr-Trikot) bringt Erfahrung aus höheren Ligen mit.ARCHIV-FOTO: FSV SALMROHR
Der neue Mehringer Gustav Schulz (hier noch im Salmrohr-Trikot) bringt Erfahrung aus höheren Ligen mit.ARCHIV-FOTO: FSV SALMROHR

Schulz-Debüt auf der Lay

Rheinlandliga startet: Mehring gegen Oberwinter - Schweich verspricht Offensivfußball

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Zweiter Teil der Rheinlandliga-Vorschau: Am Sonntag wird der 19. Spieltag komplettiert. Tabellenführer Mehring hat mit dem TuS Oberwinter noch eine Rechnung offen. Konz, Schweich und Morbach möchten unterdessen Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzen.
SV Mehring - TuS Oberwinter (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Mehring)
Ausgangslage: Unbestrittener Höhepunkt der Mehringer Vorbereitung war der 3:0-Erfolg über Oberligist Salmrohr. Doch SVM-Coach Frank Meeth warnt davor, dem Sieg zu viel Bedeutung beizumessen: "Wichtiger ist, dass alle unsere Spieler topfit sind. Wir hatten gute Trainingsbedingungen, weshalb wir intensiv arbeiten konnten." Worte, die der Konkurrenz nicht schmecken dürften. Mehring ist seit 13 Partien ungeschlagen und führt nach dem Jahreswechsel die Tabelle der Rheinlandliga an.
Personal: Mit Winter-Neuzugang Gustav Schulz begrüßte der Coach einen neuen Taktgeber im Mittelfeld. Neben Schulz wechselte auch Lukas Jonas vom Nachbarn Schweich auf die Lay. Zerschlagen hat sich hingegen die bereits sichere Verpflichtung von Marcel Lambertz, der nach kurzer Zeit aus privaten Gründen wieder zum VfR Otzenhausen zurückkehrte.
Prognose: Meeth möchte gegen Oberwinter Revanche für die unglückliche 1:2-Niederlage im Hinspiel nehmen: "Wir müssen unsere Chancen konsequenter nutzen als beim ersten Aufeinandertreffen."
SV Morbach - SG Malberg (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Morbach)
Ausgangslage: Die Vorbereitung der Morbacher verlief wie ihre Hinrunde: durchwachsen. Während es den Vereinshelfern gelang, den Witterungsbedingungen zu trotzen und oftmals eine nutzbare Trainingsfläche zu bieten, fielen die meisten Testspiele aus. "Schade ist vor allem, dass wir gegen keine höherklassige Mannschaft spielen konnten", teilt Morbachs Trainer Rainer Nalbach mit.
Personal: Nalbach vertraut im neuen Jahr demselben Kader wie in der Hinrunde. "Statt neue Spieler zu holen, haben wir mit den vorhandenen intensiv gearbeitet - vor allem in Sachen Fitness!" Damit beabsichtigt der Trainer, "die Uhren in den Köpfen der Spieler wieder auf null zu stellen. Wir müssen körperlich und geistig frisch die Herausforderungen antreten."
Prognose: Mit Malberg verbindet Morbach schmerzliche Erinnerungen. "Mit diesem Spiel hat unsere Misere in dieser Saison begonnen. Nun können wir uns rehabilitieren", meint Nalbach. Im Hinspiel verschossen seine Farben einen Strafstoß und kassierten wenige Augenblicke vor dem Abpfiff den Gegentreffer zum 1:2.
Koblenz II - SV Konz (Sonntag, 14.30 Uhr, Oberwerth)
Ausgangslage: Die Vorbereitung der Konzer lief "okay", versichtert SVK-Trainer Alexander Stieg. Zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage stehen nach den Tests zu Buche. "Ansonsten haben wir einen breiten Trainingsplan gehabt, um genauso forsch aufzuspielen wie im vergangenen Jahr", führt der Coach weiter aus.
Personal: Philip Seer wird aufgrund eines Bänderrisses noch mindestens zwei Wochen pausieren müssen. Für Michel Kupper-Stöß (Bandscheibenprobleme) wird ein Einsatz am Wochenende ebenfalls zu früh kommen. Ansonsten wurde der Konzer Kader durch Dominik Güth, Christopher Boesen, Peter Irsch und Mathis Homburg (alle U19 Eintracht Trier) und Simon Grünhäuser (SV Sirzenich) vergrößert.
Prognose: "Gegen Koblenz müssen wir mutig und hochkonzentriert auftreten", gibt Stieg als Marschroute vor. Ein Erfolg auf der Oberwerth würde seinem Team gut zu Gesicht stehen, damit das Saisonziel Klassenerhalt verwirklicht wird. "Unsere Chancen stehen gut. Die Jungs sind alle motiviert und körperlich fit."
TuS Schweich - SG Mülheim-Kärlich (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich)
Ausgangslage: Der Tabellenletzte aus Schweich hat sich nicht aufgegeben - ganz im Gegenteil: "Wir haben im Winter am Spielerischen gearbeitet, damit wir in der Rückrunde offensiver auftreten können", verrät Übungsleiter Dirk Fengler. Mit bescheidenen 14 Punkten auf dem Konto ist die Lücke zu den rettenden Plätzen groß. Trotzdem unterstreicht der Trainer: "Die Mannschaft ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst und wird alles geben."
Personal: Lukas Jonas verabschiedete sich in Richtung Mehring. Dafür kehrten Alexander Schabo und Tobias Rohr nach überstandener Verletzung zurück in den Kader. "Zwei immanent wichtige Spieler", wie Fengler bekräftigt.
Prognose: Von der Bezeichnung Außenseiter möchte der TuS-Coach vor dem Duell gegen Mülheim-Kärlich nichts wissen: "Wir wollen am Sonntag gewinnen!"
Aufrufe: 019.2.2015, 21:11 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Stephen WeberAutor